Regesten der Grafen von Ziegenhain
Verpfändung von Burg, Amt, Stadt und Gericht Schwarzenborn
Regest-Nr. 1485
- Überlieferung
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Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg, H, Grafschaft Ziegenhain, unter o. Datum. Stückbeschreibung: Pergament; starker Wasserschaden teilweise zerstört und nicht mehr lesbar, aufgeklebt. Siegel: Siegel fehlen. - Regest
- Die Grafen Johann [II.] und Gottfried [IX.] von Ziegenhain (Cziginhan) und Nidda (Nydde) bekunden, dass sie an Simon von Wallenstein (Waldenstein) und seine Söhnen Eberhard und Konrad Burg, Amt, Stadt und Gericht Schwarzenborn (Swarzenburnen) mit allen Zugehörungen für 1500 Rheinische Gulden. Die Herren von Wallenstein verpflichten sich zum Ausbau der Burg für 200 Gulden. Die Grafen von Ziegenhain können Burg, Amt, Stadt und Gericht Schwarzenborn für 1500 Gulden wieder zurückkaufen. Sollten die Herren von Wallenstein zu diesem Zeitpunkt Geld in den Ausbau der Burg investiert haben, wird ihnen diese Betrag vergolten. Für die Zeit der Verpfändung steht den Grafen von Ziegenhain die Burg Schwarzenborn offen. Siegler: die Aussteller. Datum anno domini Millesimo cccc vicesimo ipso die virginis Dorothee.
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Weitere Informationen
Vgl. ID 1483, 1473
- Nachweise
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Aussteller
Ziegenhain, Grafen, Johann II. · Ziegenhain, Grafen, Gottfried IX.
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Empfänger
Wallenstein, Simon von · Wallenstein, Eberhard von · Wallenstein, Konrad von
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Siegler
Ziegenhain, Grafen, Johann II. · Ziegenhain, Grafen, Gottfried IX.
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Weitere Orte
Schwarzenborn, Amt · Schwarzenborn, Gericht · Schwarzenborn, Burg · Schwarzenborn, Stadt
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Sachbegriffe
Städte, Verpfändung von · Grafen, Verkäufe der · Burgen · Ämter · Gerichte · Wiederkäufe, Bedingungen von · Siegler · Burgen, Ausbau von · Städte und Bürger
- Textgrundlage
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Regest
BT
- Zitierweise
- Ziegenhainer Regesten online Nr. 1485 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/zig/id/1485> (Stand: 05.05.2024)