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Hessische Biografie

Portrait

Hugo Aufderbeck
(1909–1981)

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GND-Nummer

118505041

Aufderbeck, Hugo [ID = 9569]

* 23.3.1909 Hellefeld (Regierungsbezirk Arnsberg), † 17.1.1981 Erfurt, Begräbnisort: Erfurt Lichthof des Domkreuzgangs, katholisch
Katholischer Theologe, Weihbischof, Apostolischer Administrator
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Arca in Phoenicia, Titularbischof Hugo Aufderbeck
  • Fulda, Weihbischof Hugo Aufderbeck
  • Erfurt-Meiningen, Apostolischer Administrator Hugo Aufderbeck

Pseudonym(e):

Rektor Christian Hammerschmidt

Wirken

Werdegang:

  • 8.3.1930 Abitur am staatlichen Gymnasium Theodorianum in Paderborn
  • 1930 Eintritt ins Paderborner Leo(n)konvikt und Beginn eines Studiums der Philosophie und Theologie an der Erzbischöflichen Akademie Paderborn mit Studienaufenthalten in Wien und München
  • 1934-1936 Vorbereitung auf das Priesteramt im Priesterseminar Paderborn
  • 28.3.1936 Priesterweihe im Paderborner Dom durch Erzbischof Kaspar Klein
  • Frühjahr 1938 Aufgabe seiner Religionslehrerstelle nach Schließung des Lyzeums auf Druck der Nationalsozialisten
  • 12.4.1938 Ernennung zum zweiten Vikar an der Propsteipfarrei St. Franziskus und Elisabeth in Halle an der Saale
  • 1940 Bestellung zur seelsorglichen Betreuung des Reservelazaretts II in Halle durch den Wehrkreispfarrer
  • 1942 Empfang der Pfarrvikarie in Halle-Ost (Büschdorf)
  • nach 1945 Berufung in den „Erziehungsbeirat für gefährdete Jugendliche“ sowie Mitgliedschaft im „Beirat für öffentliche Jugendhilfe“
  • Frühjahr 1947 Ernennung zum ständigen Vertreter des Erzbischöflichen Kommissariates beim „Jugendwerk der Provinz Sachsen“ durch Wilhelm Weskamm, Erzbischöflicher Kommissar in Magdeburg
  • 2.2.1948 Assessor am Erzbischöflichen Kommissariat in Halle an der Saale
  • 24.2.1952 Geistlicher Rat am Erzbischöflichen Kommissariat mit Sitz in Halle
  • 1958 Ernennung zum Päpstlichen Geheimkämmerer durch Pius XII.
  • 1959 Ernennung zum Päpstlichen Hausprälaten durch Johannes XXIII.
  • 19.6.1962 Ernennung zum Bischof des Titularbistums Arca in Phönizien und Weihbischof in Fulda durch Papst Johannes XXIII.
  • 5.9.1962 Bischofsweihe im Dom zu Erfurt durch den Berliner Bischof Alfred Bengsch
  • seit 1962 Mitglied der Berliner Ordinarienkonferenz
  • 13.4.1964 Ernennung zum Dompropst am Erfurter Mariendom
  • 18.4.1964 Ernennung zum Direktor des Geistlichen Gerichts in Erfurt
  • 1962-1965 Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil
  • 23.7.1973 Ernennung zum Apostolischen Administrator von Erfurt-Meiningen durch Papst Paul VI.
  • 17.1.1981 Tod im Erfurter St.-Nepomuk-Krankenhaus

Funktion:

  • Fulda, Weihbischof in Erfurt, 1962-1973
  • Erfurt-Meiningen, Apostolischer Administrator, 1973-1981

Netzwerk:

  • Brill, Joseph <Lehrer>

Werke:

Lebensorte:

  • Hellefeld (Regierungsbezirk Arnsberg); Arnsberg (Sauerland); Paderborn; Wien; München; Gelsenkirchen; Münster (Westfalen); Halle an der Saale; Erfurt; Rom
Familie

Vater:

Aufderbeck, Joseph

Mutter:

Aufderbeck, Maria Mathilde, geborene Becker

Verwandte:

  • Becker, Alfons <Vetter mütterlicherseits>, * um 1909
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Aufderbeck, Hugo“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118505041> (Stand: 28.11.2023)