Hessische Biografie
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GND-Nummer
128645946
Wagner, Josef [ID = 3912]
- * 12.1.1899 Algringen (Lothringen), † 2.5.1945 Berlin, katholisch
Lehrer, Parteifunktionär, Gauleiter, Oberpräsident - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch der Lehrerseminare in Wittlich und Fulda
- dazwischen 1917-1919 Kriegsdienst, schwer verwundet
- 1922 Mitglied der NSDAP im Ruhrgebiet, in nationalsozialistischen Gruppen tätig
- 1923 Gründer der Ortsgruppe Bochum der NSDAP
- 1927 als Lehrer eingestellt, aus politischen Gründen entlassen
- 1927 NS-Gaubezirksleiter in Bochum
- 1928 Mitglied des Deutschen Reichstages
- 1929-1931 NS-Gauleiter von Westfalen
- 1931-1941 NS-Gauleiter von Westfalen-Süd
- 9.1933 Preußischer Staatsrat
- 12.12.1934 auch Oberpräsident und Gauleiter von Schlesien
- 12.6.1935 Ernennung zum Oberpräsidenten der Provinzen Nieder- und Oberschlesien
- 1938-1.1940 Oberpräsident von Schlesien
- 1938-1942 Reichskommissar für die Preisbildung beim Beauftragten für den Vierjahresplan in Berlin
- 10.1942 auf Betreiben Bormanns aus der NSDAP ausgeschlossen und als Gauleiter abgesetzt
- 7.1944 durch die Gestapo verhaftet
- Familie ↑
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Vater:
Wagner, Nikolaus, Bergmann
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Mutter:
Born, Anna
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 840 f., Nr. 4582
- M.d.R., die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus, Düsseldorf 1991, Nr. 1477
- Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte Bd. 15, 1985, S. 227-230, 232, 246 f.
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 435
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Bildquelle:
A. Bischoff, Bochum, Josef Wagner, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
- Zitierweise ↑
- „Wagner, Josef“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/128645946> (Stand: 28.11.2023)