Margarete Keule schwört dem Landgrafen Philipp Urfehde

Regest-Nr. 15209

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 2348 ⟨Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Nachtrag 0, Nr. 538⟩.
Stückbeschreibung:	Papier, zwei Blatt folio (lt. Findbuch).
Siegel:	Das Siegel unter Papierdecke (lt. Findbuch).
Regesten:	Staatsarchiv Marburg, Findbuch zum Samtarchiv, Nachträge.

Regest

Margarete Keule aus Weimar die wegen Ehebruchs in Haft gekommen und daraus entlassen wurde, schwört Urfehde. Sie erklärt, sollte sie eidbrüchig werden, als treu- und ehrlos gelten zu wollen. Sollte sie wieder ehebrüchig werden, soll sie mit Ruten ausgeschlagen und aus Hessen ausgewiesen werden. Sie setzt Bürgen, die sie im Übertretungsfall wieder ins Gefängnis bringen oder 50 fl. zahlen sollen.
Siegel des Kasseler Rates Hans Seitz.

Wortlaut der Datierung

1546 sonntag post nativitatis Mariae (lt. Findbuch).

Weitere Informationen

1546 September 14 schwört Meister Johann von Weimar, der wegen Unzuchts mit Grete Keule im Gefängnis war, Urfehde.

Nachweise

Aussteller

Keule, Margarete

Empfänger

Hessen, Landgrafen, Philipp der Großmütige

Siegler

Seitz, Hans

Weitere Orte

Weimar (Gem. Ahnatal) · Kassel, Räte

Sachbegriffe

Unzucht, Strafe für · Urfehden · Räte · Gefangene, Freilassen von · Bürgen

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Findbuch zum Samtarchiv, Nachtrag 0

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 15209 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/15209> (Stand: 27.04.2024)