Hessische Biografie
Leopold Schwarzschild
(1891–1950)
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GND-Nummer
118612093
Schwarzschild, Leopold [ID = 18692]
- * 7.12.1891 Frankfurt am Main, † 2.10.1950 Santa Margherita (Italien), jüdisch
Journalist - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch der Realschule der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main
- ausgedehnte Studienreisen
- 1915-1918 Kriegsteilnehmer
- nach 1918 Studium der Nationalökonomie und Geschichte an den Universitäten Frankfurt am Main, Berlin und München
- 1919 Redaktionsmitglied des „Frankfurter Generalanzeigers“
- 1920 Umzug nach Berlin, Wirtschaftsjournalist, Mitherausgeber der linksliberalen Wochenzeitschrift „Das Tagebuch“ (gegründet 1919 von Stefan Großmann)
- 1923 gemeinsam mit Großmann Gründung der Zeitung „Montag Morgen“ und den „Tagebuch-Verlag“ (später darin wöchentliche Herausgabe des „Magazin der Wirtschaft“)
- ab 1927 alleine Leitung des Verlages
- 23.8.1933 Emigration nach Paris über Amsterdam
- 1940 Flucht nach New York
- Zusammenarbeit mit der antikommunistischen Zeitschrift „Plain Talk“
- 1950 Übersiedlung nach Italien
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Studium:
- nach 1918 Studium der Nationalökonomie und Geschichte in Frankfurt, Berlin und München
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Werke:
- Das Ende der Illusionen (1934)
- World in Trance from Versailles to Pearl Harbor, 1942
- Primer of the Coming World, 1944
- The red Prussian. The Life and Legend of Karl Marx, 1947
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Lebensorte:
- Frankfurt am Main; Berlin; München; Paris; New York; Santa Margherita
- Familie ↑
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Vater:
Schwarzschild, N.N., Kaufmann in Frankfurt am Main
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Partner:
- Gerstl Valerie, Eheschließung 1927
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 559 f.
- Arnsberg, Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. 3, Darmstadt 1983, S. 486 f.
- Zitierweise ↑
- „Schwarzschild, Leopold“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118612093> (Stand: 25.4.2024)