Hessische Biografie
Weitere Informationen
GND-Nummer
100153860
Häberlin, Carl Friedrich [ID = 13724]
- * 5.8.1756 Helmstedt, † 16.8.1808 Helmstedt, evangelisch-lutherisch
Dr. jur. – Jurist, Professor, Staatsrechtslehrer, Diplomat, Abgeordneter - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Haeberlin, Carl Friedrich
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Gymnasium in Halle (Saale), Holzminden und Schöningen
- 1773-1777 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Helmstedt
- 10.4.1778 Promotion zum Dr. jur.
- Auditor
- Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar, dort Vertretung des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel
- 1782-1786 Professor der Rechte an der Universität Erlangen
- 1786-1808 Lehrstuhl für deutsches Staatsrecht an der Universität Helmstedt
- Verfasser grundlegender staatsrechtlicher Werke
- publizistische und anwaltliche Tätigkeit, unter anderem für die Abgeordneten Friedrich Ludwig von Berlepsch und Moritz Graf von Brabeck
- 1797-1799 Gesandter des Gesamthauses Stolberg und Geschäftsträger für Braunschweig-Wolfenbüttel und für Sachsen-Meiningen auf dem Kongress in Rastatt
- 1799 Ernennung zum Herzoglich Braunschweig-Wolfenbüttelschen Geheimen Justizrat
- 1806 Probst des Klosters Marienberg bei Helmstedt
- 1808 Mitglied des Distriktrats des Distrikts Helmstedt
- 2.6.1808-16.8.1808 Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen (Oker-Departement; Gelehrte, Künstler und verdiente Bürger)
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Funktion:
- Westphalen, Königreich, Stände, Mitglied, 1808
- Familie ↑
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Vater:
Häberlin, Franz Dominicus, GND, * Grimmelfingen 31.1.1720, † Helmstedt 20.4.1787, Dr., Professor der Geschichte und des Staatsrechts an der Universität Helmstedt, Sohn des Johann Jakob Häberlin, Pfarrer in Grimmelfingen bei Ulm, und der Anna Elisabeth Dietrich
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Mutter:
Fischer, Catharina Margarete, 1729–1763
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Partner:
- Höfer, Caroline Wilhelmine, (⚭ Erlangen 1783) 1760-1844, Tochter eines braunschweigischen Hofrats und Dechanten an St. Cyriaci in Braunschweig
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 10, Leipzig 1879, S. 278 f. (August Ritter von Eisenhart)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 7, Berlin 1966, S. 420 f. (Marta Asche)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 161
- Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 141 f.
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Bildquelle:
Unknown, Karl Friedrich Haeberlin, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
- Zitierweise ↑
- „Häberlin, Carl Friedrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/100153860> (Stand: 28.11.2023)