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Hessische Biografie

Portrait

Walter Hesselbach
(1915–1993)

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Hesselbach, Walter [ID = 10328]

* 20.1.1915 Frankfurt am Main, † 5.11.1993 Walenstadt, Kto. St. Gallen, Begräbnisort: Frankfurt am Main
Dr. h.c. mult. – Bankier, Gewerkschaftsfunktionär
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1932 Mitglied der SPD, 1933 Abitur
  • Banklehre im Bankhaus J. Dreyfus & Co. in Frankfurt am Main
  • 1935 Kaufmannsgehilfenprüfung
  • 1935-1937 Angestellter der Deutschen Überseeischen Bank, Verweigerte den Beitritt in die Deutsche Arbeitsfront
  • 1938 Sekretär von Georg von Opel und Studium in Frankfurt am Main
  • 1940 Kriegsdienst, 1944-1947 französische Kriegsgefangenschaft
  • 1947 Mitarbeit bei der Landeszentralbank Hessen, 1948 bei der Bank deutscher Länder
  • 1948 Betriebsratsvorsitzender
  • 1952-1977 ehrenamtlicher Stadtrat in Frankfurt am Main
  • 1952-1958 Vorstandsmitglied der Landeszentralbank Hessen
  • 1958 Fusion von sechs genossenschaftlichen Banken zur BfG
  • 1961-1977 Vorstandsvorsitzender der Bank für Gemeinwirtschaft (BfG), 1977-1988 Aufsichtsratsmitglied, dann Ehrenmitglied
  • 1977 Mitgründer und bis 1985 Leiter der Gewerkschaftsholding BGAG
  • bis 1993 Präsident des Bundesverbandes gemeinwirtschaftlicher Unternehmen (BGU)
  • mußte die völlig überschuldete „Neue Heimat“ auflösen und dafür die BfG und die Volksfürsorge verkaufen
  • wurde „der rote Abs“ genannt
  • Vorsitzender des deutsch-israelischen Wirtschaftsvereins
  • Ehrenmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hesselbach, Walter“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118704192> (Stand: 25.4.2024)