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Hessische Biografie

Portrait

Karl Heisig
(1902–1982)

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GND-Nummer

117513792

Heisig, Karl [ID = 16856]

* 1.4.1902 Breslau heute Wroclaw (Polen), † 28.3.1982 Düsseldorf
Prof. Dr. phil. – Romanist, Bibliothekar, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1908-1920 Besuch des Realgymnasiums am Zwinger in Breslau, dort 18.4.1920 Abitur
  • 1920-1926 Studium der Germanistik, Anglistik, Romanischen Sprachen und Philosophie an der Universität Breslau
  • 5.6.1926 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Deutsch, Englisch und Romanische Sprachen an der Universität Breslau
  • 26.2.1927 Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch an der Universität Breslau, am 31.8.1929 Ergänzungsprüfung für Griechisch
  • ab Ostern 1927 Referendariat als Lehrer
  • ab September 1928 Beurlaubung vom Schuldienst, Ausscheiden aus dem Schuldienst im April 1929
  • 19.3.1929 Pädagogische Prüfung für das Höhere Lehramt in Breslau
  • zweijährige Ausbildung an der Staats- und Universitätsbibliothek Breslau und der Preußischen Staatsbibliothek Berlin
  • 23.9.1930 bibliothekarische Fachprüfung in Berlin
  • ab 1.11.1930 außerplanmäßiger Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Halle
  • 1.10.1934 Ernennung zum planmäßigen Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Halle
  • 1.11.1934 Versetzung an die Universitätsbibliothek Marburg
  • 27.4.1936 Habilitation an der Universität Marburg
  • 1939 wegen negativen Gutachtens der Partei keine Ernennung zum Bibliotheksrat und keine Erteilung der Venia legendi
  • 4.12.1945 Erteilung der Venia legendi für das Fach Romanische Philologie an der Universität Marburg
  • 1946 Ruf auf den Lehrstuhl für Romanische Philologe an die Universität Gießen, wegen Schließung der Universität hinfällig
  • 7.1.1948 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Marburg
  • Sommersemester 1948 Beurlaubung aus gesundheitlichen Gründen
  • September-Oktober 1952 Forschungsurlaub für Reise nach Italien
  • 28.3.1957 Ernennung zum Bibliotheksrat in Marburg
  • Sommersemester 1956 Beurlaubung aus Gesundheitsgründen
  • 1.2.1940 rückwirkende Ernennung zum persönlichen Ordinarius mit Wirkung vom 1.2.1940
  • ab 1.6.1957 Aufgabe der Tätigkeit an der Universitätsbibliothek Marburg
  • Wintersemester 1959/60 Beurlaubung aus gesundheitlichen Gründen
  • 10.4.1959 Ernennung zum ordentlichen Professor für Romanische Philologie an der Universität Marburg
  • Sommersemester 1960 Forschungssemester
  • Wintersemester 1962/63 kommissarische Wahrnehmung des Lehrstuhls für Romanische Philologie an der Universität Marburg
  • Sommersemester 1963-Wintersemester 1965/66 Beurlaubung aus gesundheitlichen Gründen
  • 14.2.1968 Verleihung von Sitz und Stimme in der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
  • 1.10.1968 Emeritierung

Studium:

  • 1920-1926 Studium der Germanistik, Anglistik, Romanischen Sprachen und Philosophie an der Universität Breslau

Netzwerk:

Akademische Qualifikation:

  • 5.6.1926 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Deutsch, Englisch und Romanische Sprachen an der Universität Breslau mit dem Thema "Studien zur Chanson de la Croisade contre les Albigeois"
  • 27.4.1936 Habilitation an der Universität Marburg mit der Schrift "Die Geschichtsmetaphorik des Rolandsliedes und ihrer Vorgeschichte"

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Romanische Philologie / außerplanmäßiger Professor / 1948-1959
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Romanische Philologie / Romanische Philologie / ordentlicher Professor / 1959-1968

Lebensorte:

  • Breslau; Berlin; Halle an der Saale; Marburg

Statusgruppe:

Verwaltungsmitarbeiter/in

Familie

Vater:

Heisig, N.N., Kaufmann

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Heisig, Karl“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117513792> (Stand: 6.3.2024)