Hessische Biografie
Weitere Informationen
GND-Nummer
116127392
Dill, Liesbeth [ID = 20050]
- * 28.3.1877 Dudweiler (Saarbrücken), † 15.4.1962 Wiesbaden
Schriftstellerin - Andere Namen ↑
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Geburtsname:
Dill, Elisabeth Pauline
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Weitere Namen:
- Drigalski, Lisbeth von
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Kindheit im fürstlichen Jagdhaus (Nassauer Hof)
- Besuch der höheren Töchterschule in Saarbrücken
- englisches Mädchenpensionat in Wiesbaden
- 1897 Eheschließung mit dem Landrichter und späteren Senatspräsidenten am Oberlandesgericht Hamm Gustav Seibert in Saarbrücken
- 1903-1962 Verfassung von über hundert Romanen, Erzählungen, Jugendbücher und Reiseskizzen
- 1905 neue Eheschließung mit Prof. Dr. Karl Wilhelm von Drigalski unter ihrem Mädchennamen
- 1925 Übersiedlung nach Berlin
- 1942 Umzug nach Wiesbaden, Tätigkeiten als Lektorin für die Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart
- Mitglied der 1930 gegründeten Deutschen Gruppe des P.E.N.-Clubs
- 5.1950 Tod des Ehemannes
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Werke:
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Lebensorte:
- Saarbrücken; Wiesbaden; Berlin; Stuttgart
- Familie ↑
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Vater:
Dill, Friedrich Wilhelm, wohlhabender Dudweiler Guts- und Brauereibesitzer, dem Besitz- und Bildungsbürgertums angehörend
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Mutter:
Bottler, Elisa
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Partner:
- Seibert, Gustav, (⚭ 1897) Saarbrücker Landrichter und Senatspräsident am Oberlandesgericht Hamm
- Drigalski, Karl Rudolf Arnold Artur Wilhelm* von, (⚭ Wiesbaden 1905) * Dresden 21.6.1871, † Wiesbaden 12.5.1950, Stabsarzt und späterer Medizinprofessor
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Verwandte:
- Seibert, Curt <Sohn>, Autor, Sohn von Gustav Seibert
- Seibert, Claus <Sohn>, Richter am Bundesgerichtshof, Sohn von Gustav Seibert
- Seibert, Ulrich <Enkelsohn>
- Drigalski, Wolf von <Sohn>, GND, * Halle an der Saale 2.11.1907, † vermisst in Stalingrad 19.1.1943, Internist und Hochschullehrer
- Drigalski, Leonore von <Tochter>, aus der Ehe mit Wolfgang von Drigalski stammend
- Nachweise ↑
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Quellen:
- AddF – Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kurzbiographien, Ordner DA, Marlene Hübel: Das brüchige Idyll des Damenkränzchens. Verfasserin sozialkritischer Gesellschaftsromane in der Nachfolge Fontanes. Die Wiesbadener Erfolgsautorin Liesbeth Dill, in: Rheinmain Presse, 24. August 2002, S. 9
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Literatur:
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 137, Nr. 765
- Zitierweise ↑
- „Dill, Liesbeth“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116127392> (Stand: 4.1.2024)