Hessische Biografie
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GND-Nummer
117506079
Schmidt, Georg Gottlieb [ID = 16718]
- * 10.6.1768 Seeheim, † 8.12.1837 Gießen, Begräbnisort: Gießen Alter Friedhof
Prof. Dr. phil. – Mathematiker, Physiker, Hochschullehrer - Wirken ↑
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Werdegang:
- Schulbesuch in Darmstadt, Abitur
- 1784 Studium an den Universitäten Gießen und Göttingen, unter anderem bei Kästner und Lichtenberg
- 30.12.1789 (24.4.1790) außerordentlicher Professor der Physik und Mathematik an der Universität Gießen
- 1.11.1790 ordentlicher Professor für Mathematik an der Universität Gießen
- Gründer des physikalischen Kabinetts der Universität Gießen
- 1800 Ablehnung eines Rufs an die Universität Greifswald
- ab 1801 Leiter der Sternwarte in Gießen
- 29.9.1808 nachträgliche Verleihung des Doktortitels durch die Universität Gießen
- 1811-1818 Lehrer am Pädagogium in Gießen
- daneben Mathematik-Vorlesungen für Offiziere
- 1812 Ablehnung eines Rufs an die Universität Heidelberg
- 5.7.1817 ordentlicher Professor der Naturlehre an der Universität Gießen
- 9.7.1830 Ernennung zum Geheimen Finanzrat
- 25.8.1835 (1836?) Ernennung zum Geheimen Oberfinanzrat
- korrespondierendes Mitglied der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften
- Mitglied der physikalischen Klasse der Münchener Akademie
- Familie ↑
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Vater:
Schmidt, Friedrich Theophil Gottlieb, GND, 1724–1796, Sohn des Johann Theophilius Schmitt, beide als Regierungsräte in Darmstadt
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Mutter:
Schulz, Johannette Charlotte Wilhelmine, Tochter des Wilhelm Friedrich Ernst Schulz, Regierungsrat in Darmstadt
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Neue deutsche Biographie, Bd. 23, Berlin 2007, S. 189 f. (Henning Krause)
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 3, Darmstadt 1934, S. 335-342 (Walter König)
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [90]
- Zitierweise ↑
- „Schmidt, Georg Gottlieb“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117506079> (Stand: 25.4.2024)