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Hessische Biografie

Portrait

Erich Müser
(1882–1944)

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GND-Nummer

1170372260

Müser, Erich [ID = 14619]

* 8.11.1882 Castrop, † 20.4.1944 Göppingen, Begräbnisort: Radebeul Friedhof Naundorf-Zitzschewig, evangelisch
Landrat
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Minden und Köln, Ostern 1902 Abitur
  • Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Bonn
  • 5.1905 Referendarsexamen am Oberlandesgericht Köln („genügend“)
  • 2.6.1905 vereidigt als Gerichtsreferendar, bis 1.10.1905 tätig am Amtsgericht Bernburg
  • 1905/06 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim Kürassier-Regiment Graf Geßler (Rhein Nr. 8), später Rittmeister der Reserve
  • Tätigkeit am Amtsgericht Mühlheim am Rhein
  • 2.3.1907 Regierungsreferendar bei der Regierung in Köln
  • Tätigkeit am Landratsamt des Kreises Neuwied für ein Jahr, danach sieben Monate kommissarischer Bürgermeister von Eschersheim bei Frankfurt, danach wieder bei der Regierung in Köln
  • 27.8.1910 Ablegung der Großen Staatsprüfung („vollkommen ausreichend“), Regierungsassessor
  • 6.9.1910 Tätigkeit beim Landratsamt des Kreises Lyck (Ostpreußen)
  • 20.8.1912 Tätigkeit beim Landratsamt des Kreises Zabrze (Oberschlesien)
  • mit Beginn des Ersten Weltkrieges zum Militär eingezogen, nach Erkrankung ab 12.1914 Leitung des volkswirtschaftlichen Referats beim Generalkommando des 8. Armeekorps in Koblenz
  • 3.5.1917 Ernennung zum Regierungsrat
  • 15.11.1918 Entlassung aus dem Heeresdienst
  • 19.11.1918 Überweisung an die Regierung in Koblenz
  • 18.5.1919 vertretungsweise Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Biedenkopf, 19.9.1919 definitive Bestellung zum Landrat
  • 24.4.1920 kommissarische Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Kreuznach, 2.10.1920 definitive Bestellung zum Landrat, dort 23.9.1923-1924 ausgewiesen
  • 1920-1922 Mitglied des Provinziallandtages der Rheinprovinz
  • 29.5.1933 aus politischen Gründen in den einstweiligen Ruhestand versetzt, 3.1934 im Ruhestand
  • 1935-1938 Oberregierungsrat bei der Regierung in Hannover, anschließend bei der Regierung in Potsdam
  • 1943 Kreisverwaltungsrat im besetzten Frankreich
  • im Dienst verstorben

Funktion:

  • Biedenkopf, Landkreis, Landrat, 1919-1920

Lebensorte:

  • Minden; Köln; Heidelberg
Familie

Vater:

Müser, Hugo, Gerichtsassessor, später Geheimer Regierungsrat

Mutter:

Waechter, Alma

Partner:

  • Hilger, Erna, Heirat Berlin 2.8.1916, Tochter des Ewald Hilger, Geheimer Bergrat a.D. und Generaldirektor, und der Eugenie Huffmann
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Müser, Erich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1170372260> (Stand: 28.11.2023)