Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Contemporary History in Hessen - Data · Facts · Backgrounds

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  1. Bekanntgabe der Zeichnungsergebnisse der 7. Kriegsanleihe im Großherzogtum Hessen, 3. Januar 1918
    Im Deutschen Reich wurde ein Großteil der Kosten des Ersten Weltkrieges über Kriegsanleihen finanziert, die ab September 1914 zweimal jährlich (März, September) aufgelegt wurden. Durch Zeichnung einer Kriegsanleihe gewährte der Bürger der Regierung (Emittent) einen Kredit, der von dieser nach Kriegsende (im Erfolgsfall) verzinst zurückgezahlt werden sollte. ... »Details
  2. Spendenaufruf zugunsten der Krankenschwestern im Kriegseinsatz, 16. Januar 1918
    In der Darmstädter Zeitung erscheint ein Spendenaufruf der reichsweit arbeitenden Organisation „Schwesternspende“, die im Großherzogtum Hessen durch einen Ehrenausschuss und Arbeitsausschuss unter Schirmherrschaft der Großherzogin Eleonore (1871–1937) vertreten wird. Sie sammelt Geld für Krankenschwestern, die freiwillig Dienst im Krieg leisteten und nun selbst durch Verletzung und ... »Details
  3. Starkes Hochwasser in Marburg, 17. Januar 1918
    In der Umgebung der Universitätsstadt Marburg steigen die Gewässer stark an. Es kommt zum stärksten Hochwasser seit dem Jahr 1867. Das Hochwasser bringt den Verkehr zwischen dem links der Lahn liegenden ehemaligen Brückenvorort Weidenhausen und der rechts des Flusses liegenden Oberstadt zum Erliegen und überflutet wie bereits in früheren Jahren zahlreiche Keller, so nicht nur in Weidenhausen ... »Details
  4. Magistrat in Wiesbaden beschließt Einziehen von Kartoffelvorräten, 17. Januar 1918
    Der Magistrat in Wiesbaden berichtet dem Regierungspräsidenten, seit dem 1. Dezember 1917 seien im wesentlichen keine Kartoffeln mehr geliefert worden. Der Magistrat habe darum beschlossen, alle Mengen, die über den Bedarf bis Mitte Mai hinausgingen, bei allen Haushalten, Hotels, Pensionen und Anstalten wieder einzuziehen.(OV) ... »Details
  5. Verhaltensmaßregeln bei Fliegeralarm in Darmstadt, 26. Januar 1918
    In der „Darmstädter Zeitung“ wird an Maßregeln für das Verhalten bei Fliegeralarm erinnert: In Darmstadt wird die Bevölkerung im Falle eines Fliegeralarms durch Abschuss je einer Signalbombe an sieben Plätzen der Stadt gewarnt. Der Fliegeralarm wird durch das dreiminütige Läuten je einer Glocke aller Kirchen aufgehoben. Die Aufhebung des Alarms ist außerdem daran zu erkennen, dass die ... »Details
  6. Stellungnahme des Ministers von Hombergk zum Ausbleiben von Streiks im Großherzogtum, 31. Januar 1918
    In einer Sitzung des Erweiterten 1. Ausschusses der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen geht der hessische Innenminister Friedrich von Hombergk zu Vach (1857–1935) auf die Streikbewegung der zurückliegenden Tage ein: ... »Details
  7. Verdunkelungsmaßregeln gegen Fliegerangriffe in der Darmstädter Zeitung, 1. Februar 1918
    In der „Darmstädter Zeitung“ wird eine Anordnung zu Verdunkelungsmaßregeln gegen Fliegerangriffe veröffentlicht: „Nach § 2 der Bekanntmachung Großherz. Polizeiamt (...) sind Innenbeleuchtung der Wohnungen, der Wirtschaften, Vergnügungsstätten, Arbeitsräume usw. ferner alle Oberlichter, insbesondere der Fabriken mit Nachtbetrieb, durch Anbringen von Vorhängen aus dunklem Stoff oder ... »Details
  8. Propagierung der Hessischen Juwelen- und Goldwoche, 17.-24. Februar 1918
    Während des Ersten Weltkrieges galt es, den Außenwert der Reichsmark möglichst stabil zu halten. Ein Ziel, das nur durch eine entsprechende Golddeckung zu erreichen war. Mithin wurden immer wieder sogenannte Goldwochen veranstaltet, in denen die Bevölkerung aufgefordert war, ihr Gold bzw. in ihrem Besitz befindliche goldhaltige Wertgegenstände (Münzen, Schmuck etc.) zu speziell dafür ... »Details
  9. Bildung einer Darmstädter Ortsgruppe des Bundes deutscher Tabakgegner, 9. März 1918
    In Darmstadt wird im Anschluss an einen Vortrag von Prof. Heinrich Molenaar (1870–1965) im Physiksaal der Landesbaugewerkschule über „Jugend und Tabak“ eine Darmstädter Ortsgruppe des Bundes deutscher Tabakgegner gebildet. Der Redner stellt nach dem Bericht des Darmstädter Tagblatt vom 12. März anhand von Anschauungsmaterial und Statistiken die Schäden des Tabakgenusses, insonderheit ... »Details
  10. Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Wetzlar an Dr. Ernst Leitz, 26. April 1918
    Der Gießener Anzeiger berichtete am 27. April 1918, dass Dr. Ernst Leitz an seinem 75. Geburtstag (26. April 1918) das Ehrenbürgerrecht der Stadt Wetzlar verliehen wurde.0=Gießener Anzeiger. General-Anzeiger für Oberhessen, 27.4.1918, Nr. 98, S. 3: Kreis Wetzlar. ... »Details
  11. Eröffnung des 43. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 29. April 1918
    Im Kasseler Ständehaus wird der 43. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Kassel durch die Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, den Oberpräsidenten August von Trott zu Solz (1855–1938), eröffnet. Dieser führt in seiner Ansprache unter anderem aus: ... »Details
  12. Eröffnung des 13. Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau, 1. Mai 1918
    Im Kasseler Ständehaus wird um 17 Uhr der 13. Provinziallandtag der preußischen Provinz Hessen-Nassau mit einer Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau August von Trott zu Solz (1855–1938), eröffnet: ... »Details
  13. Eröffnung des 52. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 6. Mai 1918
    Um 18 Uhr wird im Kommunallandtagssitzungssaal des Landeshauses in Wiesbaden der bis zum 15. Mai in fünf öffentlichen Sitzungen tagende 52. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Wiesbaden eröffnet. In seiner Eröffnungsansprache führt der stellvertretende Königliche Landtagskommissar, der Wiesbadener Regierungspräsident Dr. Wilhelm von Meister (1863–1935), unter anderem aus: ... »Details
  14. Uraufführung des Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ in Frankfurt, 16. Juni 1918
    In Frankfurt am Main kommt es zur Uraufführung des expressionistischen Dramas und Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ des deutschen Schriftstellers Fritz von Unruh (1885–1970). Zuvor war die bereits für 1917 geplante Uraufführung des Werkes in Berlin und Darmstadt gescheitert. Die vom Verein Frankfurter Kammerspiele ermöglichte, halbprivate (das heißt im Sinne einer „geschlossenen ... »Details
  15. Tod der aus Darmstadt stammenden Zarin bei der Ermordung der Zarenfamilie, 16. Juli 1918
    In Jekaterinburg (Swerdlowsk) wird die russische Zarenfamilie ermordet, darunter die aus Darmstadt stammende Zarin Alexandra. Ihre Schwester, Großfürstin Elisabeth, Äbtissin eines orthodoxen Klosters in Moskau, stirbt am 18. August in einem Bergwerksschacht in Alapajewsk.(OV) ... »Details
  16. Proteste wegen mangelhafter Versorgung in Offenbach, August 1918
    Das Gewerkschaftskartell in Offenbach am Main und der Ausschuss für Konsumenteninteressen protestieren öffentlich wegen der mangelnden Versorgung mit Fleisch und Kartoffeln. Dem Protest schließen sich die Offenbacher Stadtverordneten an.(OV) ... »Details
  17. Erste Vorführung mit dem Kinematografen in Frankenberg, 6. Oktober 1918
    Trotz der politisch angespannten Lage wird in Frankenberg der vom Kreis erworbene „Lichtbilder-Apparat für lebende Darstellungen“, der sogenannte Kinematograf, zum ersten Mal einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Im Becker’schen Saal (den späteren Sonnen-Lichtenspielen, Marktplatz 5) wird als erster Film das Lichtspiel „Die Schlacht im Westen“, Teil I, vorgeführt.(OV) ... »Details
  18. Gießener Anzeiger schränkt Auflage wegen Papierknappheit ein, 9. November 1918
    Am 9. November 1918 veröffentlicht der „Gießener Anzeiger“ eine Mitteilung an seine Leser: Die Knappheit des Zeitungsdruckpapieres verbunden mit der Unsicherheit rechtzeitiger Beschaffung macht es notwendig, das Erscheinen der Gießener Familienblätter bis auf weiteres einzustellen. [...] Es ist außerdem infolge des Papiermangels eine Einschränkung des Anzeigenteils notwendig ... »Details
  19. Bekanntmachungen und Aufrufe des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats, 10. November 1918
    Im Auftrag des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats gibt der stellvertretende Polizeipräsident Dr. Hugo Sinzheimer (1875–1945) bekannt:  ... »Details
  20. Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrat fordert Auflösung von Studentenverbindungen, 11. November 1918
    Nach Gründung eines Arbeiter und Soldatenrates in Frankfurt am Main am 9. November im Zuge der Novemberrevolution, kann dieser zwei Tage später auch die Universität Frankfurt übernehmen. Der Rat fordert daraufhin die Auflösung studentischer Verbindungen, in deren Statuten der Mensurzwang festgelegt ist und die somit „ungesetzliche Bestimmungen“ enthalten.0=Frankfurter Zeitung und ... »Details
  21. Waffenstillstand, 11. November 1918
    Im Zuge des Waffenstillstandes, der das Ende des Ersten Weltkrieges markiert, muss unter anderem das linke Rheinufer geräumt werden. Das bedeutet für die junge hessische Republik, dass Teile der Provinz Starkenburg und ganz Rheinhessen von französischen Truppen besetzt werden. Diese Gebiete (mit den Städten Mainz, Alzey und Worms) werden erst zum 1. Juli 1930 von den Franzosen geräumt – ... »Details
  22. Volkszählung in Wetzlar, 14. November 1918
    Im Gießener Anzeiger vom 16. November 1918 wird über eine Volkszählung im Kreis Wetzlar berichtet. Demnach hat der Landkreis insgesamt 59.156 Einwohner, von denen 14.487 in den Städten Braunfels und Wetzlar leben, die restlichen 44.669 in den Landbürgermeistereien, die Aßlar, Atzbach, Braunfels, Greifenstein, Hohensolms, Launsbach, Rechtenbach und Schöffengrund umfassen. Aus der ... »Details
  23. Gründung der „Freilandsiedlung Donnershag“ („Deutsch-Ordens-Land“) bei Sontra, 1919
    Im Jahr 1919 gründet das Ehepaar Ernst und Margart Hunkel, eine völkisch- motivierte Vegetarier-Kommune auf dem Donnersberger Hügel bei Sontra. Mit staatlicher Unterstützung wird ein Grundstück übernommen und eine zunächst aus 50 Personen bestehende Genossenschaft gegründet, die in ihrer anhängerstärksten Zeit bis zu 350 Personen vereinigt.0=Vgl. Feuchter-Schawelka, Siedlungs- und ... »Details
  24. Uraufführung des Sternheim-Stücks „1913“ im Frankfurter Schauspielhaus, 23. Januar 1919
    Das Bühnenstück „1913“ des sozialkritischen expressionistischen Dramatikers Carl Sternheim (1878–1942) wird im Opern- und Schauspielhaus der Stadt Frankfurt am Main uraufgeführt. „1913“, ein Schauspiel in drei Aufzügen, ist Teil des dreiteiligen Zyklus „aus dem bürgerlichen Heldenleben“ und Fortsetzung der 1911 bzw. 1914 erstmals auf der Bühne gezeigten Komödien „Die Hose“ ... »Details
  25. Proteste gegen Herabsetzung der Kartoffelrationen in Frankfurt, 31. Januar 1919
    In Frankfurt am Main protestieren mehrere Tausend Arbeiter gegen die behördlich verordnete Herabsetzung der Kartoffelzuteilung, die sich derzeit noch auf drei Pfund pro Kopf und Woche beläuft. Die mangelhafte Versorgung mit Lebensmitteln fordert in der Mainmetropole zwischen 1916 und 1919 nicht weniger als 5.055 Hungertote. Nach einer miserablen Kartoffelernte im Herbst 1916 hatte bereits im ... »Details
  26. Zugunglück am Ostbahnhof in Offenbach, 3. Februar 1919
    Auf dem Gelände des Ostbahnhofs in Offenbach am Main stoßen zwei Züge zusammen. Ein Mensch kommt dabei ums Leben, 19 Menschen werden verletzt.(OV) ... »Details
  27. Schwierige Ernährungs-und Versorgungslage in Offenbach, 2. Hälfte Februar 1919
    Die Stadtverwaltung Offenbach teilt der Bevölkerung mit, dass die rund 65.000 Bürger der Stadt ohne Kartoffeln sind und darauf angewiesen aus Gemeindebeständen auf Wochenkarten versorgt zu werden. Obwohl schon seit Wochen nur 4 Pfund für die Person und Woche ausgegeben werden können, sind infolge mangelnder Zufuhr die Vorräte nahezu erschöpft und es können, so die Meldung des Offenbacher ... »Details
  28. Gründung der jüdischen Studentenverbindung Hassia in Marburg, Frühjahr-Sommer 1919
    In Marburg wird die jüdische Studentenverbindung „Hassia“ gegründet. Der Zusammenschluss, der zum Zeitpunkt seiner Gründung 17 Mitglieder zählt, sieht sich in der kleinen mittelhessischen Universitätsstadt von Beginn an einem ausgesprochen feindlich gesinnten korporierten Milieu gegenüber. Passenderweise gibt sich die farbentragende und unbedingt Satisfaktion gebende (das heißt ... »Details
  29. Eröffnung des 44. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 24. März 1919
    Im Kasseler Ständehaus wird um 17 Uhr der 44. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Kassel durch die Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, den Oberpräsidenten August von Trott zu Solz (1855–1938), eröffnet. Dieser führt in seiner Ansprache unter anderem aus: ... »Details
  30. Kommunistischer Karfreitagsputsch in Offenbach fordert Tote und Verletzte, 18. April 1919
    Am Karfreitag kommt es nach öffentlichen Reden von Funktionären der kommunistischen Parteien USPD und KPD auf dem Wilhelmsplatz in Offenbach am Main zu einem Aufruhr. Unter den Rednern befindet sich auch der aus Offenbach stammende Kommunist Wilhelm „Willi“ Eisenreich. Eisenreich hatte in seiner Ansprache den Sturz des gemäßigten, sowohl aus Mitgliedern der Arbeiter- und Soldatenräte als ... »Details
  31. Erklärung des 1. Mai 1919 zum Feiertag, 24. April 1919
    Das Hessische Gesamtministerium macht bekannt, dass der 1. Mai 1919 durch Beschluss der verfassunggebenden Volkskammer des Freistaat vom 11. Mai 1919 und durch Beschluss der Deutschen Nationalversammlung vom 15. Mai ein allgemeiner Feiertag ist und von der Bevölkerung wie insbesondere auch von den Behörden und Schulen, als allgemeiner Feiertag [...] zu beachten ist. ... »Details
  32. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes aufgrund der Besetzung beschlussunfähig, 28. April 1919
    Der auf den heutigen Tag in das Landeshaus in Wiesbaden einberufene 53. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes Wiesbaden wird aufgrund seiner Beschlussunfähigkeit wieder aufgelöst. Die Abgeordneten, die im unbesetzten Teil des Regierungsbezirkes Wiesbaden leben, erhielten von der französischen Besatzungsbehörde keine Einreisegenehmigung in das besetzte Gebiet und können daher nicht nach ... »Details
  33. 1. Mai zum ersten Mal gesetzlicher Feiertag, 1. Mai 1919
    Der 1. Mai 1919 ist auf Beschluss der in Weimar tagenden Nationalversammlung zum ersten Mal – und zum einzigen Mal bis 1933 – als Tag der Arbeit ein gesetzlicher Feiertag. Er wird in Stadt und Land offensichtlich unterschiedlich gefeiert.In Frankenberg zieht ein langer Zug von Teilnehmern unter Führung der Kapelle Herguth vom Gasthaus Zarges in der Neustädter Straße zur „Alten Hütte“ ... »Details
  34. Erste Reden von weiblichen Abgeordneten in der Hessischen Volkskammer, 6. Mai 1919
    Nach der Einführung des Frauenwahlrechtes im Zuge der Novemberrevolution, der erstmaligen Beteiligung von Frauen an hessischen Landtagswahlen am 21. Januar 1919 und dem Einzug von fünf weiblichen Abgeordneten in die verfassunggebende „Volkskammer“ des Volksstaates Hessen am 13. Februar 1919, werden in der 19. Plenarsitzung die ersten Reden von den weiblichen Abgeordneten gehalten. ... »Details
  35. 6,8 Millionen Gefallene, Verwundete oder Kriegsgefangene im Reich, 16. Mai 1919
    Es wird gemeldet, dass nunmehr zum 30. April 1919 die Zahl der Kriegstoten, Verletzten und Kriegsgefangenen auf Seiten des Reiches festgestellt wurde. Danach wurden 1.676.696 Menschen getötet. 373.770 gelten als vermisst, von denen neun Zehntel als tot betrachtet werden müssen, sodass über zwei Millionen Deutsche als Opfer des Krieges zu beklagen sind. Es wurden 4.207.028 Menschen als verwundet ... »Details
  36. Niederwerfung der Lebensmittelunruhen in Kassel, 21. Juni 1919
    Gewalttätige Lebensmittel-Unruhen in Kassel werden mit Militäreinsatz blutig niedergeworfen.(OV) ... »Details
  37. Reichspräsident Ebert zu Gast auf der Frankfurter Einfuhrmesse, 3. Oktober 1919
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925) besucht die Internationale Einfuhrmesse in Frankfurt am Main. Ursprünglich war vonseiten der Messeleitung beabsichtigt gewesen, Ebert bereits am 1. Oktober zur feierlichen Eröffnung der jetzt unter der Bezeichnung „Frankfurter Internationale Einfuhrmesse“ firmierenden und als Mustermesse neu eingerichteten Frankfurter Messe eine Ansprache halten ... »Details
  38. Starkes Hochwasser auf dem Main bei Offenbach, Mitte Januar 1920
    Der Main führt Mitte Januar 1920 starkes Hochwasser. Das Offenbacher Abendblatt berichtet am 15. Januar, der Verkehr mit Bürgel sei völlig eingestellt, Bürgel und Rumpenheim seien durch das Hochwasser von der Außenwelt abgeschnitten.(OV) ... »Details
  39. Arthur Marauhn wird Hochmeister des Jung-Deutschen Ordens, 22. Februar 1920
    Der Führer der Offizierskompanie Kassel, Artur Mahraun (1890–1950), lässt sich zum „Hochmeister“ des „Jung-Deutschen Ordens“ wählen.(OV) ... »Details
  40. Gründung des Jungdeutschen Ordens in Kassel, 17. März 1920
    In Kassel gründen Kriegsheimkehrer und freiwillig dienende Zeitsoldaten den Jungdeutschen Orden, einen nationalen Verband, der den bündischen Kreisen nahesteht, sozialromantische Ziele vertritt und organisatorisch dem Deutschen Orden nachgebildet ist (ähnlich der Struktur der mittelalterlichen Ritterorden).  ... »Details
  41. Gründung einer Vereinigung zur Erhaltung der Burg Ludwigstein, 4. April 1920
    Der Wandervogel Enno Narten (1889–1973) gründet zusammen mit weiteren Jugendbewegten die „Vereinigung zum Erwerb, Wiederaufbau und Erhalt der Burg Ludwigstein bei Witzenhausen an der Werra“. ... »Details
  42. Tote und Verletzte an der Frankfurter Hauptwache, 7. April 1920
    Bei einem Auflauf an der Hauptwache in Frankfurt am Main feuern französische Soldaten, die in Folge des Kapp-Putsches und des sich daran anschließenden Einmarschs der Reichswehr ins Ruhrgebiet in die Stadt gekommen sind, in die Menge und richten ein Blutbad an; es gibt neun Tote und 26 Verletzte. Unter den beteiligten französischen Soldaten befinden sich marokkanische Sipahis, woraufhin ... »Details
  43. Rege Teilnahme an der Quäkerspeisung in Offenbach, Juni 1920
    In Offenbach am Main nehmen etwa 5.000 Kinder des Alters 6 bis 14 Jahre an der Quäkerspeisung teil, außerdem 400 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren und 500 werdende und stillende Mütter. ... »Details
  44. Heftige Auseinandersetzungen in Offenbach wegen schlechter Brotqualität, Juni 1920
    In Offenbach am Main kommt es zu heftigen öffentlichen Auseinandersetzungen, weil das verkaufte Brot von geringerer Qualität ist. Die Bäcker werfen jedoch dem Lebensmittelamt vor, sie mit schlechtem Mehl beliefert zu haben.(OV) ... »Details
  45. Ausstellung „Deutscher Expressionismus“ in Darmstadt, 10. Juni 1920
    Die 1919 aus einem Kreis befreundeter Künstler um die spätexpressionistischen Zeitschriften „Die Dachstube“ und „Das Tribunal. Hessische Radikale Blätter“ hervorgegangene Künstlervereinigung „Darmstädter Sezession“ in Darmstadt präsentiert zusammen mit dem „Verband der Bildenden Künstler in Hessen“ und dem „Ständigen Rat zur Pflege der Kunst in Hessen“ auf der ... »Details
  46. Ansiedlung der Neuwerk-Gemeinschaft Sannerz, 21. Juni 1920
    Der evangelische Theologe Eberhard Arnold (1883–1935) siedelt am 21. Juni 1920 auf dem Paulschen Hof in Sannerz wenige Kilometer von Schlüchtern gemeinsam mit seiner Frau Emmy und deren Schwester Else von Hollander, um eine religiös motivierte Lebenskommune zu gründen. Neben Arnold sind Otto Herpel (1889–1925), Max Zink und Georg Femmig weitere führende Köpfe der Neuwerksbewegung.0=Vgl. ... »Details
  47. Einrichtung eines Stadtwucheramtes in Offenbach, August 1920
    In Offenbach am Main wird wegen des Preisanstiegs ein Stadtwucheramt eingerichtet, das die Preise amtlich überwachen und vergleichen soll. ... »Details
  48. Eröffnung des 54. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 20. September 1920
    Um 18 Uhr wird im Kommunallandtagssitzungssaal des Landeshauses in Wiesbaden der 54. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Wiesbaden eröffnet, der in insgesamt sechs öffentlichen Sitzungen bis zum 28. September tagen wird. In seiner Eröffnungsansprache führt der stellvertretende Staatskommissar (und vorherige Waldeckische Landesdirektor), Wilhelm von Redern (1867–1940), unter ... »Details
  49. Tumulte bei der Sitzung des Offenbacher Stadtrats über Erhöhung der Mieten, 30. September 1920
    Der Stadtrat in Offenbach am Main berät die Erhöhung der Wohnungsmieten. Die Sitzung muss jedoch wegen tumultartiger Äußerungen der Zuschauer abgebrochen werden.(OV) ... »Details
  50. Eröffnung des 14. Provinziallandtags der Provinz Hessen-Nassau, 5. Oktober 1920
    Im Kasseler Ständehaus wird um 9 Uhr morgens der 14. Provinziallandtag der preußischen Provinz Hessen-Nassau mit einer Ansprache des Landtagskommissars, des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau Rudolf Schwander (1868–1950), eröffnet: ... »Details
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