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Hessische Biografie

Portrait

Johann Wilhelm Mannhardt
(1883–1969)

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Mannhardt, Johann Wilhelm [ID = 17118]

* 17.9.1883 Hamburg, † 10.9.1969 Freiburg im Breisgau
Prof. Dr. phil.; Dr. jur. – Soziologe, Politologe, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • bis 1903 Besuch der Gelehrtenschule Johanneum Hamburg, dort Abitur
  • 1903-1910 Studium der Jura und der Klassischen Philologie an den Universitäten Heidelberg und Freiburg im Breisgau
  • März 1908 Juristisches Referendar-Examen in Karlsruhe
  • 1909 Tätigkeit am Amtsgericht Ritzebüttel
  • 7.1912 Tätigkeit an der Handelskammer Hamburg und in der Rechtsanwalt-Firma Hamburg bis zum Assessorexamen
  • 1.1914 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Greifswald
  • 1914 Auslandsreise, anschließend Assistent am Historischen Seminar des Kolonialinstituts Hamburg
  • 1914-1919 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
  • ab 1.2.1919 Geschäftsleiter am Institut für Grenz- und Auslandsdeutschtum der Universität Marburg
  • 1.4.1921 Ernennung zum Assistenten
  • 1.1.1924 Rücktritt von der Leitung des Internats
  • 3.1925 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Staatswissenschaften, Philosophie und Geographie an der Universität Gießen
  • 18.12.1925 Venia Legendi für das Fach Grenzland- und Auslandskunde an der Universität Marburg
  • ab 1926 Lehrauftrag
  • 29.7.1927 Ernennung zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor
  • 1928-1930 Weltreise
  • 11.8.1929 Ernennung zum ordentlichen Professor
  • 1930 Beurlaubung
  • 1933 Eintritt in die NSDAP, Mitglied im NS-Lehrerbund
  • 1934 Beurlaubung wegen USA-Reise
  • 1936-31.10.1937 Beurlaubung wegen Demonstration der Studenten
  • 3.11.1937 Versetzung als ordentlicher Professor für Soziologie, Weltpolitik und Hochschulwesen an die Universität Breslau, Dienst nicht angetreten
  • 1936-1945 Dienst in der Wehrmacht als Sachverständiger für Volkstumsfragen
  • ab 1945 wohnhaft in Marburg und Freiburg im Breisgau
  • 1952 Wiedereröffnung der Deutschen Burse

Studium:

  • 1903-1910 Studium der Jura und der Klassischen Philologie an den Universitäten Heidelberg und Freiburg im Breisgau

Akademische Qualifikation:

  • 1.1914 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Greifswald
  • 3.1925 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Staatswissenschaften, Philosophie und Geographie an der Universität Gießen
  • 18.12.1925 Venia Legendi für das Fach Grenzland- und Auslandskunde an der Universität Marburg

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Grenzland- und Auslandskunde / Privatdozent / 1926-1927
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Grenzland- und Auslandskunde / nichtbeamteter außerordentlicher Professor / 1927-1929
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Grenzland- und Auslandskunde / ordentlicher Professor / 1929-1937
  • Breslau, Universität / Philosophische Fakultät / Soziologie, Weltpolitik und Hochschulwesen / ordentlicher Professor / 1937-1945

Werke:

Lebensorte:

  • Hamburg; Greifswald; Marburg; Freiburg im Breisgau

Statusgruppe:

Wissenschaftler/in

Familie

Vater:

Mannhardt, Franziscus, GND, 1846–1927, Leiter der staatlichen Augenklinik in Hamburg-Eppendorf, Sohn des Wilhelm Mannhardt, GND, 1800–1890, Landgutspächter in Hanerau (Holstein), Gründer und Leiter des dortigen Knabeninstituts, und der Charlotte Höpfner, 1809–1884

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Mannhardt, Johann Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118730657> (Stand: 20.2.2024)