Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Vogt, Johann Nikolaus [ID = 3586]

* 5.12.1756 Mainz, † 19.5.1836 Frankfurt am Main, Begräbnisort: Johannisberg (Rheingau), katholisch
Prof. Dr. phil. – Professor, Historiker, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Vogt, Niklas
  • Vogt, Johann Nicolaus*
Wirken

Werdegang:

  • Schüler in Geisenheim und danach in dem von Jesuiten geleiteten Gymnasium in Mainz
  • Geschichtsstudium an den Universitäten Mainz, Göttingen, Marburg und Gießen
  • 1782 Lehrauftrag für Universalgeschichte an der Universität Mainz
  • 1783 Professor an der Universität Mainz
  • seit 1798 in Aschaffenburg, dort 1803-1806 Hofbibliothekar
  • 1807 Ernennung durch Carl Theodor von Dalberg zum Kurator der Kunst- und Lehranstalten in Frankfurt am Main
  • 1808 Mitbegründer der Frankfurter Museumsgesellschaft
  • 1816-1831 Senator
  • 1817-1827 Mitglied des Engeren Rats
  • 1818 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung der Freien Stadt Frankfurt
  • 1831-1836 Schöffe im Senat der Freien Stadt Frankfurt

Funktion:

  • Frankfurt am Main, Freie Stadt, Gesetzgebende Versammlung, Mitglied, 1818

Werke:

  • Über die europäische Republik (zwischen 1785 und 1792); späterer Titel: Historische Darstellung des europäischen Völkerbundes
  • Abriss der Geschichte der Stadt Mainz (1792)
  • System des Gleichgewichts und der Gerechtigkeit (1802)
  • Geschichte der französischen Revolution von 1355 zur Warnung für Aristokraten und Demokraten
  • Rheinische Geschichten und Sagen (zwischen 1817 und 1836, vier Bände)
  • Gustav Adolph König in Schweden (1790)
  • Politische Flugschriften (1803)

Lebensorte:

  • Geisenheim; Mainz; Göttingen; Marburg; Gießen; Aschaffenburg
Familie

Vater:

Vogt, Ignaz, † 1758/1759, Rechtsgelehrter, Stadtrat in Mainz

Mutter:

Deuerkauf, Maria Theresia Xaveria

Partner:

  • Pfeiffenbring, Eva Margaretha, (⚭ 1792) † 1795, aus Mainz-Kastel
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Vogt, Johann Nikolaus“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/119055988> (Stand: 2.4.2024)