Konzept über eine Verschreibung von 4000 Talern

Regest-Nr. 16202

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 4659 ⟨Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Schublade 74, Nr. B⟩, Konzept.
Stückbeschreibung:	Papier, an den Rändern beschädigt.
Rückvermerke:	Konzept Verschreibung über 4000 Taler, 1569.

Regest

Landgraf Philipp der Jüngere von Hessen verschreibt für die Instandsetzung der Burgen Rheinfels und Braubach Gerhard Pilgerung aus Köln und seiner Ehefrau Ottilie und ihren Erben 50 alte Taler aus dem Zoll zu St. Goar und einen Fuder Wein jährlich für 1500 Taler. Als Sicherheit stellt er ihnen seine Einkünfte aus der Niedergrafschaft Katzenelnbogen. Die Gülte soll jährlich von Zolldienern des Landgrafen nach Köln geliefert werden. Eine Lieferung soll auch erfolgen, wenn das Land was Gott verhüten möge durch Mißwachs, Hagelschlag, Raub, Brand, Krieg oder ähnlichen Unglücksfällen betroffen ist. Der Rückkauf der Gülte muß schriftlich angekündigt werden.

Nachweise

Aussteller

Hessen, Landgrafen, Philipp II.

Empfänger

Pilgerung, Gerhard · Pilgerung, Ottilie, Frau Gerhards

Weitere Orte

Braubach (Gem. Loreley/Rhein-Lahn-Kreis/Rheinland-Pfalz) · St. Goar (Gem. St. Goar-Oberwesel/Rhein-Hunsrück-Kreis/Rheinland-Pfalz) · Rheinfels (Gem. St. Goar-Oberwesel/Rhein-Hunsrück-Kreis/Rheinland-Pfalz) · Köln (Nordrhein-Westfalen)

Sachbegriffe

Verkäufe · Gülten · Ehefrauen · Burgen, Bau von · Zollschreiber · Währungen, Taler · Wein

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

am Original

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 16202 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/16202> (Stand: 30.04.2024)