Verpfändung von Burg und Gericht Gemünden durch Graf Gottfried VIII. an Johann von Dernbach

Regest-Nr. 1007

Tradition | Regestum | Original Text | References | Text Basis | Citation

Tradition

Engrossment:	Staatsarchiv Darmstadt, A 3 Burg-Gemünden, Nr. 54/10.
Document Description:	Pergament.
Seal:	Siegelrest anhängend.

Regestum

Johann von Dernbach bekundet mit seiner Frau Katharina, dass ihm Graf Gottfried [VIII.] von Ziegenhain und seine Frau Agnes von Braunschweig (Brunswig) die Burg Gemünden an der Straße (Gemonden an dir straßin), ihre Gerichte und Dörfer mit allen Leuten und Zugehörungen, Rechten und Nutzen, so wie es in vorigen Jahren denen von Lehrbach verpfändet worden war, für 1330 Goldgulden und 13 1/2 Mark Pfennige verkauft haben. Ausgenommen sind Burg- und Kirchlehen sowie die Weißgülte, Zoll und Wegegeld. Die Burg Gemünden mit allen Zugehörungen kann von Graf Gottfried oder seinen Nachkommen jederzeit mit einer Frist von zwei Monaten für die gezahlte Summe wieder zurückgekauft werden. Sollte die Burg in einem Krieg verloren gehen, so stünden Johann von Dernbach und seinen Nachkommen die anderen Burgen der Grafen offen. Im Falle, dass Burg Gemünden dann wieder zurückgewonnen werden würde, sollten Johann von Dernbach oder seine Nachkommen dann wieder nach Burg Gemünden zurückkehren. Siegler: der Aussteller. uff den nesten dundag nach sente marie magdalene dage nach xpi geburd driczenhundert iare nach in dem eynundnunczigisten iar. [Vgl. ID 1006]

Further Information

Gräfin Agnes, geb. von Braunschweig.

References

Granter

Dernbach, Johann von

Recipient

Ziegenhain, Grafen, Gottfried VIII.

Name of Seal's Owner

Dernbach, Johann von

Other Persons

Dernbach, Katharina von · Ziegenhain, Grafen, Agnes von Braunschweig

Other Places

Burg-Gemünden

Keywords

Burgen, Verkauf von · Burgen, Verpfändung von · Gräfinnen

Text Basis

Citation

Ziegenhainer Regesten online Nr. 1007 <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/zig/id/1007> (Stand: 26.04.2024)