Hessische Biografie

Georg Friedrich Karl Graf zu Waldeck und Pyrmont
(1785–1826)

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* 31.5.1785 Bergheim (Waldeck), † 18.6.1826 Gaildorf
Adliger, Landvogt

Wirken ↑

seine Familie besaß aufgrund der Verheiratung seines Großvaters Josias (1696-1763) mit Dorothea Sophie Wilhelmine von Solms-Assenheim Anteil an der Grafschaft Limpurg (1806 Standesherrschaft)
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen
Geheimer Rat und Präsident der Armen- und Wohltätigkeitskommission in Arolsen
um 1810 Privatmann in Heidelberg (nach unstandesgemäßer Heirat musste er auf alle Rechte im Fürstentum Waldeck verzichten)
1811 Landvogt von Heilbronn
1812 Landvogt von Stuttgart
1815-1817/19 Mitglied der Württembergischen Ständeversammlung, Stimmführer der virilstimmberechtigten fürstlichen und gräflichen Teilhaber der Grafschaft Limpurg
2.6.1817 stimmte gegen die Annahme des Königlichen Verfassungsentwurfs für Württemberg (Württembergischer Verfassungskonflikt)
1817 nach der Zurückweisung des Verfassungsentwurfs zweimal aus Stuttgart ausgewiesen
1819-1825 als Vertreter der standesherrlichen Gemeinschaft Limpurg-Gaildorf-Solms-Assenheim Mitglied der Württembergischen Kammer der Stände

Familie ↑

Waldeck, Wilhelm Josias Leopold Graf zu, GND, * Bergheim 16.10.1733, † Bergheim 4.6.1788, Oberst

Isenburg-Büdingen, Christine Wilhelmine Gräfin zu, * 24.6.1756, † 13.11.1826, Tochter des Grafen Gustav Friedrich von Isenburg-Büdingen

Wirths, Amalie, (⚭ 17.6.1809) * Adorf 7.9.1785, † Gaildorf 29.9.1852, Tochter des Johann Reinhard Wirths, Fürstlich Waldeck’scher Bergamtmann, in Bergheim

Zitierweise ↑

„Waldeck und Pyrmont, Georg Friedrich Karl Graf zu“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/103107576> (Stand: 28.11.2023)