Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Portrait

Rose Livingston
(1860–1914)

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GND-Nummer

1072471760

Livingston, Rose [ID = 18552]

* 25.9.1860 San Francisco, † 18.12.1914 Frankfurt am Main, Begräbnisort: Frankfurt am Main
Stifterin, Mäzenatin
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1867 Umzug mit der Familie von den USA nach Frankfurt am Main; mehrere Jahre Leben im Hotel, dann Bezug der neu errichteten Villa in der Bockenheimer Landstraße 33
  • Ausbildung im Privatunterricht bei Minna Noll
  • 1889 nach dem Tode des Vaters Konversion zum Katholizismus
  • Entstehung einer engen freundschaftlichen Verbindung zum Frankfurter Maler Wilhelm Steinhausen und seiner Familie; Förderung des Malers durch den Ankauf von 30 Gemälden, Finanzierung von Studienreisen nach Florenz und Ausstellungen;
  • Umfangreiche Reisetätigkeit
  • 1910 Beratungen mit dem Vorsteher des Diakonissenmutterhauses in Frankfurt über die Stiftung eines Heimes für alleinstehende Damen
  • 1911 Grundsteinlegung des Nellinistiftes auf dem Gelände des Diakonissenhauses; Übernahme aller Bau- Ausstattungs- und zukünftigen Unterhaltungskosten durch Rose Livingston; Schenkung des gesamten Vermögens an das Diakonissenhaus; Beauftragung des Architekten Bruno Paul
  • 28.5.1913 Einweihung des Nellinistiftes
  • 1913 Einweihung der Lukaskirche in Frankfurt-Sachsenhausen; Finanzierung der Ausmalung durch Wilhelm Steinhausen
Familie

Vater:

Löwenstein, Morge, (Mark Livingston), 1824-1889, Inhaber von Kapital- und Bergwerksgesellschaften, Immobilienhändler, Beteiligung an deer Alaska Commercial Company

Mutter:

Marks, Franziska (Francis), 1831-1909

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Wilhelm Steinhausen, Rose Livingston, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)

Zitierweise
„Livingston, Rose“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1072471760> (Stand: 28.11.2023)