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Hessische Biografie

Portrait

Josef Wagner
(1899–1945)

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Wagner, Josef [ID = 3912]

* 12.1.1899 Algringen (Lothringen), † 2.5.1945 Berlin, katholisch
Lehrer, Parteifunktionär, Gauleiter, Oberpräsident
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Lehrerseminare in Wittlich und Fulda
  • dazwischen 1917-1919 Kriegsdienst, schwer verwundet
  • 1922 Mitglied der NSDAP im Ruhrgebiet, in nationalsozialistischen Gruppen tätig
  • 1923 Gründer der Ortsgruppe Bochum der NSDAP
  • 1927 als Lehrer eingestellt, aus politischen Gründen entlassen
  • 1927 NS-Gaubezirksleiter in Bochum
  • 1928 Mitglied des Deutschen Reichstages
  • 1929-1931 NS-Gauleiter von Westfalen
  • 1931-1941 NS-Gauleiter von Westfalen-Süd
  • 9.1933 Preußischer Staatsrat
  • 12.12.1934 auch Oberpräsident und Gauleiter von Schlesien
  • 12.6.1935 Ernennung zum Oberpräsidenten der Provinzen Nieder- und Oberschlesien
  • 1938-1.1940 Oberpräsident von Schlesien
  • 1938-1942 Reichskommissar für die Preisbildung beim Beauftragten für den Vierjahresplan in Berlin
  • 10.1942 auf Betreiben Bormanns aus der NSDAP ausgeschlossen und als Gauleiter abgesetzt
  • 7.1944 durch die Gestapo verhaftet
Familie

Vater:

Wagner, Nikolaus, Bergmann

Mutter:

Born, Anna

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

A. Bischoff, Bochum, Josef Wagner, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Zitierweise
„Wagner, Josef“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/128645946> (Stand: 28.11.2023)