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Hessische Biografie

Portrait

Hermann Remmele
(1880–1939)

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Remmele, Hermann [ID = 19717]

* 15.11.1880 Ziegelhausen (bei Heidelberg), † 7.3.1939 Moskau, konfessionslos
Parlamentarier
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Volksschule in Ludwigshafen am Rhein
  • Lehre als Eisendreher in Ludwigshafen
  • 1897 Eintritt in die SPD und in den Deutschen Metallarbeiterverband
  • anschließend auf Wanderung
  • 1914 Soldat im Ersten Weltkrieg
  • 1917 Mitbegründer der USPD
  • während der Novemberrevolution Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates in Mannheim
  • später Parteisekretär in Berlin
  • 1920 Übertritt zur KPD
  • 1923-1926 Redakteur der KPD-Zeitschrift Die Rote Fahne
  • 1920-1933 Mitglied des Deutschen Reichstags (1920-1928 für Württemberg, 1928-1930 für Hessen, 1930-1933 für Potsdam)
  • ab August 1932 in Moskau
  • Oktober 1932 Ausscheiden aus dem Sekretariat des ZK der KPD
  • November 1933 Ausschluss aus dem Zentralkomitee der KPD und dem Politbüro
  • 29.3.1934 Ausbürgerung
  • 15.5.1937 Verhaftung in Moskau
  • 7.3.1939 Erschießung
  • Opfer stalinistischer Säuberungen

Funktion:

  • Deutschland, Reichstag, Mitglied (KPD), 1920-1933
Familie

Vater:

Remmele, Peter, Bauernmühlenbesitzer in Altneudorf

Partner:

  • Lauer, Anna, 1888–1947, aus Ludwigshafen, Schneiderin, 1939–1941 inhaftiert, dann nach Tomsk deportiert

Verwandte:

  • Remmele, Adam <Bruder>, GND, * Altneudorf (bei Heidelberg) 26.12.1877, † Freiburg im Breisgau 9.9.1951, Mitglied des Deutschen Reichstages, Staatspräsident im Land Baden
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Unknown authorUnknown author, Hermann Remmele2, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Zitierweise
„Remmele, Hermann“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/129413836> (Stand: 4.4.2024)