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• Padberg, Friedrich von [1/2]

Padberg, Friedrich von [ID = 21866]

belegt 1391
Amtmann

Other Names | Activity | Family Members | References | Life | Citation

Family Members ↑

Relatives:

• Padberg, Friedrich von <Sohn>
• Padberg, Johann von <Sohn>

References ↑

Sources:

• HStAM Bestand K Nr. 4
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 82/5
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 48/3

Bibliography:

• Demandt, Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter. Ein „Staatshandbuch“ Hessens vom Ende des 12. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts, Teil 1, Marburg 1981, S. 620, Nr. 2214.

Life ↑

Von dem alten Hause, um 1391/93 Amtmann zu Frankenberg¹, tritt mit seinen beiden Söhnen Friedrich und Johann 1391 November 5 gleichwohl dem dreijährigen Bündnis bei, das Erzbischof Konrad von Mainz und der Mainzer Landvogt Konrad Spiegel mit einer Gruppe Adliger [gegen Landgraf Hermann von Hessen] schließen². 1410 Juli 6 wird der gen. Sohn Johann von Landgraf Hermann gegen 100 fl. auf ein Jahr zum Amtmann in Frankenberg bestellt. Er hat mit den Amtsgefällen nichts zu schaffen, bekommt aber, wenn er aufgeboten wird, Futter und Brot wie die anderen Amtleute und Ersatz seines reisigen Schadens³. Eine gleiche Bestallung erhält Johann 1411 Juli 5⁴. 1436 Februar 8 werden die beiden gen. Söhne Friedrich und Johann von Landgraf Landgraf Ludwig I. unter Öffnung des Hauses Padberg für Hessen gegen 40 fl. jährlich und Ersatz des reisigen Schadens zu Amtleuten in Frankenberg bestellt⁵. 1436 Juni 5 besiegelt Johann gemeinsam mit Reinhard von Dalwigk den Freundschafts- und Einigungsvertrag zwischen Erzbischof Dietrich von Köln und Landgraf Ludwig I.⁶. 1456/57 zahlt der Frankenberger Rentmeister an die Junker Johann und Friedrich von dem alten Hause Padberg je 20 fl. [Amtsgeld] aus⁷. 1458 Dezember 28 erneuert Landgraf Ludwig II. die Frankenberger Amtsbestallung für dengen. Johann und des inzwischen verst. Friedrich Söhne Friedrich und Kurt gegen 40 fl. jährlich unter der Verpflichtung, dem Landgrafen das alte Haus Padberg gegen jedermann zu Öffnen, ausgenommen gegen Erzbischof Dietrich von Köln und benannte Wolff v. Gudenburg, Rabe [von Pappenheim], Spiegel [zum Desenberg], Runst und von Dalwigk. Wenn ihnen der Landgraf das Amt aufkündigt, wird er ihnen stattdessen ein Mannlehen von 30 fl. aus Frankenberg reichen⁸. Johann ist noch 1467 April im Dienst Landgraf Ludwigs nachweisbar⁹.

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1. Vgl. Dietmar, Chroniken S. 440, 442. ↑
2. StA. Würzburg MIB 12 fol. 87 ff. ↑
3. Urkk., Bestallungen. ↑
4. Ebd. ↑
5. Kopiar 4 Nr. 391. Dabei wird wiederum bestimmt, daß sie mit den Amtsgefällen nichts zu schaffen haben, aber nach Aufgabe des Amtes ein Mannlehen von 30 fl. erhalten sollen. ↑
6. StA. Darmstadt, Urkk. des Hausarchivs. ↑
7. Rechn. I, Frankenberg (48/3 Bl. 10=Bl. 11v.). ↑
8. Siehe Anm. 3. ↑
9. Rechn.I, Melsungen (82/5 Bl. 8). ↑

Citation ↑

„Padberg, Friedrich von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/bio/id/21866> (Stand: 23.2.2024)