Hessische Biografie
Weitere Informationen
GND-Nummer
115756574
Breithaupt, Johann Christian [ID = 3997]
- * 1736 Bickenbach, † 1799
- Familie ↑
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Partner:
- Strack, Susanna, Heirat 1769
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Ingeborg Schnack, Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930 Bd. 1, 1939, S. 39-53 (P. A. Kirchvogel)
- ORKA Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung 1769, S. 213
- Leben ↑
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Johann Christian Breithaupt wurde am 23. Juni 1736 auf dem Hartenauer Hof bei Bickenbach an der Bergstraße als Sohn des Försters Philipp Breithaupt geboren. Er sollte durch sein Talent für mechanische Arbeiten dazu berufen sein, der Begründer der feinmechanischen Industrie in Kassel zu werden. Landgraf Ludwig VIII. von Hessen Darmstadt nahm sich des begabten Knaben an, und der junge Breithaupt lohnte dieses Vertrauen durch Fleiß und Aufmerksamkeit in seinen Lehrlingsjahren. 1756 beendete er seine Lehre bei dem Hofbüchsenmacher Wenslar in Koblenz und überreichte seinem hohen Gönner ein paar Windpistolen als Probe seiner Geschicklichkeit1. Seit 1757 bei dem Professor Stegmann in Kassel in dessen mechanischer Werkstatt angestellt, beschäftigte er sich jetzt ausschließlich mit feinmechanischen Arbeiten. Das bedeutendste Werk aus dieser Zeit ist ein astronomischer Sektor.2
1762 gründete er eine eigene Werkstatt, welche die Keimzelle der heutigen Firma F. W. Breithaupt & Sohn in Kassel werden sollte.
- Strieder, Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten- und Schriftstellergeschichte, Bd. 2, S. 41. ↑
- Mathem. Kabinett der Staatl. Kunstsammlungen Kassel; der Nachweis seiner Arbeit an diesem Instrument, die einer Inschrift zufolge zweifelhaft war, s. P. A. Kirchvogel, Der Hofmechanikus Joh. Chr. Breithaupt, Kassel 1938, S. 15. ↑
- Zitierweise ↑
- „Breithaupt, Johann Christian“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/115756574> (Stand: 28.11.2023)