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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. Auflösung des alten Hessischen Landtags (von 1911), 16. November 1918
    Die neu gebildete Staatsregierung der Republik Hessen löst im Einvernehmen mit dem Arbeiter- und Soldatenrat den am 17. November 1911 gewählten und wegen des Weltkriegs mehrfach um ein Jahr verlängerten Hessischen Landtag auf, der am 8. November 1918 zum letzten Mal getagt hat.(OV) ... »Details
  2. Aufruf zur Bildung einer Bürgerwehr in Offenbach, 18. November 1918
    Der Arbeiter- und Soldatenrat in Offenbach am Main ruft dazu auf, in der Stadt eine Bürgerwehr zu bilden. In dem Aufruf heißt es:  ... »Details
  3. Offenbacher Oberbürgermeister unterstellt Stadtverwaltung der provisorischen Regierung, 21. November 1918
    Der Offenbacher Oberbürgermeister Dr. Andreas Dullo (1862–1945) erklärt vor den Stadtverordneten, dass er die Stadtverwaltung der am 14. November unter Leitung von Carl Ulrich (1853–1933) gebildeten provisorischen Regierung (der Republik Hessen) in Darmstadt unterstellt hat. ... »Details
  4. Arbeiter- und Soldatenräte lehnen Diktatur ab, 23. November 1918
    Der am 9. November 1918 in Darmstadt konstituierte Darmstädter bzw. Hessische Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat, der Großherzog Ernst Ludwig (1868–1937) für abgesetzt erklärte und den Vorsitzenden der SPD-Fraktion Carl Ulrich (1853–1933) mit der Bildung einer Regierung beauftragte, verlangt im Einvernehmen mit der hessischen Regierung von der Reichsregierung die umgehende Einberufung der ... »Details
  5. Verordnung über die Wahlen zur verfassunggebenden Volkskammer der Republik Hessen, 3. Dezember 1918
    Die provisorische Regierung des Volksstaates Hessen erlässt eine Verordnung über die Wahlen zur verfassunggebenden Volkskammer der neu gegründeten Republik. Das Wahlrecht zur Mitbestimmung über die Zusammensetzung der politischen Vertreter im neuen Landesparlament besitzen demnach alle in Hessen beheimateten Männer und Frauen, die das 20. Lebensjahr vollendet haben. Im Gegensatz zur ... »Details
  6. Der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat in Darmstadt wird in Volksrat umbenannt, 9. Dezember 1918
    Die Delegierten des 18. Korps-Bezirks beschließen auf einer Sitzung in Darmstadt, den Hessischen Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat mit Rücksicht auf die nach dem Waffenstillstand von Compiègne (11. November 1918) angeordneten Maßnahmen zur Entmilitarisierung in „Volksrat für die Republik Hessen“ umzubenennen. Ein im Anschluss gebildeter 18 Mitglieder zählender Vollzugsausschuss ... »Details
  7. Einmarsch französischer Besatzungstruppen nach Wiesbaden, 13. Dezember 1918
    Mit dem Einmarsch französischer Soldaten in Wiesbaden beginnt die Ausdehnung der Rheinlandbesetzung auf den „Brückenkopf Mainz“.(OV) ... »Details
  8. Erster Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte in Berlin, 16. Dezember 1918
    Nachdem der Vollzugsrat der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte am 23. November 1918 zum ersten Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte aufgerufen hatte, trafen sich am 16. Dezember 1918 die 489 Delegierten in Berlin. Sie waren vorher zum Teil in den vom Vollzugsrat empfohlenen allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlen gewählt worden, viele waren bereits aktiv in Arbeiter- und ... »Details
  9. Publikation eines Programms für ein Groß-Hessen in Kassel, 20. Dezember 1918
    In Kassel publiziert der Architekt Friedrich Stück mit der Schrift „Freistaat Hessen? Ein Mahnwort“ das „Großhessen“-Programm des Hessischen Volksbundes.(OV) ... »Details
  10. Vorschlag der Stadt Frankfurt, die Nationalversammlung in Frankfurt tagen zu lassen, 20. Dezember 1918
    Aus Frankfurt am Main kommt der Wunsch, die Nationalversammlung dort zu veranstalten.(OV) ... »Details
  11. Gründung des Instituts für Grenz- und Auslandsdeutschtum in Marburg, 1919
    In der Universitätsstadt Marburg wird das Institut für Grenz- und Auslandsdeutschtum gegründet, das 1920 ein Internat im Haus Rotenberg 21 erhält und „Deutsche Burse zu Marburg“ genannt wird. ... »Details
  12. Förderung des Separatismus im Rheinland, 11. Januar 1919
    Der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau (1841–1929) reicht ein Schreiben, das vom französischen Außenminister Stéphen Pichon (1857–1933) abgefasst wurde, an den Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte Marschall Ferdinand Foch (1851–1929) weiter. Darin schlägt Pichon vor, dass die französische Besatzungsmacht „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln“ darauf ... »Details
  13. Korrespondent berichtet in Frankfurt über die russische Revolution, 13. Januar 1919
    Der Schriftsteller Alfons Paquet (1881–1944), der als erster deutscher Korrespondent das revolutionäre Russland nach der Oktoberrevolution bereist hat, spricht nach seiner Reise in Frankfurt am Main über seine Eindrücke, die er 1919 veröffentlicht, und fasst dabei seine Eindrücke in die Worte zusammen: „Alle Menschen in Moskau haben Tollkraut gegessen“. Der in Wiesbaden geborene Autor ... »Details
  14. Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung, 19. Januar 1919
    Im Volksstaat Hessen entfallen bei den Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung 44,3 % der abgegebenen gültigen Stimmen auf die SPD (vier Mandate), 19 % auf die Deutsche Demokratische Partei (zwei), 17 % auf die Deutsche Zentrumspartei (zwei), 11,2 % auf die Deutsche Volkspartei (ein Mandat), 6,6 % auf die Hessische Volkspartei und 1,9 % auf die USPD. ... »Details
  15. Wahlergebnisse zur Nationalversammlung in der Arbeiterstadt Offenbach, 19. Januar 1919
    In der Arbeiterstadt Offenbach am Main gibt es bei den Wahlen zur Deutschen Nationalversammlung eine besonders deutliche Mehrheit für die Mehrheits-SPD und die anderen linken und demokratischen Parteien. Die beiden sozialdemokratischen Partei erreichen zusammen 62,1 % der Stimmen, die demokratischen bürgerlichen Partei (DDP und Zentrum) 28,3 %, während die rechten Parteien in Offenbach zusammen ... »Details
  16. Einberufung der Deutschen Nationalversammlung, 21. Januar 1919
    Im Reichsanzeiger wird eine Verordnung der Reichsregierung veröffentlicht, mit der die Mitglieder der am 19. Januar gewählten Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den 6. Februar nach Weimar einberufen werden. Zugleich wird der Staatssekretär des Innern, Dr. Hugo Preuß (1860–1925), durch diese Verordnung „mit den zu diesem Zwecke nötigen Vorbereitungen beauftragt“. ... »Details
  17. Ergebnisse der Wahlen zur Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung in der Provinz Hessen-Nassau, 26. Januar 1919
    Bei den Wahlen zur Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung ergeben sich in der Provinz Hessen-Nassau folgende Ergebnisse: ... »Details
  18. Wahl zur Verfassunggebenden Volkskammer der Republik Hessen, 26. Januar 1919
    In der Republik Hessen, dem bisherigen Großherzogtum Hessen findet die Wahl zur Verfassunggebenden Volkskammer statt. Nach dem Verhältniswahlrecht bestimmen alle mindestens 20-jährigen Männer und erstmals auch Frauen insgesamt 70 Mitglieder der Kammer. Die gewählten Mitglieder der Volkskammer legen nach langwierigen Verhandlungen erst am 19. Dezember 1919 einen Verfassungsentwurf vor.(OV) ... »Details
  19. Mehrheit für die SPD bei der Wahl im Volksstaat Hessen, 26. Januar 1919
    Bei den Wahlen zur Volkskammer des ehemaligen Großherzogtums Hessen erhalten: ... »Details
  20. Wahl Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten, 11. Februar 1919
    Die Deutsche Nationalversammlung in Weimar wählt den Sozialdemokraten Friedrich Ebert (1871–1925) zum vorläufigen Reichspräsidenten. Ebert erhält 277 von 379 abgegebenen Stimmen (73,1 %).(OV) ... »Details
  21. Auflösung des Volksrats in Darmstadt zugunsten der Volkskammer, 11. Februar 1919
    Der Hessische Volksrat in Darmstadt löst sich auf. Er überträgt die gesetzgebende Gewalt auf die neugewählte und für den 13. Februar einberufene Volkskammer.|Der Volksrat fasst in seiner letzten Sitzung die Resolution:|Der Volksrat der Republik Hessen löst sich mit dem heutigen Tage auf, um der aus den freien Wahlen hervorgegangenen Volkskammer die gesetzgebende Gewalt zu übergeben.(OV) ... »Details
  22. Eröffnung der Hessischen Volkskammer in Darmstadt, 13. Februar 1919
    Ministerpräsident Carl Ulrich (1853–1933; SPD) eröffnet in seiner Eigenschaft als Alterspräsident die erste Sitzung der am 26. Januar gewählten Volkskammer der Republik Hessen im Darmstädter Ständehaus. Er gibt einen kurzen Rückblick auf seine eigene parlamentarische Tätigkeit und erklärt seinen Werdegang vom Schlossergesellen zum Ministerpräsidenten als ein Symbol für den Aufstieg ... »Details
  23. Verabschiedung einer Vorläufigen Verfassung für den Freistaat Hessen, 20. Februar 1919
    Die am 26. Januar 1919 gewählte erste verfassunggebende Volkskammer des Volksstaates Hessen (der Hessische Landtag) in Darmstadt verabschiedet in ihrer dritten Sitzung eine Vorläufige Verfassung des Freistaats Hessen (Notverfassung).0=Vgl. Verfassungen der Welt: Gesetz über die vorläufige Verfassung für den Freistaat (Republik) Hessen vom 20. Februar 1919 (eingesehen am 15.7.2020). Nach der ... »Details
  24. Regierungsbildung im Volksstaat Hessen, 21. Februar 1919
    Die hessische Volkskammer bestätigt auf der Grundlage der am 20. Februar 1919 angenommenen Notverfassung den bisherigen Ministerpräsidenten, den Sozialdemokraten Carl Ulrich (1853–1933) mit 46 von 57 Stimmen wieder zum Ministerpräsidenten. Ulrich übernimmt in der von ihm geführten Regierung zugleich das Ressort des Äußeren. Gegen die Stimmen des Hessischen Bauernbunds und der Deutschen ... »Details
  25. Gewaltsame Beendigung der sogenannten Spartakisten-Herrschaft in Hanau, 22. Februar 1919
    Mit dem Einmarsch von Regierungstruppen in Hanau wird die sogenannte Spartakisten-Herrschaft gewaltsam beendet.(OV) ... »Details
  26. Wahlen zur Landesversammlung von Waldeck-Pyrmont, 9. März 1919
    Bei den freien und gleichen Wahlen zur Landesversammlung von Waldeck-Pyrmont, an der erstmals auch Frauen teilnehmen können, erhalten die Parteien der sogenannten Weimarer Koalition (SPD, DDP und Zentrum) mit 54,5 % der abgegebenen Stimmen und elf von 21 Sitzen die Mehrheit, obwohl das katholische Zentrum im evangelischen Waldeck-Pyrmont keine größere Rolle spielt. Die Parteien der Rechten ... »Details
  27. Entbindung der hessischen Beamten vom Eid gegenüber dem Großherzog, 18. März 1919
    Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Darmstadt gemeldet, der Vorstand des Kabinetts des Großherzog von teile dem Hessischen Ministerium mit: ... »Details
  28. Eröffnung des 44. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 24. März 1919
    Im Kasseler Ständehaus wird um 17 Uhr der 44. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Kassel durch die Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, den Oberpräsidenten August von Trott zu Solz (1855–1938), eröffnet. Dieser führt in seiner Ansprache unter anderem aus: ... »Details
  29. Entsendung der KPD-Funktionäre Levi und Thalheimer nach Frankfurt und Hanau, Ende März 1919
    Nach der Ermordung von Rosa Luxemburg (geb. 1871) und Karl Liebknecht (1871–1919) am 15. Januar 1919 und des KPD-Vorsitzenden Leo Jogiches (geb. 1867) am 10. März 1919 in Berlin entsendet die KPD-Zentrale Paul Levi (1883–1930), der nach dem Tod von Jogiches die Führung der Partei übernommen hat, sowie August Thalheimer (1884–1948) nach Frankfurt am Main, um sie vor dem Wüten der ... »Details
  30. Reichskonferenz der KPD in Frankfurt, 29. März 1919
    Nach einer Mitteilung der Zentrale der am 1. Januar 1919 gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an ihre Ortsgruppen findet am 29. März eine Konferenz der Partei in Frankfurt am Main statt, die von Vertretern der größeren Ortsgruppen beschickt ist. Da ein fruchtbares Arbeiten in Berlin wegen der Unruhen derzeit ausgeschlossen erscheint, wird die Zentrale der Partei nach Beschluss ... »Details
  31. Zweiter Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte in Berlin, April 1919
    Der Zweite Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte tagt in Berlin. Er steht im Zeichen zunehmender politischer Radikalisierung nach links. Aufgrund der Einsicht in die faktische Wirkungslosigkeit der Versammlung aufgrund der Konstitution der Reichsregierung und vermutlich auch wegen der sich überall im Reich anbahnenden Unruhen reiste mehr als ein Fünftel der Abgeordneten vor Ende des ... »Details
  32. Reichskonferenz der Eisenbahn-Arbeiterräte in Frankfurt, 3. April 1919
    In Frankfurt am Main wird die dreitägige Reichskonferenz der Arbeiterräte der deutschen Eisenbahner eröffnet, an der rund 100 Delegierte teilnehmen. ... »Details
  33. Zusammentreten der Verfassunggebenden Waldeck-Pyrmonter Landesversammlung, 9. April 1919
    In Arolsen tritt die am 9. März 1919 neugewählte Verfassunggebende Waldeck-Pyrmonter Landesversammlung zusammen. Ihre Mitglieder wurden nach dem neu eingeführten Verhältniswahlrecht und dem Frauenwahlrecht bestimmt. ... »Details
  34. Kommunistischer Karfreitagsputsch in Offenbach fordert Tote und Verletzte, 18. April 1919
    Am Karfreitag kommt es nach öffentlichen Reden von Funktionären der kommunistischen Parteien USPD und KPD auf dem Wilhelmsplatz in Offenbach am Main zu einem Aufruhr. Unter den Rednern befindet sich auch der aus Offenbach stammende Kommunist Wilhelm „Willi“ Eisenreich. Eisenreich hatte in seiner Ansprache den Sturz des gemäßigten, sowohl aus Mitgliedern der Arbeiter- und Soldatenräte als ... »Details
  35. Erklärung des 1. Mai 1919 zum Feiertag, 24. April 1919
    Das Hessische Gesamtministerium macht bekannt, dass der 1. Mai 1919 durch Beschluss der verfassunggebenden Volkskammer des Freistaat vom 11. Mai 1919 und durch Beschluss der Deutschen Nationalversammlung vom 15. Mai ein allgemeiner Feiertag ist und von der Bevölkerung wie insbesondere auch von den Behörden und Schulen, als allgemeiner Feiertag [...] zu beachten ist. ... »Details
  36. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes aufgrund der Besetzung beschlussunfähig, 28. April 1919
    Der auf den heutigen Tag in das Landeshaus in Wiesbaden einberufene 53. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes Wiesbaden wird aufgrund seiner Beschlussunfähigkeit wieder aufgelöst. Die Abgeordneten, die im unbesetzten Teil des Regierungsbezirkes Wiesbaden leben, erhielten von der französischen Besatzungsbehörde keine Einreisegenehmigung in das besetzte Gebiet und können daher nicht nach ... »Details
  37. Erste Reden von weiblichen Abgeordneten in der Hessischen Volkskammer, 6. Mai 1919
    Nach der Einführung des Frauenwahlrechtes im Zuge der Novemberrevolution, der erstmaligen Beteiligung von Frauen an hessischen Landtagswahlen am 21. Januar 1919 und dem Einzug von fünf weiblichen Abgeordneten in die verfassunggebende „Volkskammer“ des Volksstaates Hessen am 13. Februar 1919, werden in der 19. Plenarsitzung die ersten Reden von den weiblichen Abgeordneten gehalten. ... »Details
  38. 6,8 Millionen Gefallene, Verwundete oder Kriegsgefangene im Reich, 16. Mai 1919
    Es wird gemeldet, dass nunmehr zum 30. April 1919 die Zahl der Kriegstoten, Verletzten und Kriegsgefangenen auf Seiten des Reiches festgestellt wurde. Danach wurden 1.676.696 Menschen getötet. 373.770 gelten als vermisst, von denen neun Zehntel als tot betrachtet werden müssen, sodass über zwei Millionen Deutsche als Opfer des Krieges zu beklagen sind. Es wurden 4.207.028 Menschen als verwundet ... »Details
  39. Große Protestversammlung gegen den Versailler Vertrag in Fulda, 18. Mai 1919
    In Fulda findet im großen Stadtsaal eine politische Protestveranstaltung statt, bei der sich Vertreter aller Fuldaer Parteien gegen den „Gewaltfrieden von Versailles“ protestieren. Auf der Versammlung spricht auch der bisherige Oberbürgermeister von Saarbrücken, Emil Mangold (1867–1945), der von der französischen Besatzungsmacht im Saarland verhaftet und abgeschoben wurde und sich jetzt ... »Details
  40. Ausrufung der Rheinischen Republik im französisch besetzten Rheinland, 1. Juni 1919
    Der ehemalige Düsseldorfer Staatsanwalt und Hauptmann der Reserve Dr. Adam Dorten (1880–1963) ruft in Wiesbaden eine unabhängige Rheinische Republik innerhalb des Deutschen Reichs aus, die neben der preußischen Rheinprovinz auch Rheinhessen, Alt-Nassau, Birkenfeld und die bayerische Rheinpfalz einschließen soll. Unterstützt wird das Vorhaben, mit dem eine Loslösung nicht nur vom Deutschen ... »Details
  41. Linke Mehrheit bei den Offenbacher Stadtratswahlen, 1. Juni 1919
    Bei den Wahlen zum Offenbacher Stadtrat erhält die Mehrheits-SPD 16 Sitze, die USPD zwölf, die DDP neun, die Deutsche Zentrumspartei sieben und die Hessische Volkspartei vier Sitze. Damit nehmen allein die beiden sozialdemokratischen Parteien 28 von 48 Sitzen ein (58,3 %), die Parteien der sogenannten Weimarer Koalition zusammen 32 von 48 Sitzen (66,6 %).(OV) ... »Details
  42. Unterzeichnung des Friedensvertrages in Versailles, 28. Juni 1919
    In Versailles wird der als Ergebnis monatelanger Verhandlungen entwickeltes Friedensvertrag von Versailles unterzeichnet. Gleichzeitig wird das Abkommen unterzeichnet, der die militärische Besetzung der rheinischen Gebiete regelt.(OV) ... »Details
  43. Verteidigung der Eigenständigkeit des Volksstaats Hessen, 8. Juli 1919
    Gegen „Separatismus“ und Großhessen-Bewegung verteidigt Ministerpräsident Carl Ulrich (1853–1933; SPD) die Eigenständigkeit des Volksstaats Hessen. Im Landtag erklärt er, der Volksstaat bleibe „als ein in sich geschlossenes, durchaus geordnetes Staatswesen bestehen“. ... »Details
  44. Verabschiedung des Landgesetzes durch die Hessische Volkskammer, 17. Juli 1919
    Die Volkskammer des Volksstaates Hessen verabschiedet das Landgesetz, das von der Arbeiterschaft dringend gefordert wurde. Das Gesetz soll unter Berücksichtigung der Eigenart der Bodenverteilung in Hessen ohne Verzögerung durchgeführt werden. Das Gesetz wird gegen die Stimmen der USPD beschlossen, der die Vorlage nicht weit genug geht.(OV) ... »Details
  45. Reichspräsident Ebert unterzeichnet die Weimarer Verfassung, die erste demokratische Verfassung Deutschlands, 11. August 1919
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925) unterzeichnet am heutigen Tag in Schwarzburg, einem Erholungsort im Schwarzatal in Thüringen0=Ebert wohnt dort gegenwärtig in der „Villa Schwarzaburg“, einem Nebengebäude des Hotels „Weißer Hirsch“., die von der Weimarer Nationalversammlung verabschiedete Verfassung des Deutschen Reichs (Weimarer Verfassung). Sie tritt am 14. August in ... »Details
  46. Antrittsbesuch von Reichspräsident Ebert bei der hessischen Landesregierung, 30. August 1919
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925; SPD) stattet der hessischen Landesregierung in Darmstadt seinen Antrittsbesuch ab. Ebert, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, war zuvor am 11. Februar 1919 von der Nationalversammlung in Weimar zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt worden. Der am 21. August vereidigte Staatsmann stattet zwischen dem 25. ... »Details
  47. Die Rheinische Zentrumspartei wendet sich gegen Separatisten, September 1919
    Die rheinische Zentrumspartei wendet sich auf ihrem Parteitag gegen die Politik der rheinischen Separatisten unter Dr. Hans Adam Dorten (1880–1963). Sie beschließt, dass ein Zusammengehen mit Herrn Dr. Dorten nach dessen bisherigem Verhalten für die Mitglieder der Zentrumspartei durchaus unzulässig und vom Standpunkt der gesamten Zentrumspartei aus unerträglich sei.(OV) ... »Details
  48. Reichspräsident Ebert zu Gast auf der Frankfurter Einfuhrmesse, 3. Oktober 1919
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925) besucht die Internationale Einfuhrmesse in Frankfurt am Main. Ursprünglich war vonseiten der Messeleitung beabsichtigt gewesen, Ebert bereits am 1. Oktober zur feierlichen Eröffnung der jetzt unter der Bezeichnung „Frankfurter Internationale Einfuhrmesse“ firmierenden und als Mustermesse neu eingerichteten Frankfurter Messe eine Ansprache halten ... »Details
  49. Vertreter der Bundesstaaten besuchen die Frankfurter Messe, 7. Oktober 1919
    Unter der Führung des preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch (1868–1940; SPD) besuchen die Vertreter der deutschen Bundesstaaten die Frankfurter Messe in Frankfurt am Main, die erstmals nach Kriegsende seit dem 1. Oktober unter dem Namen „Internationale Einfuhrmesse“ in der Frankfurter Festhalle durchgeführt wird. Die Festhalle war mit der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg von der ... »Details
  50. Tagung der Deutschen Friedensgesellschaft in Kassel, 26. Oktober 1919
    Die Deutsche Friedensgesellschaft tagt in Kassel. Hauptgegenstände der Beratungen sind das neue Programm der Friedensgesellschaft, die Kriegsschuldfrage und die Tätigkeit des Berner Büros. Nach stürmischer Debatte der außerordentliche Mitgliederversammlung wird in einer Entschließung unter anderem betont, dass „in der Beurteilung über die Schuld am Kriege, die die Machthaber des alten ... »Details
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