Hessische Biografie
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GND-Nummer
118704192
Hesselbach, Walter [ID = 10328]
- * 20.1.1915 Frankfurt am Main, † 5.11.1993 Walenstadt, Kto. St. Gallen, Begräbnisort: Frankfurt am Main
Dr. h.c. mult. – Bankier, Gewerkschaftsfunktionär - Wirken ↑
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Werdegang:
- 1932 Mitglied der SPD, 1933 Abitur
- Banklehre im Bankhaus J. Dreyfus & Co. in Frankfurt am Main
- 1935 Kaufmannsgehilfenprüfung
- 1935-1937 Angestellter der Deutschen Überseeischen Bank, Verweigerte den Beitritt in die Deutsche Arbeitsfront
- 1938 Sekretär von Georg von Opel und Studium in Frankfurt am Main
- 1940 Kriegsdienst, 1944-1947 französische Kriegsgefangenschaft
- 1947 Mitarbeit bei der Landeszentralbank Hessen, 1948 bei der Bank deutscher Länder
- 1948 Betriebsratsvorsitzender
- 1952-1977 ehrenamtlicher Stadtrat in Frankfurt am Main
- 1952-1958 Vorstandsmitglied der Landeszentralbank Hessen
- 1958 Fusion von sechs genossenschaftlichen Banken zur BfG
- 1961-1977 Vorstandsvorsitzender der Bank für Gemeinwirtschaft (BfG), 1977-1988 Aufsichtsratsmitglied, dann Ehrenmitglied
- 1977 Mitgründer und bis 1985 Leiter der Gewerkschaftsholding BGAG
- bis 1993 Präsident des Bundesverbandes gemeinwirtschaftlicher Unternehmen (BGU)
- mußte die völlig überschuldete „Neue Heimat“ auflösen und dafür die BfG und die Volksfürsorge verkaufen
- wurde „der rote Abs“ genannt
- Vorsitzender des deutsch-israelischen Wirtschaftsvereins
- Ehrenmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 325 f.
- Hans Matthöfer, Gewerkschafter und Bankier: Walter Hesselbach (20. Januar 1915-5. November 1993), in: Gewerkschaftliche Monatshefte 1993, H. 11, S. 722-724
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 447
- Zitierweise ↑
- „Hesselbach, Walter“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118704192> (Stand: 25.4.2024)