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Hessische Biografie

Portrait

Roderich Hans Albert Emil Schmidt
(1925–2011)

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GND-Nummer

119038854

Schmidt, Roderich Hans Albert Emil [ID = 17251]

* 7.2.1925 Demmin, † 12.9.2011 Marburg
Prof. Dr. phil.; Dr. theol. h. c. – Historiker, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1935-17.3.1943 Besuch der Staatlichen Oberschule für Jungen in Demmin, dort Abitur
  • 1943 Arbeitsdienst
  • 1943-1946 Kriegsdienst in der Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft
  • 1944/45 sowie 1946-1950 Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Evangelischen Theologie an der Universität Greifswald
  • 8.11.1950 Staatsexamen in den Fächern Geschichte, Deutsch und Philosophie an der Universität Greifswald
  • 1950-1951 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Greifswald
  • 1.3.1951-Anfang 1952 Tätigkeit am Pommerschen Wörterbuch
  • 2.7.1951 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Greifswald
  • ab 1.12.1951 Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Institut der Universität Greifswald
  • bis 3.4.1958 ebenda Lehrauftrag für Allgemeine und Deutsche Geschichte des Mittelalters
  • ab 1.6.1958 Assistent am Institut für Mittelalterliche Geschichte der Universität Bonn und Lehrauftrag zur Abhaltung von Proseminaren und Übungen
  • ab 1.4.1954 Assistent am Institut für Mittelalterliche Geschichte der Universität Marburg und Lehrauftrag zur Abhaltung von Proseminaren und Übungen
  • 1967 Sekretär der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie bei der Kommission für die Neubearbeitung der Regesta Imperii bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • ab 1.4.1967 Wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Marburg
  • 1970-1990 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrates
  • 12.2.1970 Venia Legendi für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Marburg
  • 31.7.1971 Ernennung zum Professor an einer Universität an der Universität Marburg
  • ab 17.4.1972 Direktor des Johann-Gottfried-Herder-Instituts Marburg, gleichzeitig Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Marburg
  • 1982 Verleihung des Pommerschen Kulturpreises für Wissenschaft
  • 1989 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 1.3.1990 Eintritt in den Ruhestand
  • 1990 Verleihung des Titels Dr. theol. h. c. der Universität Greifswald
  • 1991 Verleihung des Georg-Dehio-Preises für Kultur- und Geistesgeschichte

Funktion:

  • Marburg, Universität, Fachbereich 06 Geschichtswissenschaften, Prodekan, 1972

Studium:

  • 1944/45 sowie 1946-1950 Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Evangelischen Theologie an der Universität Greifswald

Akademische Qualifikation:

  • 2.7.1951 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Greifswald
  • 12.2.1970 Venia Legendi für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Marburg

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Mittelalterliche Geschichte / Professor / 1971-1972
  • Marburg, Universität / Fachbereich 06 Geschichtswissenschaften // Honorarprofessor / 1972-1990

Akademische Ämter:

  • 1972 Prodekan des Fachbereichs 06 Geschichtswissenschaften der Universität Marburg

Mitgliedschaften:

  • 1959 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern
  • 1967 Vorsitzender der Historischen Kommission für Pommern
  • 1968 Mitglied des Wissenschaftlichen Arbeitskreises für Mitteldeutschland
  • 1973 Mitglied des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte
  • 1975 Mitglied der Marburger Gelehrten Gesellschaft sowie stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst sowie Mitglied des Beirats der Stiftung Pommern
  • 1977 Mitglied der Preußischen Historischen Kommission sowie der Historischen Kommission zu Berlin
  • 1978 Mitglied des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slavischen Studien
  • 1979 Mitglied des Ostkirchenausschusses der Evangelischen Kirche in Deutschland
  • 1980 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Arbeitskreises für Mitteldeutschland
  • 1987 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Historischer Kommissionen und Landesgeschichtlicher Institute in der Bundesrepublik Deutschland
  • 1989 stellvertretender Vorsitzender der Marburger Gelehrten Gesellschaft sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte in Oldenburg
  • 1990 Mitglied der Historischen Kommission für Mecklenburg sowie für Sachsen-Anhalt
  • 1991 Mitglied der Historishcen Kommission für Thüringen

Werke:

Lebensorte:

  • Demmin; Greifswald; Bonn; Marburg
Familie

Vater:

Schmidt, N.N., Bankdirektor

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Schmidt, Roderich Hans Albert Emil“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/119038854> (Stand: 28.11.2023)