Erzbischof Johann von Mainz bestätigt die Rechte der Stadt Eschwege

Regest-Nr. 11152

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Würzburg, Mainzer Ingrossaturbuch XIII, fol. 174b (gleichzeitig).
Regesten:	Urkunden der Markgrafen von Meissen Abt. B 2, S. 216 Nr. 316.

Regest

Erzbischof Johann II. von Mainz und die Landgrafen Balthasar und Friedrich bestätigen der Stadt Eschwege dafür, daß sie vor Zeiten dem Landgrafen Balthasar das Tor, das bisher das Hondirtor hieß, überlassen haben, dainne wir uns eine burg gebuwet haben und wir herren von beiden siiten, unser nachkomen und erben furter buwen mogen, wogegen Balthasar ihnen auf seine Kosten ein anderes Tor bei der Burg gebaut hat und beide Herren es weiter bauen und Wege zur Aus- und Einfahrt dazu kaufen wollen, alle ihre Rechte und Freiheiten, die sie von Alters her bei der Herrschaft zu Hessen hatten, wollen keinem der Ihren gestatten sie darin zu beeinträchtigen und versprechen, kein Gut, das mit den Bürgern schoßt, ohne die Einwilligung zu der genannten Burg zu erwerben. Eberhard Dechant u.s.w. bekennen ihre Zustimmung.
Datum anno domini m°cccc° feria quarta post invencionis sancte crucis.

Nachweise

Weitere Personen

Mainz, Erzbischöfe, Johann II. von Nassau · Thüringen, Landgrafen, Balthasar · Mainz, Domdekane, Eberhard von Ippelborn · Sachsen, Kurfürsten, Friedrich I. der Streitbare

Weitere Orte

Mainz, Erzbischöfe · Meißen, Markgrafen · Eschwege, Honer Tor · Eschwege, Burgen

Sachbegriffe

Erzbichöfe · Rechte, Bestätigen von · Tore, Neubau von · Wegerechte, Zukauf von · Bürger · Güter, steuerpflichtige · Dechante

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

UB Markgrafen von Meißen 2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 11152 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11152> (Stand: 27.04.2024)