Hessische Biografie
Albert Louis Ulrich Hendschel
(1834–1883)
Weitere Informationen
GND-Nummer
116701293
Hendschel, Albert Louis Ulrich [ID = 9265]
- * 8.6.1834 Frankfurt am Main, † 22.10.1883 Frankfurt am Main
Maler, Zeichner, Grafiker - Wirken ↑
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Werdegang:
- Ab 1847 Ausbildung im Elementarzeichnen an der Städelschule in Frankfurt am Main;
- 1849-65 dort Studium der Malerei, ab 1851 Meisterschüler von Jakob Becker
- Seit 1857 Mitglied, zeitweise Vorstandsmitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft
- Zahlr. Reisen, u.a. nach Dresden (1854), München (1857), Paris (1861, 67/68) sowie an die Nordsee und wiederholt nach Italien (1869-82)
- überregional bekannt ab 1871 durch die Herausgabe der Mappenwerke 'Aus A. Hendschel’s Skizzenbuch', die seine Zeichnungen in fotografischer Reproduktion, später dann in Lichtdruck verbreiteten
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Netzwerk:
- Becker, Jakob <Lehrer>
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Werke:
- Adelheid und der Bischof von Bamberg beim Schachspiel, Zeichnung, Freies Deutsches Hochstift Frankfurt
- Bekränzung eines Künstlers, aqu. Zeichnung, Städel Museum Frankfurt
- Szene am Brunnen (Urteil des Paris), Gemälde, Historisches Museum Frankfurt, 1860
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Lebensorte:
- Frankfurt am Main
- Familie ↑
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Vater:
Hendschel, Ulrich* Friedrich, 1804-1862, Thurn- und Taxis'scher Postsekretär und Kartograph, publizierte 1844 das erste Eisenbahn-Kursbuch
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Mutter:
Kaiser, Therese Julie Albertine, † 1863
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Verwandte:
- Hendschel, Emil* Heinrich Ulrich <Bruder>, 1835-1909, setzte nach dem Tod des Vaters das Reisekursbuch unter dem eingeführten Titel fort
- Hendschel, Ottmar* Ulrich <Bruder>, GND, 1845-1925, Kaufmann, Maler
- Nachweise ↑
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Quellen:
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Literatur:
- Petra Breitkreuz, Albert Hendschel. Humorist in Bildern und Gestalter des Titels der „Frankfurter Latern“, Frankfurt am Main 2013
- Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Erarbeitet, redigiert und hrsg. von Günter Meißner u. a. Bd. LXXI, 2011, 486
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 316 f. (Sabine Hock)
- Claudia Schülke, Vom Zauber des ironischen Skizzierens der eigenen Mitbürger. Das Frankfurter Stoltze-Museum zeigt eine Ausstellung über Albert Hendschel, der den Titel der „Frankfurter Latern“ gestaltete, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.11.2013
- Ulrich Thieme (Hrsg.) Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. XVI, 1923, 384
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Bildquelle:
Philipp Winterwerb artist QS:P170,Q55117140, Bildnis des Malers Albert Hendschel (SM 1351z), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
- Zitierweise ↑
- „Hendschel, Albert Louis Ulrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116701293> (Stand: 25.4.2024)
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