Hessische Biografie
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GND-Nummer
116468157
Casparson, Johann Wilhelm Christian Gustav [ID = 8836]
- * 7.9.1729 Gießen, † 3.9.1802 Kassel
Schriftsteller, Dramatiker, Historiker - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Casparson, Johann W.
- Casparson, W. J. C. Gustav
- Casparson, Wilhelm J.
- Casparson, Wilhelm Johann
- Kasparson, Wilhelm
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Der wirkliche Name seiner aus Schweden eingewanderten Familie ist unbekannt, da sein Großvater aus politischen Gründen zur Zeit Karls XI. aus Schweden fliehen musste und im sich anschließend unter dem Namen Casparson niedergelassen hatte.
- Schulbesuch in Gießen und Halle, danach Hofmeister bei Familie von Canngießer in Kassel
- Verfasser von Gedichten
- 1751 Mitglied der Deutschen Gesellschaft zu Göttingen
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Funktion:
- Hessen-Kassel, Rat, 1783-
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Studium:
- ab 1756 Studium in Göttingen mit Unterstützung des Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen-Kassel
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Netzwerk:
- Böttger, Christoph Heinrich <Schüler>, * 12.6.1737 Kassel, † 3.9.1781 Kassel, Dr. med. – Arzt, Professor
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Akademische Qualifikation:
- Kassel, Collegium Carolinum/ historische und schöne Wissenschaften/ Professor/ ab 1760
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Akademische Ämter:
- 1759 Lehrer der Geschichte und schönen Literatur am Collegium Carolinum
- ab 1778 Lehrer der alten Geschichte und der deutschen Sprache beim Kadettenkorps
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Mitgliedschaften:
- Mitglied der „Gesellschaft der Alterthümer“, gestiftet 1777 von Landgraf Friedrich II., deren Sekretär ab 1786
- Directorium Lyceum Fridericianum (laut Strieder seit 1779 )
- Deutsche Gesellschaft zu Göttingen (laut Strieder seit 1751)
- Leipziger Gesellschaft der freien Künste (laut Strieder seit 1753)
- Königliches Historisches Institut zu Göttingen (laut Strieder seit 1777)
- Mitglied der Freimauerloge „Zum Gekrönten Löwen“ in Kassel
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Werke:
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Wie kann der Landmann seine Stadt- Dorf- und Feld-, Wege ohne Kosten des Staats und eigene Überlast zu seinem Nutzen verbessern? Online Ausgabe - Digitalisat Bayerische StaatsBibliothek
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Gedichte: ein Beytrag zur Geschichte deutschen Geschmacks Online Ausgabe - Digitalisat Universitätsbibliothek Bielefeld
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Von den wiederhohlten Verbindungen der Altfürstlichen Häußer Hessen und Anhalt
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Der Weissenstein bei Cassel : von des Regierenden Herrn Landgrafen Wilhelm des Neunten Hochfürstl. Durchlaucht
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Dem glorreichen Andenken des weiland durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Friedrich des Zweyten, regierenden Landgrafen von Hessen ec. ec. ec. im Namen des Collegii Illustris Carolini bey der Feyerlichkeit seiner Trauer ehrerbietigst gewidmet den 26ten November
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Lebensorte:
- Gießen; Halle an der Saale; Göttingen; Kassel
- Familie ↑
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Vater:
Casparson, Johann, 1692–1742, beim hessischen Postwesen beschäftigt, Verfasser der bei Brönner in Frankfurt erschienenen „Gespräche im Reiche der Todten“
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Partner:
- Pistor, Maria Anna Magdalena, Heirat 1760, Tochter des Matthias Conrad Pistor, Gewehrfabrikant
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 4, Leipzig 1876, S. 57 f. (Karl Bernhardi)
- Holger Th. Gräf (Hrsg.), Krieg in Amerika und Aufklärung in Hessen: die Privatbriefe (1772 ̶ 1784) an Georg Ernst von und zu Gilsa, Marburg, 2010, S. 416
- Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 1, Kassel 2009, S. 112 (Jochen Ebert)
- Zitierweise ↑
- „Casparson, Johann Wilhelm Christian Gustav“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116468157> (Stand: 28.11.2023)