Hessische Biografie
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GND-Nummer
104056703
Wasserschleben, Friedrich Wilhelm August Hermann [ID = 12767]
- * 22.4.1812 Liegnitz heute Legnica (Polen), † 28.6.1893 Gießen, evangelisch
Prof. Dr. jur.; Dr. theol. h.c. – Jurist, Professor, Abgeordneter - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Wasserschleben, Ludwig Wilhelm Hermann
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Schule und Gymnasium in Liegnitz
- 1831-1832 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Breslau
- 1832-1833 Militärdienst
- 1833-1836 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Berlin
- 25.6.1836 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Berlin
- 3.3.1838 Privatdozent an der Universität Berlin
- 18.8.1841 außerordentlicher Professor der Rechte an der Universität Breslau
- 2.2.1850 ordentlicher Professor an der Universität Halle
- 26.4.1852-1.4.1889 ordentlicher Professor an der Universität Gießen
- 26.12.1858 Ritterkreuz des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 1860-1861 und 1870-1871 Rektor der Universität Gießen
- 11.2.1862 Geheimer Justizrat
- 2.7.1872 Mitglied des literarischen Sachverständigenvereins
- 17.1.1873 Ritterkreuz I. Klasse des Ludewigsordens
- 1873-1875 im 21. Landtag als ernanntes Mitglied auf Lebenszeit Abgeordneter der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtum Hessen in Darmstadt, 30.9.1873 Ernennung, 2.10.1873 Eid, Verzicht wegen Ernennung zum Kanzler der Universität Gießen
- 20.5.1875-31.12.1883 Kanzler der Universität Gießen
- 1875-1883 im 22.-24. Landtag als Kanzler der Universität Gießen Abgeordneter der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtum Hessen in Darmstadt am 20.5.1875, 17.10.1883 Ausscheiden mit Entbindung vom Kanzleramt
- 1879 Geheimrat
- 24.4.1880 Komturkreuz II. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 22.4.1882 Promotion zum Dr. theol. h.c. an der Universität Gießen
- 17.10.1883 Komturkreuz I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 1884-1889 im 24.-26. Landtag als ernanntes Mitglied auf Lebenszeit Abgeordneter der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtum Hessen in Darmstadt, 2.1.1884 Ernennung, Ausscheiden durch Verzicht vor April 1889
- 7.11.1888 Pensionierung auf Wunsch
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Funktion:
- Hessen, Großherzogtum, 21. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1873-1875
- Hessen, Großherzogtum, 22. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1875-1878
- Hessen, Großherzogtum, 23. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1878-1881
- Hessen, Großherzogtum, 24. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1881-1883
- Hessen, Großherzogtum, 25. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1884-1887
- Hessen, Großherzogtum, 26. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1887-1889
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Akademische Ämter:
- Gießen, Universität, Rektor, 1860-1861
- Gießen, Universität, Rektor, 1870-1871
- Gießen, Universität, Kanzler, 1875-1883
- Familie ↑
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Vater:
Wasserschleben, Karl Christian, preußischer Geheimrat
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Mutter:
Rappard, Ninette, aus Hamm (Westfalen)
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Partner:
- Wahnschaffe, Henriette, (⚭ 27.3.1842)
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Verwandte:
- Wasserschleben, Erich <Sohn>, 1845–1921, Geschäftsführer der Gail'schen Tonwerke in Gießen, verheiratet mit Elisabeth Gail, 1847–1910
- Nachweise ↑
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Quellen:
- HStAD Bestand S 1
- Staatsarchiv Darmstadt: Beamtenkartei
- Freundliche Hinweise von Thomas Petrasch
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Literatur:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 41, Leipzig 1896, S. 236 f. (von Schulte)
- Jochen Kehm, Der Traum vom Paradies. Der Gail’sche Park. Eine Geschichte von Tabak, Liebe und Gartenkunst, 2. Aufl., Biebertal 2022, S. 169
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 940
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 401
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [99]
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Bildquelle:
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 930. - Original: Staatsarchiv Darmstadt
- Zitierweise ↑
- „Wasserschleben, Friedrich Wilhelm August Hermann“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/104056703> (Stand: 25.4.2024)