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Hessische Biografie

Portrait

Ludwig Rehn
(1849–1930)

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Rehn, Ludwig [ID = 23179]

* 13.4.1849 Allendorf an der Werra, † 29.5.1930 Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. – Chirurg
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • ab 1855 als Vollwaise bei Verwandten in Rotenburg an der Fulda
  • Besuch des Gymnasiums in Hersfeld
  • 1869-1874 Studium an der Universität Marburg, 1870/71 unterbrochen durch Kriegsdienst
  • 1874/75 Assistent am Bürgerhospital in Frankfurt am Main
  • ab 1875 praktischer Arzt in Griesheim, später in Rödelheim, dann in Bockenheim
  • ab 1882 in (Frankfurt-)Sachsenhausen, wo er 1886 die neue Chirurgische Klinik der Stadt als Direktor übernahm
  • 1914-1919 (Emeritierung) ordentlicher Professor
  • Geheimer Medizinalrat
  • wagte 1884 die Resektion des Kropfes bei der Basedowschen Krankheit
  • führte 1896 die erste erfolgreiche Herznaht aus und beschrieb als erster den Blasenkrebs bei Anilinarbeitern

Netzwerk:

Familie

Vater:

Rehn, Georg, † 1854, Dr., Physikus

Mutter:

N.N., † 1855

Partner:

  • Hoffmann, Else, (⚭ 1875)

Verwandte:

  • Rehn, Heinrich <Bruder>, GND, * Hanau 20.5.1831, † Frankfurt am Main 12.1.1918, Dr. med., Kinderarzt
  • Rehn, Eduard <Sohn>, GND, * Frankfurt am Main 20.1.1880, † Freiburg im Breisgau 10.5.1972, Chirurg und Hochschullehrer
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

anonym, Rehn-ludwig-in-kallmorgen-wilhelm-siebenhundert-jahre-heilkunst-in-frankfurt-am-main-frankfurt-diesterweg-1936-tafel-X, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Zitierweise
„Rehn, Ludwig“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116393238> (Stand: 28.11.2023)