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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. Bischof in Limburg wendet sich gegen antimonarchische Agitation, 11. Juni 1917
    In einem Rundschreiben an die Geistlichen der Diözese wendet sich das Bischöfliche Ordinariat in Limburg gegen die zunehmenden Agitationen gegen den Kaiser und die Monarchie. Wie es aus zuverlässiger Quelle wisse, suchten die Feinde unseres Landes in neuerer Zeit durch bezahlte Agenten das deutsche Volk gegen seine Fürsten aufzuhetzen, um womöglich durch innere Zwietracht seine ... »Details
  2. Ersatzwahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Rinteln (Grafschaft Schaumburg), 23. Juni 1917
    Im Abgeordnetenhaus-Wahlkreis 223 (Kassel 1: Rinteln/Grafschaft Schaumburg) findet eine Ersatzwahl statt. Im ersten und einzigen Wahlgang erhält dabei der Kandidat der Konservativen Partei, Heinrich Treviranus (1862–1917) mit 98,0 % der Stimmen und setzt sich damit deutlich gegen den Marburger Theologen Martin Rade (1857–1940) und zieht ins Preußische Abgeordnetenhaus ein. Die Wahl war ... »Details
  3. Neue Regelungen der Getreide- und Fleischrationen, 20. Juli 1917
    Vom Kriegsernährungsamt im Reich werden die neuen Regelungen der Rationen bekannt gemacht: „Mitte August 1917 wird die allgemeine Kopfration an Mehl für die Versorgungsberechtigten von 170 Gr. auf 220 Gr. Täglich erhöht (vor dem 15. April 1917 betrug die allgemeine Kopfration 200 Gr., während weitere 20 Gr. in Streckmitteln, soweit solche zur Verfügung standen, gegeben wurden). Den ... »Details
  4. Tagung des Reichsausschusses der Zentrumspartei in Frankfurt, 24. Juli 1917
    Der Reichsausschuss der Zentrumspartei tagt in Frankfurt am Main. In einer Entschließung bekannt er sich „zu einem Frieden der Verständigung und des Ausgleichs, der Deutschland politische Sicherung und wirtschaftliche Weiterentwicklung gewährleistet“. Auslöser für diesen politischen Richtungswandel der Partei, die bislang die Außen- und Kriegspolitik Wilhelms II. und der Obersten ... »Details
  5. Tagung des Alldeutschen Verbandes in Kassel, 6.-7. Oktober 1917
    Der als einflussreiches Sprachrohr der völkischen Bewegung fungierende Alldeutsche Verband tagt in Kassel. Nach mehreren Vorträgen zur politischen und militärischen Lage des Reiches wird eine Entschließung angenommen, in der es unter anderem heißt:||Der Alldeutsche Verband erkennt es als seine Pflicht, alles daran zu setzen, um einen Frieden zu erreichen, der der Heldentaten unserer Kämpfer ... »Details
  6. Positive Stellungnahme der hessischen Regierung zur Wahlrechtsreform, 10. Oktober 1917
    Die Regierung des Großherzogtums Hessen antwortet in der Zweiten Kammer des Landtages (Landstände des Großherzogtums Hessen) im Ständehaus am Luisenplatz in Darmstadt auf den vor einiger Zeit von den Sozialdemokraten eingebrachten Antrag, das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht für die Landtagswahlen, wie auch für die Gemeinde-, Kreis- und Provinzialvertretungen einzuführen. ... »Details
  7. Einsetzung eines Verfassungsausschusses im Großherzogtum, 23.-26. Oktober 1917
    In Darmstadt tagt die Zweite Kammer des Hessischen Landtags. Sie beschließt unter anderem, die Mandatsdauer der Zweiten Kammer bis zur zweiten Jahreshälfte 1918 zu verlängern. Anträge der Fortschrittlichen Partei und der Sozialdemokratischen Partei, für den Landtag und die Kommunalvertretungen das gleiche, geheime, allgemeine und direkte Wahlrecht einzuführen, werden an einen ... »Details
  8. Adresse des Frankfurter Bürgerausschusses für vaterländische Veranstaltungen an den Kaiser, 14. Januar 1918
    Der Bürgerausschuss für vaterländische Veranstaltungen in Frankfurt am Main wendet sich in einem Telegramm an Kaiser Wilhelm II. Er betont darin: ... »Details
  9. Veranstaltung der Deutschen Vaterlandspartei in Frankfurt wegen Protesten abgebrochen, 14. Januar 1918
    Eine Veranstaltung der Deutschen Vaterlandspartei im Saal des Zoologischen Gartens in Frankfurt am Main muss wegen massiver Störungen abgebrochen werden. Nach einer Meldung der „Darmstädter Zeitung“ vom folgenden Tag wollte Pfarrer Traub auf Einladung der Vaterländischen sprechen, wurde daran aber durch „die in der Mehrzahl aus Gegnern der Vaterlandspartei bestehende Versammlung“ daran ... »Details
  10. Frankfurter Magistrat beantragt freies und gleiches Wahlrecht für alle, 25. Januar 1918
    Nach einer Meldung der „Darmstädter Zeitung“ hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main einem Antrag der sozialdemokratischen Fraktion der Stadtverordnetenversammlung zugestimmt, beim (Preußischen) Landtag eine Änderung der Frankfurter Gemeindeverfassung zu beantragen. Der Kern der Änderung ist die Einführung des gleichen, direkten und allgemeinen Wahlrechts für alle Ortsbewohner ohne ... »Details
  11. Vorkehrungen der Handwerkskammer für den Fall der Demobilmachung, 25. Januar 1918
    Die „Darmstädter Zeitung“ berichtet, die Kriegsamtsstelle in Frankfurt am Main stelle zur Zeit Erhebungen an, um einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation bei der Demobilmachung zu erhalten. Für Arbeitskräfte, die für Handwerksbetriebe in Frage kommen, ist im Großherzogtum Hessen die Handwerkskammer Darmstadt zuständig. Um die Hilfskräfte in korporierten Handwerksbetrieben zu ... »Details
  12. Stellungnahme des Ministers von Hombergk zum Ausbleiben von Streiks im Großherzogtum, 31. Januar 1918
    In einer Sitzung des Erweiterten 1. Ausschusses der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen geht der hessische Innenminister Friedrich von Hombergk zu Vach (1857–1935) auf die Streikbewegung der zurückliegenden Tage ein: ... »Details
  13. Ansprache Kaiser Wilhelms II. im Bad Homburger Schloss zum Sonderfrieden mit der Ukraine, 10. Februar 1918
    Etwa 4.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Homburg vor der Höhe versammeln sich im oberen Schlosshof, um eine Ansprache von Kaiser Wilhelm II. zu verfolgen, der sich von einem Balkon an die Anwesenden wendet. Er verkündet den am Vortag mit der Ukraine (der Ukrainischen Volksrepublik, Ukrajinska Narodna Respublika, kurz UNR) abgeschlossenen Separatfrieden und erklärt seine Verbundenheit ... »Details
  14. Beratungen der Militärführung in Bad Homburg, 13. Februar 1918
    In Bad Homburg beraten führende Politiker des Reichs und die Oberste Heeresleitung darüber, ob die militärischen Angriffe gegen Sowjetrussland wiederaufgenommen werden sollen. Sie hoffen, damit zum Sturz der Sowjetmacht beizutragen und die Ausbreitung der revolutionären Gedankens im Reich aufzuhalten. Am 16. Februar kündigte das deutsche Oberkommando den Waffenstillstand von Brest-Litowsk ... »Details
  15. Schulfrei für hessische Schüler zum Friedensschluss von Brest-Litowsk, 5. März 1918
    Aus Anlass des am 3. März 1918 besiegelten Friedensschlusses zwischen den Mittelmächten und dem seit Herbst 1917 bestehenden Sowjetrussland (dem vormaligen russischen Zarenreich) erhalten die hessischen Schüler – wie im ganzen Reich – schulfrei. Mit der Unterzeichnung des im Verlauf mehrerer Verhandlungsrunden in der Stadt Brest-Litowsk am Westlichen Bug zustande gekommenen ... »Details
  16. Aufruf des Bankhauses Baruch Strauß zur Zeichnung von Kriegsanleihen, 22. März 1918
    Das Marburger und das Frankfurter Bankhaus Baruch Strauß veröffentlichen in der Frankfurter Zeitung eine ganzseitige Anzeige, die mit einer Zeichnung des Marburger Malers Otto Ubbelohde (1867–1922) geschmückt ist. Sie werben damit in fast emphatischen Worten für die Zeichnung einer neuen Kriegsanleihe: ... »Details
  17. Eröffnung des 43. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 29. April 1918
    Im Kasseler Ständehaus wird der 43. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Kassel durch die Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, den Oberpräsidenten August von Trott zu Solz (1855–1938), eröffnet. Dieser führt in seiner Ansprache unter anderem aus: ... »Details
  18. Eröffnung des 13. Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau, 1. Mai 1918
    Im Kasseler Ständehaus wird um 17 Uhr der 13. Provinziallandtag der preußischen Provinz Hessen-Nassau mit einer Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau August von Trott zu Solz (1855–1938), eröffnet: ... »Details
  19. Eröffnung des 52. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 6. Mai 1918
    Um 18 Uhr wird im Kommunallandtagssitzungssaal des Landeshauses in Wiesbaden der bis zum 15. Mai in fünf öffentlichen Sitzungen tagende 52. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Wiesbaden eröffnet. In seiner Eröffnungsansprache führt der stellvertretende Königliche Landtagskommissar, der Wiesbadener Regierungspräsident Dr. Wilhelm von Meister (1863–1935), unter anderem aus: ... »Details
  20. Uraufführung des Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ in Frankfurt, 16. Juni 1918
    In Frankfurt am Main kommt es zur Uraufführung des expressionistischen Dramas und Antikriegsstücks „Ein Geschlecht“ des deutschen Schriftstellers Fritz von Unruh (1885–1970). Zuvor war die bereits für 1917 geplante Uraufführung des Werkes in Berlin und Darmstadt gescheitert. Die vom Verein Frankfurter Kammerspiele ermöglichte, halbprivate (das heißt im Sinne einer „geschlossenen ... »Details
  21. Jahreskonferenz der USPD in Frankfurt, 7. Juli 1918
    In Frankfurt am Main hält die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) für den Bezirk Südwestdeutschland ihre Jahreskonferenz ab. Die 64 anwesenden Delegierten vertreten Mitglieder in etwa 270 Orten aus 33 Wahlkreisen zwischen Offenburg in Baden und Kassel. Aus dem Großherzogtum sind Vertreter der Kreise Frankfurt am Main, Hanau, Höchst am Main, Wiesbaden, Wetzlar, ... »Details
  22. Ersatzwahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Hofgeismar - Wolfhagen, 16. Juli 1918
    Im Abgeordnetenhaus-Wahlkreis 224 (Kassel 2: Hofgeismar – Wolfhagen) findet eine Ersatzwahl statt. Im ersten und einzigen Wahlgang erhält dabei der Kandidat der Konservativen Partei, Hans Eckebrecht von Stockhausen (geb. 1854) alle 157 abgegebenen Stimmen und zieht damit ins Preußische Abgeordnetenhaus ein. Die Wahl war nötig geworden, da Karl Rabe von Pappenheim, der den Wahlkreis seit 1893 ... »Details
  23. Zusammentreffen Kaiser Wilhelms II. mit dem bulgarischen König in Bad Nauheim, 29. August 1918
    Kaiser Wilhelm II. trifft mit dem bulgarischen König Ferdinand I. (1861–1948) in Bad Nauheim zusammen. ... »Details
  24. Der Hamburger Reeder Albert Ballin unterrichtet Kaiser Wilhelm II. auf Schloss Wilhelmshöhe vom drohenden Zusammenbruch Deutschlands, 5. September 1918
    Der Generaldirektor der 1847 in Hamburg gegründeten Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) Albert Ballin (1857–1918) begegnet dem deutschen Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) auf Schloss Wilhelmshöhe in Kassel, um den Monarchen von der Notwendigkeit eines sofortigen Friedensschlusses zu überzeugen.Im Auftrag der Heeresleitung beim Kaiser ... »Details
  25. Zusammentreffen Kaiser Wilhelms II. mit dem ukrainischen Hetman in Schloss Wilhelmshöhe, 6. September 1918
    Kaiser Wilhelm II. trifft in Schloss Wilhelmshöhe in Kassel mit Pawlo Skoropadskyj (1873–1945), dem Hetman der Ukraine, zusammen. Der Kaiser begrüßt das ukrainische Staatsoberhaupt in seinem Trinkspruch mit den Worten: Herr Hetman, es gereicht Mir zu großer Freude, Eure Durchlaucht als den berufenen Vertreter des ukr. Volkes und seiner Regierung in Deutschland willkommen zu heißen. ... »Details
  26. Prinz Friedrich-Karl von Hessen wird finnischer König, 9. Oktober 1918
    Gut zehn Monate nach der Unabhängigkeitserklärung des vormaligen russischen Kurfürstentums Finnland am 6. Dezember 1917 und nach langwierigem inneren Streit über die zukünftige Staatsform des Landes wählt das finnische Parlament den gemeinsamen Sohn von Landgraf Friedrich Wilhelm von Hessen-Kassel (1820–1884) und Prinzessin Anna von Preußen (1836–1918), Prinz Friedrich-Karl von Hessen ... »Details
  27. Prinz zu Isenburg führt Sondierungsgespräch mit Sozialdemokraten in Offenbach, 16. Oktober 1918
    Der sozialdemokratische Landesparteisekretär in Offenbach am Main, Hermann Neumann (1882–1933), berichtet am 17. November 1918 an den Parteivorstand der SPD in Berlin von einer Unterredung, die er mit Prinz Leopold zu Isenburg (1866–1933) auf dessen Wunsch hin geführt hat. Dabei werden sowohl Fragen der hessischen Verfassung, als auch die politischen und staatsrechtlichen Fragen im Reich ... »Details
  28. Großherzogliche Regierung erklärt Bereitschaft zu parlamentarischer Verfassung, 26. Oktober 1918
    Dem Landtag in Darmstadt erklärt Staatsminister Carl von Ewald (1852–1932) die Bereitschaft des Großherzogs und der Regierung zu Wahlrechtsreform und parlamentarischer Umgestaltung der Verfassung. ... »Details
  29. Rede des Reichstagsabgeordneten Hugo Haase (USPD) in Frankfurt, 27. Oktober 1918
    Wenige Tage vor der Abdankung des Kaisers und der Ausrufung der Republik spricht der Reichstagsabgeordnete und Vorsitzende der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), der Pazifist Hugo Haase (1863–1919) im Albert-Schumann-Theater in Frankfurt am Main vor etwa 8.000 Zuhörern. Er prägt dabei die Parole: Die Kronen rollen auf das Pflaster.(OV) ... »Details
  30. Meuterei von Mannschaften der Flotte in Wilhelmshaven, 29. Oktober 1918
    Auf dem Marine-Stützpunkt Schillig-Reede vor Wilhelmshaven kommt es zu einer Meuterei der Mannschaften der Kriegsflotte. Auslöser für den Matrosenaufstand ist ein geheim gehaltener Befehl des Stabschefs der Seekriegsleitung Admiral Reinhard Scheer (1863–1928), der am 24. Oktober ergeht. Basierend auf einem Plan des Chefs des Marinekabinetts, Adolf von Trotha (1868–1940), soll die deutsche ... »Details
  31. Arbeiter- und Soldatenrat übernimmt die Kontrolle in Kiel, 4. November 1918
    Am 4. November übernimmt ein revolutionärer Arbeiter- und Soldatenrat die Kontrolle über die Stadt Kiel. Die daraus entstehende Bewegung der Marine- und Heeressoldaten breitet sich im Deutschen Reich rasch aus. Am 8./9. November erreicht sie auch hessischen Städte.(OV) ... »Details
  32. Ausschreitungen in Hanau nach Stadtverordnetensitzung, 7. November 1918
    Bei einer Stadtverordnetensitzung im Hanauer Rathaus entstehen lautstarke Auseinandersetzungen und Unruhen. Während im Sitzungssaal heftig diskutiert wird, findet auf dem Marktplatz vor dem Rathaus eine Protestveranstaltung der USPD statt, bis eine Scheibe des Sitzungssaals zu Bruch kommt und die Sitzung der Stadtverordneten vorzeitig abgebrochen wird. Es folgt ein Protestmarsch vom Marktplatz ... »Details
  33. Eintreffen von revolutionären Matrosen und Werftarbeitern in Frankfurt, 7. November 1918
    In Frankfurt am Main trifft gegen Abend die Meldung ein, 250 bewaffnete Matrosen und Werftarbeiter aus Kiel kämen um 19.30 Uhr mit dem planmäßigen Zug im Frankfurter Hauptbahnhof an. Hauptmann Collischon erhält daraufhin den Befehl, die Kieler Soldaten durch die 40 Mann seines Bereitschaftskommandos zu entwaffnen und in der Gutleutkaserne (südlich des Hauptbahnhofs) inhaftieren zu lassen. Die ... »Details
  34. Aufruf der Wiesbadener Stadtverordneten an die Bürgerschaft, 8. November 1918
    Anlässlich der revolutionären Umstürze in den umliegenden Städten ruft der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung in Wiesbaden offiziell dazu auf, „Ruhe und Besonnenheit“0=Wiesbadener Zeitung, 9.11.1918, Abendausgabe, S. 2: Aufruf an die Mitbürger. zu wahren. Der an die Bürgerschaft gerichtete Aufruf mahnt zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, um den Schutz von Leben ... »Details
  35. Große Demonstration in Offenbach, 8. November 1918
    In Offenbach am Main versammeln sich am Nachmittag etwa 10.000 Menschen auf dem Aliceplatz 0=Der Aliceplatz wurde 1768 an der Großen Marktstraße fertiggestellt und trug zunächst den Namen „Neumarkt“. Später benannte man ihn um in „Paradeplatz“. 1878 erfolgte eine erneute Umbenennung zu Ehren der verstorbenen Großherzogin Alice von Hessen (1843–1878; geb. als Alice Maud Mary von ... »Details
  36. Bildung eines Soldatenrats in Darmstadt und Absetzung des Großherzogs, 8.-9. November 1918
    Die Soldaten des Truppenübungsplatzes Griesheimer Lager bei Darmstadt bilden Soldatenräte.Etwa 5.000 bis 7.000 Soldaten revoltieren in der Nacht vom 8. auf den 9. November in Darmstadt. Sie besetzen Verwaltungsgebäude in der Stadt und ziehen vor das Neue Palais, um den dort residierenden Großherzog gefangen zu nehmen. Zu einer Erstürmung des Neuen Palais kommt es jedoch nicht. Der ... »Details
  37. Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrates in Frankfurt, 8.-9. November 1918
    In Frankfurt am Main werden in den Fabriken Arbeiterräte und in den Kasernen von Soldaten und Matrosen Soldatenräte gebildet, die die tatsächliche militärische und bürgerliche Gewalt in der Stadt übernehmen. An seiner Spitze stellt sich der Vizewachtmeister der Reserve und Student Moser, der zufällig durch Frankfurt kommt. Er regelt die Verbindungen des Arbeiter- und Soldatenrats zu den ... »Details
  38. Ausrufung der Republik in Berlin durch Philipp Scheidemann, 9. November 1918
    In Berlin wird bekanntgemacht, dass Kaiser Wilhelm II. abgedankt hat. Der spätere Kasseler Oberbürgermeister Philipp Scheidemann (1865–1939; SPD) ruft von einem Fenster des Reichstagsgebäudes aus die Republik aus. ... »Details
  39. Ausrufung der Republik in Darmstadt, 9. November 1918
    Im Großherzogtum Hessen konstituiert sich der Hessische Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Carl Ulrich (1853–1933), wird nach seinem Eintreffen in Darmstadt Vorsitzender des dortigen Arbeiter- und Soldatenrats. Er propagiert die Errichtung eines Volksstaates und die Abdankung des Großherzogs Ernst Ludwig (1868–1937). Der Großherzog lehnt eine ... »Details
  40. Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrats in Offenbach, 9. November 1918
    Am Abend wird in Offenbach am Main ein Arbeiter- und Soldatenrat gebildet, der aus dem Aktionsausschuss, dem Sicherheitsausschuss, dem Militärausschuss und dem Ernährungsausschuss besteht. Dem Redakteur des „Offenbacher Abendblatts“, Georg Kaul (1873–1933), wird der Vorsitz des Arbeiter- und Soldatenrats übertragen, die Polizeigewalt geht auf ihn über. Der Soldatenrat (Militärausschuss) ... »Details
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