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Vizekanzler von Papen zur Zukunft des parlamentarischen Systems, 31. Januar 1933

In der Sitzung der Reichsregierung erklärt Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945), dass er nach Verhandlungen mit dem Führer des Zentrums, Prälat Ludwig Kaas (1881–1952), keine Möglichkeit einer Vertagung des Reichstags auf ein Jahr sehe. Er votiert darum für baldige Neuwahlen, bei denen er 51 % des Reichstags hinter sich zu bekommen glaubt. Vizekanzler Franz von Papen (1879–1969) möchte „schon jetzt“ festgelegt sehen, „daß die kommende Wahl zum Reichstag die letzte sein solle und eine Rückkehr zum parlamentarischen System für immer zu vermeiden sei.“ Reichskanzler Hitler stimmt dieser Forderung von Papens zu.
(OV)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Vizekanzler von Papen zur Zukunft des parlamentarischen Systems, 31. Januar 1933“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2410> (Stand: 31.1.2023)
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