Hessische Biografie
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GND-Nummer
118990160
Fohrer, Georg [ID = 14993]
- * 6.9.1915 Uerdingen, † 4.12.2002 Jerusalem, jüdisch
Prof. Dr. theol.; Dr. phil. – Theologe, Professor - Wirken ↑
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Werdegang:
- bis 8.3.1934 Besuch der Evangelischen Volksschule und des Reform-Realgymnasiums Uerdingen
- 1934 Arbeitsdienst
- 1934-1938 Studium der Evangelischen Theologie und der vergleichenden Religionswissenschaft an den Universitäten Marburg und Bonn sowie der Theologischen Schule Bethel
- 15.12.1938 Erstes Theologisches Examen in Marburg
- 28.7.1939 Promotion zum Dr. phil an der Universität Bonn
- 3.-9.1939 Vikar in der evangelisch-reformierten Gemeinde Wuppertal-Elberfeld
- 1.10.1939-27.8.1945 Dienst in der Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft
- 1943 Zweite Theologische Prüfung vor dem Evangelischen Konsistorium der Rheinprovinz in Düsseldorf
- 16.1.1944 Ordination in Uerdingen
- 31.10.1944 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Marburg
- ab 1.3.1946 Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Marburg
- 1.4.1946 Ernennung zum Verwalter einer Assistentenstelle
- 30.6.1948 Ernennung zum planmäßigen Oberassistenten am Theologischen Seminar der Universität Marburg
- ab 1946 Leitung des Kurses „Kursorische Lektüre des Alten Testaments“
- ab 1948 Lehrauftrag für Hebräisch an der Theologischen Fakultät
- 27.7.1949 Venia Legendi für Altes Testament an der Universität Marburg
- 14.4.1950 Wahrnehmung der freien Diätendozentur in der Theologischen Fakultät
- ab 1.9.1950 planmäßiger Diätendozent
- ab 1951 Lehrauftrag für Altes Testament an der Universität Frankfurt
- 1953 Lehrauftrag für die Abhaltung eines Alttestamentlichen Hauptseminars an der Universität Göttingen
- 12.1.1954 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Marburg
- 14.5.1954 Ernennung zum Mitglied des Wissenschaftlichen Prüfungsamtes für Hebräisch
- 1.10.1954 Ernennung zum ordentlichen Professor für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie an der Universität Wien
- 1962 ordentlicher Professor an der Universität Erlangen
- 1969 Verleihung des Titels Doctor of Divinity an der Universität Aberdeen
- 1970 Verleihung des Titels Doctor of Divinity an der Universität Glasgow
- 1979 Emeritierung, dann Konversion zum Judentum
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Studium:
- 1934-1938 Studium der Evangelischen Theologie und der vergleichenden Religionswissenschaft an den Universitäten Marburg und Bonn sowie der Theologischen Schule Bethel
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Akademische Qualifikation:
- 28.7.1939 Promotion zum Dr. phil an der Universität Bonn
- 31.10.1944 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Marburg
- 27.7.1949 Habilitation für Altes Testament an der Universität Marburg
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Akademische Vita:
- Marburg, Universität / Theologische Fakultät / Altes Testament / planmäßiger Diätendozent / 1950-1954
- Marburg, Universität / Theologische Fakultät // außerordentlicher Professor / 1954
- Wien, Universität / Theologische Fakultät / Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie / ordentlicher Professor / 1954-1962
- Erlangen, Universität / Theologische Fakultät // ordentlicher Professor / 1962-1979
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Mitgliedschaften:
- 1969 Ehrenmitglied der Ou Testamentiese Werkgemeenskap in Suid-Afrika
- 1970 Ehrenmitglied der Society for Old Testament Study
- 1972 Ehrenmitglied der Society of Biblical Literature
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Werke:
- Der heilige Weg. Eine religionswissenschaftliche Untersuchung (Dissertation, 1939)
- Die symbolischen Handlungen der alttestamentlichen Propheten (Dissertation, 1944)
- Die Hauptprobleme des Buches Ezechiel (1952)
- Glaube und Leben im Judentum (1979)
- Geschichte Israels. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (1995)
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Lebensorte:
- Uerdingen; Marburg; Bonn; Düsseldorf; Frankfurt am Main; Göttingen; Wien; Erlangen; Jerusalem
- Familie ↑
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Vater:
Fohrer, N.N., Kaufmann
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 17 f.
- Zitierweise ↑
- „Fohrer, Georg“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118990160> (Stand: 28.11.2023)