Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Synagogen in Hessen

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5819 Hanau
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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 107. Hanau

Langendiebach Karten-Symbol

Gemeinde Erlensee, Main-Kinzig-Kreis — Von Wolfgang Fritzsche
Basic Data | History | Betsaal / Synagoge | Weitere Einrichtungen | References | Indices | Recommended Citation
Basic Data

Juden belegt seit

1564

Location

63526 Erlensee, Ortsteil Langendiebach, Friedrich-Ebert-Straße 33 | → Lage anzeigen

Rabbinat

Hanau

preserved

nein

Art des Verlusts

Abbruch

Gedenktafel vorhanden

ja

Weitere Informationen zum Standort

Historical Gazetteer

History

Langendiebach wurde urkundlich zum ersten Mal 1218 erwähnt. Es gehörte im Mittelalter zu Kurmainz, das es 1426 mit dem gleichnamigen Gericht an die Grafen von Hanau verpfändete. Das Pfand wurde 1476 von den Grafen von Isenburg eingelöst und gehörte seitdem zu deren Grafschaft. 1815 kam es kurzfristig an Österreich, um seit 1816 zum Kurfürstentum Hessen und dort seit 1830 in den Kreis Hanau zu zählen. Seit 1866 preußisch, gehört der Ort seit 1946 zum Bundesland Hessen und bildet seit 1970 mit Rückingen die Stadt Erlensee.

Zu der frühen Geschichte von Juden in Langendiebach ist wenig bekannt. 1564 wurden Stutzel Süßkind und Musche Glasern namentlich genannt, darüber hinaus die Witwe von Salomon.1 Diesbezügliche Akten liegen im Fürstlichen Archiv Isenburg und wurden bislang offensichtlich nur sporadisch ausgewertet.

Erst seit Beginn des 18. Jahrhunderts verdichten sich die Nachrichten. So hatten im Jahr 1700 vier Juden insgesamt jährlich 20 Gulden Schutzgeld an die Herren von Isenburg– Büdingen abzugeben. 1706 beschwerten sie sich, dass sie zusätzlich Zentgänse an den örtlichen Pfarrer zu liefern hätten.2 1747 bestatteten sie ihre Verstorbenen auf dem Friedhof in Rückingen. 1753 wurden Salomon, Vohl, Götz und Joseph Gabriel namentlich genannt.

In Rückingen wurde im 17./18. Jahrhundert eine Gemeinde gegründet, zu der auch die jüdischen Bewohner Langendiebachs zählten und deren Synagoge sie besuchten.

1783 wurde Moses Salomon als Schächter, Schulmeister, Vorsänger und Vorbeter bestellt.3 Er versah seinen Dienst in Rückingen.

Aus dem Jahr 1824 liegt erstmals eine dezidierte Aufstellung der jüdischen Einwohner vor: 1759 hatte Isaac Herz seinen Schutzbrief erhalten. Seine Familie umfasste neun Personen. Im Haushalt von Simon Herz, der 1815 in den Schutz aufgenommen worden war, lebten sieben Personen und eine Magd. Ein Jahr später, 1816, wurde Gabriel Herz mit fünf Personen in den Schutz aufgenommen. Bereits seit 1791 lebte Jura Herz mit acht Personen im Ort. Sieben Personen umfasste die Familie von Feist Süsel, dessen Schutzbrief in das Jahr 1807 datiert. Feisel Götz lebte mit zwei Personen und seinem Enkel Götz Salomon im Ort, seit 1811 auch Feisel Herz mit acht Personen und einem Neffen. Bereits vor 1824 war Mordachai Nathan verstorben und hatte seine vier Söhne Gabriel Mordechai, Daniel Mordechai, Isaac Mordechai und Marian Mordechai ledig hinterlassen. Die Familie des 1794 Schutz genommenen Salomon Götz umfasste sechs Personen, die von Götz Salomon, dem seit 1819 der Schutz zustand, vier Personen. Isaak Götz genoss seit 1815 den herrschaftlichen Schutz mit fünf Personen, einem Neffen und einer Magd. Bär Götz versorgte neben seiner fünfköpfigen Familie auch seine Mutter und stand seit 1814 im Schutz. Die Familie von Isaac Herz, seit 1811 Schutzjude, umfasste vier Personen. Zudem lebte seine namentlich nicht genannte Schwester in seinem Haushalt. Bereits seit 1796 genoss Ephraim Salomon den Schutz. Seine Familie umfasste fünf Personen. Herz Salomon war ledig. Er teilte sich seinen Haushalt seiner ebenfalls ledigen Schwester Jüdchen Salomon und deren Sohn Marum. 1806 war Benedikt Moses in Schutz aufgenommen worden, seine Familie umfasst acht Personen. Ein Jahr später trat Raphael Götz mit fünf Personen hinzu. Den Abschluss der Liste bildet der ledige Schullehrer Samuel Heium Rembinger aus Ettingen.4

Die Anzahl der Personen reichte völlig aus, um eine eigenständige Gemeinde gründen zu können. Die seit 1830 vorliegenden jüdischen Zivilstandsregister belegen, dass es zu dieser Zeit auch formal eine Gemeinde gab.

1836 gründeten unverheiratete männliche Gemeindemitglieder eine Armenkasse, die innerhalb der Gemeinde zunächst für Irritationen sorgte. Der Vorsteher Feist Löwenstein beklagte sich, ihre Mitglieder würden jeden Abend Gebetsstunden abhalten, wodurch „schon mehrfach die allgemeine Betstunde zu Pfingsten und am Laubhüttenfest gestört worden, indem solche fast gar nicht besucht worden sei.” Als er dies vom Amt untersagen lassen wollte, stellte sich heraus, dass die Gottesdienste keineswegs gestört wurden. Die Synagoge diente den Mitgliedern der Kasse ausschließlich als Versammlungsraum. Sie hatten „eine Krankenkasse gestiftet, in welche jedes Mitglied wöchentlich zwei Kreuzer einzulegen und hätte ein solches dagegen im Falle einer Krankheit nach zwei Jahren eine Unterstützung von 2 fl daraus zu empfangen.”5 1862 hatte dieser Verein 18 bis 20 Mitglieder. Der Vorsitzende war Götz Schönfeld, die Mitglieder trafen sich wöchentlich am Sonntag in der Wohnung der Witwe Strauß.

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die Anzahl der jüdischen Einwohner mit 96, das entsprach 10 Prozent der Gesamteinwohnerzahl, ihren Höhepunkt.6 Sie waren hauptsächlich als Viehhändler und Metzger tätig.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete die Gemeinde in der späteren August Bebel Straße ein Gemeindezentrum aus Synagoge und Schule, der 1869 auch die Mikwe hinzugefügt wurde.

Spätestens seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten Juden regen Anteil am örtlichen Vereinsleben. Lehrer Katzenstein gehörte 1864 zu den Gründern des Gesangsvereins „Liederkranz“, der Textilkaufmann Kahn war Mitglied im Arbeitergesangsverein und förderte das Theaterspiel der Jugend. Edwin Löwenstein war beim Fußballverein aktiv. Die jüdischen Teilnehmer des Krieges 1870-1871 waren auf einer Gedenktafel in der Kirche und auf dem früheren Kriegerdenkmal verzeichnet.7

24 Personen aus Langendiebach konnten vor dem Holocaust auswandern. Elf wurden deportiert und ermordet.8

Betsaal / Synagoge

Nachdem Mitte des 18. Jahrhunderts die Synagoge in Rückingen abgebrochen, ein Neubau aber zunächst nicht stattgefunden hatte, erhielten die in Langendiebach lebenden Juden 1747 die Erlaubnis, in einem Privathaus Gottesdienst zu halten. Ob es sich dabei um das gleiche Gebäude handelt, von dem erstmals 1836 in den Archivalien die Rede ist, ist offen. In diesem Jahr gab es eine Synagoge in Langendiebach, die die Gründer des Vereins besuchten. Sie bedurfte 1839 einer dringenden Reparatur. Im Betsaal standen die Stühle frei um eine unverhältnismäßig große, zentral gelegene Tribüne. Die Gemeinde plante, die Stühle gegen neue „nach Art der gewöhnlichen Kirchenstühle“9 gefertigte Sitzgelegenheiten auszutauschen und die zentrale Tribüne zu verkleinern. Zudem sollten 431 Quadratmeter Fußboden erneuert werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 63 Gulden 16 Kreuzer. Der Kreisrabbiner bestätigte diese Mängel, sah aber ihre Ursache in der zu kleinen Synagoge. Diese war nur über eine Treppe zu erreichen und grundsätzlich von schlechter Beschaffenheit. Über kurz oder lang ließen sich die Mängel nur durch einen Neubau beheben und er empfahl, vorläufig keine oder nur geringfügige Reparaturen durchzuführen. Welche Maßnahmen tatsächlich getroffen wurden, bleibt offen. 1844 wurden noch einige Frauenstände hinzugefügt und 1862 ist von einem Kronleuchter die Rede, dessen Kerzen gelegentlich auf die darunter liegenden Ständer tropften.

Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich hierbei um das gleiche Anwesen, das in den Entschädigungsakten aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg etwas näher beschrieben ist. Demnach standen auf dem Grundstück zwei baulich miteinander verbundene Gebäude. Der zur Friedrich-Ebert-Straße weisende Teil war ein niedriges, eingeschossiges Fachwerkgebäude, dessen Fußboden kaum über dem Niveau der Straße lag. Es war nicht unterkellert. Hierin befanden sich im vorderen Teil drei Räume, eine Küche, eine Stube und eine kleine Kammer, im hinteren Teil die so genannte Judenschule, ein Raum von etwa zehn Quadratmetern Größe. Seine Einrichtung soll 1939 aus einem Tisch und zwei Bänken bestanden haben. Der Zustand wurde als fast schon baufällig bezeichnet.

An dieses Gebäude war eine Art Remise angebaut, deren Erdgeschoss der Lagerung von Holz diente und deren Obergeschoss den eigentlichen Betsaal aufnahm. Er enthielt 21 Sitzplätze für Männer und zehn für Frauen. Inneneinrichtung und Kultgegenstände wurden in der Pogromnacht zerstört,10 die Gebäude selbst blieben unbeschädigt, da sie von einer nichtjüdischen Familie bewohnt waren.

Beide Gebäude erwarb die politische Gemeinde am 4. November 1939, ließ allerdings von der Kaufsumme 1.568,85 Reichsmark für den Abbruch abziehen, so dass schließlich nur noch 131,15 Reichsmark verblieben.

1961 wurde auf ihrem Platz eine Gedenktafel errichtet. Später entstand dort ein neues Haus.

Weitere Einrichtungen

Mikwe

In Langendiebach bestand bis etwa 1834 eine Mikwe, ein Kaltwasserbad. Für einen Neubau fehlten der Gemeinde die Mittel, weshalb die Frauen das Bad in Langenselbold nutzten. Im April 1840 bat der Gemeindevorstand, einen fast schon angeordneten Neubau verschieben zu dürfen, weil zum einen dafür ein Darlehen aufgenommen werden müsste, zum anderen „in der nahe bei Langendiebach liegenden Synagogen-Gemeinde Rückingen ein gutes warmes Frauenbad jetzt vorhanden“ sei, dessen sich die Frauen bis auf weiteres bedienen konnten.11

Drei Jahre später, am 17. Mai 1843, reichte der Gemeindeälteste schließlich einen Bauantrag samt Riss für ein neues Frauenbad in der Hintergasse ein. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 578 Gulden elf Kreuzer. Der sehr dezidiert beiliegende Kostenvoranschlag liefert gute Hinweise auf Aussehen und Einrichtung. Die Umfassungsmauern bestanden wohl aus Lehmsteinen. Der Vorplatz und die Badeküche waren mit Sandsteinplatten belegt. Die Erwärmung des Wassers erfolgte wohl über mehr oder weniger offenem Feuer, denn neben dem Kessel werden ein Rauchbusen und ein Schornstein erwähnt. Das Wasser stammte teilweise aus einem eigens gegrabenen Brunnen mit Saugpumpe, teilweise wurde auch Regenwasser in einer Zisterne gesammelt. Aus dieser Zisterne floss es zum Aufheizen in den Kessel und von dort über Backsteinkanäle in das beheizbare Bad, dessen Innenwände mit Backstein verkleidet waren. In das Bad führten sieben Trittstufen hinab. Es konnte mit einer Klappe verschlossen werden. Der Fußboden bestand aus kräftigen Dielen, entlang der Wände verlief eine Lamperie.12

Die Zisterne befand sich offensichtlichen in einem Anbau, denn sie erhielt ein eigenes, mit Ziegeln gedecktes Dach. Die um zwei Stufen erhöht gelegene zweiflüglige Eingangstür bestand aus Tannenholz.

Die Bauabnahme durch den zuständigen Baukommissar Schulz erfolgte wohl im November 1844. Die Bauausführung muss aber recht mangelhaft gewesen sein, denn bereits 1861 galt die Mikwe schon längere Zeit als unbrauchbar und die Frauen besuchten die entsprechenden Einrichtungen in Wachenbuchen und Langenselbold. 1869 wollte die Gemeinde das marode Gebäude verkaufen und im Schulhaus eine neue Mikwe bauen. „Da wir nun in unserem Schulhause einen ganz geeigneten Platz zum Anbringen eines Frauenbades haben, die Herrichtung desselben an diesem Orte nicht viel mehr wie seine Reparatur kosten dürfte und wenn einmal hergerichtet es dahier viel besser gelegen ist auch dasselbst besser in Stand gehalten werden kann, als dort wo es sich jetzt befindet …”.13 Ein Teil des Erlöses war für die Tilgung der Gemeindeschulden vorgesehen.

Schule

Bereits mit Einrichtung der Synagoge in der Mitte des 19. Jahrhunderts wird auch eine eigene Schule eröffnet worden sein. Diese befand sich noch 1845 in Privaträumen, die jährlich angemietet wurden. In diesem Jahr beklagte sich der Lehrer über den Raum bei Götz Schönfeld, weil er nicht heizbar war, im Obergeschoss lag und so klein war, dass kaum ein Tisch hineingestellt werden konnte. Die zu diesem Raum führende Stiege sei, so Schönfeld weiter, für Kinder zu steil. 1851 war ein Raum bei Gabriel Marx im Erdgeschoss angemietet worden. Er war, so Oberbürgermeister Schulz, „in einer genügsam erhellten und sonst zu diesem Zweck vollkommen geeigneten Stube, 18´ lang, 13´ breit 8 ¼´ hoch“14 untergebracht. Der Raum bei Götz Schönfeld lag dagegen im ersten Stock des Haus Nr. 48 „zu welchem eine sehr steile und schmale, leiterartige, für Kinder und selbst für Erwachsene gefährliche Treppe führt deren gründliche Verbesserung nun mittels größerer Bauveränderung thunlich geschiet, die Stube ist nun 15´ lang, 9´ breit und 7 1/3´ hoch, enthält daher 135 [qm] Grundfläche und würde also bey 25 Schulkindern für ein Kind nur 5 ½ [qm] Raum gewähren, was um so weniger genügt, da die Stube nur 7 1/3´ hoch, also sehr niedrig ist.”15 Er bewertete das derzeitige, bei Marx gemietete Zimmer als völlig ausreichend. Die Gemeinde wollte aber weiter bei Schönfeld Schule halten. Ähnliche Auseinandersetzungen finden sich bis 1863, dem Zeitpunkt, zu dem diese Akte schließt. Wann die Schule an ihren späteren Standort in der August-Bebel-Straße verlegt wurde, ist nicht bekannt.

Cemetery

Die Verstorbenen aus Langendiebach wurden in Rückingen bestattet, gelegentlich auch in Langenselbold.

Rückingen, Jüdischer Friedhof: Datensatz anzeigen
Langenselbold, Jüdischer Friedhof: Datensatz anzeigen

References

Weblinks

Sources

Bibliography

Illustration available

(in Bearbeitung)

Indices

Persons

Hanau, Grafen von · Isenburg, Grafen von · Stutzel Süßkind · Musche Glasern · Salomon, Witwe des · Isenburg-Büdingen, Herren von · Moses Salomon · Isaac Herz · Simon Herz · Gabriel Herz · Jura Herz · Feist Süsel · Feisel Götz · Götz Salomon · Feisel Herz · Mordechai Nathan · Gabriel Mordechai · Daniel Mordechai · Isaac Mordechai · Marian Mordechai · Salomon Götz · Isaak Götz · Bär Götz · Ephraim Salomoon · Herz Salomon · Jüdchen Salomon · Marum · Benedikt Moses · Raphael Götz · Rembinger, Samuel Heium · Löwenstein, Feist · Schönfeld, Götz · Strauß, Witwe des · Katzenstein, Lehrer · Kahn · Löwenstein, Edwin · Schulz, Baukommissar · Marx, Gabriel · Schulz, Oberbürgermeister

Places

Österreich · Rückingen · Erlensee · Ettingen · Langenselbold

Sachbegriffe Geschichte

Mainz, Kurfürstentum · Hessen, Kurfürstentum · Zentgänse · Langendiebach, Gesangsverein Liederkranz · Langendiebach, Arbeitergesangsverein · Holocaust

Sachbegriffe Ausstattung

Frauenstände · Kronleuchter

Sachbegriffe Architektur

Tribünen · Treppen · Fachwerkbauten

Fußnoten
  1. Borngräber, 2008, S. 7
  2. HStAM 108 c Langenselbold, 1237
  3. Borngräber, 2008, S. 7
  4. HStAM 180 Gelnhausen in 3557
  5. HStAM 180 Hanau, 711
  6. Borngräber, 2008, S. 7
  7. Arnsberg, 1971, S. 472
  8. Gbiorczyk, 1988, S. 17
  9. HStAM 180 Hanau, 4788
  10. HHStAW 518, 1226
  11. HStAM 82, c 996
  12. HStAM 180 Hanau, 4789
  13. HStAM 180 Hanau, 4789
  14. HStAM 180 Hanau, 4753
  15. HStAM 180 Hanau, 4753
Recommended Citation
„Langendiebach (Main-Kinzig-Kreis)“, in: Synagogen in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/en/purl/resolve/subject/syn/id/398> (Stand: 27.4.2022)