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Hessische Biografie

Portrait

Engelbert I. Graf von Nassau-Breda
(um 1380–1442)

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GND-Nummer

119375338

Nassau-Breda, Engelbert I. Graf von [ID = 2262]

* um 1380, † 3.5.1442 Breda, katholisch
Regent
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Familie

Vater:

Nassau-Dillenburg, Johann I. Graf von, ca. 1340–1416

Mutter:

Mark, Margarete von der, † 1409

Partner:

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

  • Johann von Arnoldi, Geschichte der Oranien-Nassauischen Länder und ihrer Regenten Bd. 2, 1800, S. 150-156;
  • Karl E. Demandt. In: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 34, 1984, S. 49-65;
  • Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 546, Nr. 3011

Bildquelle:

Pierre Even, Dynastie Luxemburg-Nassau S. 85. - Aquarellierte Federzeichnung von Bernaerd van Orley, um 1528-1530. – Original im Musée des Beaux-Arts et d'Archéologie, Rennes.

Leben

Graf Engelbert I. von Nassau-Breda war 1399–1404 Dompropst zu Münster. Seine Heirat brachte ihm mit der Baronie von Breda sowie den Herrschaften Polanen, Geertruidenberg und Zevenbergen umfänglichen und reichen Besitz in Holland. Seit 1404 Herr zu Breda, folgte er seit 1416 in Dillenburg mit seinen Brüdern Adolf, Johann II. und Johann III. In der Bruderteilung von 1425 erhielt er Herborn.

Er war Oberbefehlshaber des burgundischen Heeres unter Herzog Philipp dem Guten. Seiner Initiative ist (1426) die Gründung der Universität Löwen zu verdanken.

(Otto Renkhoff)

Zitierweise
„Nassau-Breda, Engelbert I. Graf von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/119375338> (Stand: 28.11.2023)