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Hessische Biografie

Portrait

Johannes Paul Ulrich Stock
(1896–1974)

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GND-Nummer

117261165

Stock, Johannes Paul Ulrich [ID = 15739]

* 8.6.1896 Leipzig, † 12.12.1974 Würzburg, evangelisch-lutherisch
Prof. Dr. jur.; Dr. rer. pol. – Jurist, Strafrechtler, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1902-1906 Besuch der Bürgerschule Freiberg im Erzgebirge
  • 1906-6.1909 Besuch des Realgymnasiums Borna
  • 6.1909-5.8.1914 Besuch des Königlich Humanistischen Gymnasiums Dresden-Neustadt, dort Abitur
  • 1914-1920 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Leipzig und München
  • 11.2.1920 Erste Juristische Staatsprüfung in Dresden
  • 15.3.1920-29.4.1926 Tätigkeit als Referendar am Landgerichtsbezirk Dresden
  • 11.6.1921 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Leipzig
  • 10.3.1923 Zweites Juristisches Staatsexamen
  • 30.4.1923-1.6.1924 Tätigkeit als Assessor am Landesfinanzamt Dresden
  • 19.3.1924 Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Leipzig
  • 2.6.1924-14.9.1925 Regierungsassessor am Landesfinanzamt Dresden
  • 15.9.1924-28.7.1926 Regierungsassessor am Landesfinanzamt Brandenburg
  • 29.7.1926-15.5.1927 Regierungsrat am Landesfinanzamt Brandenburg
  • 16.5.1927-31.3.1928 Regierungsrat am Reichsmonopolamt für Branntwein in Berlin
  • 1.4.1928-31.3.1930 Regierungsrat am Reichswirtschaftsministerium
  • 1.4.1930-9.11.1931 Regierungsrat am Reichsmonopolamt für Branntwein in Berlin
  • 24.7.1931 Habilitation im Fach Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Leipzig
  • 10.11.1931-31.7.1932 Tätigkeit als Amtsgerichtsrat am Amtsgericht Leipzig
  • 24.7.1931 Ernennung zum Privatdozenten an der Universität Leipzig
  • 1.5.1933 Eintritt in die NSDAP
  • 1.11.1935 Ernennung zum Oberkriegsgerichtsrat in Berlin
  • 1936 Verlegung der Dozentur an die Universität Berlin, Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes
  • 2.10.1936 Ernennung zum Reichskriegsgerichtsrat
  • 1937 Lehrauftrag an der Universität Berlin über Wehrrecht
  • 5.8.1938 Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Berlin
  • 6.9.1939 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Berlin
  • 1.4.1941 Ernennung zum ordentlichen Professor für Strafrecht, Prozessrecht und Rechtsphilosophie und zum Direktor des Juristischen Seminars der Universität Marburg
  • 26.5.1941 Ernennung zum Mitglied des Senats der Universität Marburg
  • 1943 Verleihung des Kriegsverdienstkreuzes Zweiter Klasse mit Schwertern
  • 31.8.1945 Verhaftung durch die amerikanische Militärpolizei und achtmonatige Internierung, anschließend Entlassung aus dem Dienst
  • 1948 Ernennung zum ordentlichen Professor für Strafrecht und Zivilprozessrecht an der Universität Saarbrücken
  • 1.11.1950-1951 Vertretung des Lehrstuhls für Strafrecht an der Universität Marburg
  • 16.5.1951 Ernennung zum ordentlichen Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und freiwillige Gerichtsbarkeit an der Universität Würzburg
  • 1960 Ernennung zum Vorstand des Instituts für Wehrrecht an der Universität Würzburg
  • 1962 Emeritierung

Funktion:

  • Marburg, Universität, Juristische Fakultät, Dekan, 1942-1945

Studium:

  • 1914-1920 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Leipzig und München

Akademische Qualifikation:

  • 11.6.1921 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Leipzig
  • 19.3.1924 Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Leipzig
  • 24.7.1931 Habilitation im Fach Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Leipzig

Akademische Vita:

  • Leipzig, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht und Strafprozessrecht / Privatdozent / 1931-1936
  • Berlin, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht und Strafprozessrecht / Privatdozent / 1936-1938
  • Berlin, Universität / Juristische Fakultät // außerordentlicher Professor / 1938-1939
  • Berlin, Universität / Juristische Fakultät // außerplanmäßiger Professor / 1939-1941
  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht, Prozessrecht und Rechtsphilosophie / ordentlicher Professor / 1941-1945
  • Saarbrücken, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht und Zivilprozessrecht / ordentlicher Professor / 1948-1950
  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht / Lehrstuhlvertretung / 1950-1951
  • Würzburg, Universität / Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät / Strafrecht, Strafprozessrecht und freiwillige Gerichtsbarkeit / 1951-1961

Akademische Ämter:

  • 1942-1945 Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Marburg
  • 1952-1953 Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg
  • 1957-1958 Rektor der Universität Würzburg

Werke:

Lebensorte:

  • Dresden; Leipzig; Berlin; Marburg; Saarbrücken; Würzburg

Statusgruppe:

Wissenschaftler/in

Familie

Vater:

Stock, N.N., Generaloberstabsarzt

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung.

Zitierweise
„Stock, Johannes Paul Ulrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117261165> (Stand: 3.4.2024)