Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Seite von 13

628 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Recht und Verwaltung' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 201 bis 250 | → Suche eingrenzen

  1. Letztmaliger Zusammentritt des Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 5. April 1933
    In Kassel tritt um 10 Uhr der 65. Kommunallandtag des Regierungsbezirkes Kassel zusammen. Es ist die letzte Zusammenkunft des Kommunallandtages vor der Auflösung desselben durch die Nationalsozialisten. Zum Präsidenten wird in derselben Sitzung Karl Party gewählt, die Sitzung endet bereits 11:58 Ihr. Der Kommunallandtag wurde zunächst auf unbestimmte Zeit vertagt, aber nicht erneut einberufen. ... »Details
  2. Gesetz über die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums erlassen, 7. April 1933
    Die Reichsregierung unter Adolf Hitler (1889–1945) erlässt das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“, mit dem die Säuberung der Beamtenschaft und die „Entfernung“ von „Nicht-Ariern“ aus dem Dienst durchgesetzt wird.(OV) ... »Details
  3. Eröffnung des 22. Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau, 10. April 1933
    Im Sitzungssaal des Kasseler Ständehauses wird der 22. Provinziallandtag der preußischen Provinz Hessen-Nassau mit einer Ansprache des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau Ernst von Hülsen (1875–1950) eröffnet: ... »Details
  4. Erste Musterungen nach dem neuen Wehrgesetz, 22. Mai 1933
    Nach dem am Vortag von Reichskabinett beschlossenen Wehrgesetz,0=Wehrgesetz vom 21. Mai 1935, veröffentlicht in: Reichsgesetzblatt, Teil I, Jahrgang 1935, Berlin 1935, S. 609-614. das die Wehrpflicht offiziell wieder einführt, werden die jungen Männer der Geburtsjahrgänge 1914 und 1915 zur Musterung aufgerufen. Dies gilt reichsweit, also auch in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und im ... »Details
  5. Säuberungen in der Hessischen Polizei und Entlassung von Beamten, 31. Mai 1933
    Unter den Überschriften Die Säuberung der Polizei wird fortgesetzt. 65 Beamte aus der Landespolizei entlassen. berichtet die Oberhessische Zeitung in einem kurzen Artikel, dass nach der Entlassung von unzuverlässigen Offizieren, bei der das Offizierskorps der (hessischen) Landespolizei um fast ein Drittel verkleinert worden sei, nunmehr auch die nicht mehr tragbaren Elemente aus der Mannschaft ... »Details
  6. Einrichtung des Konzentrationslagers Breitenau in dem ehemaligen Benediktiner-Kloster des Ortes Guxhagen, 15. Juni 1933
    Das ehemalige Benediktiner-Kloster Breitenau in Guxhagen (etwa 15 Kilometer südlich von Kassel) wird in ein „regionales Konzentrationslager für politische Schutzhäftlinge“ umfunktioniert (vgl. NS-Topografie: Breitenau, Frühes Konzentrationslager). Die Einrichtung dient der Internierung der nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Januar 1933 massenhaft verhafteten ... »Details
  7. Verhaftung Wilhelm Leuschners, 23. Juni 1933
    Der vor wenigen Wochen, am 1. April, von seinem Amt als hessischer Innenminister zurückgetretene SPD-Politiker und Gewerkschaftsführer Wilhelm Leuschner (1890–1944) wird bei seiner Rückkehr von der 17. Sitzung des Internationalen Arbeitsamts in Genf erneut verhaftet. Leuschner war bereits am 2. Mai im Zuge der Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten verhaftet, für ... »Details
  8. Kommissarischer Bürgermeister in Frankenberg kündigt Ende der Kommunalverfassung an, 15. September 1933
    Der von den Nationalsozialisten kommissarisch in sein Amt eingesetzte Bürgermeister in Frankenberg, Karl Ockershausen (der im Zuge der „Gleichschaltung“ den deutschnationalen, aber kritisch gegenüber der Nazipartei eingestellten vormaligen Bürgermeister Hugo Dertz ersetzt), hebt in der Stadtverordnetenversammlung die große Bedeutung hervor, die in der Einführung des Preußischen ... »Details
  9. Suspendierung des letzten jüdischen Rechtsanwalts in Marburg, 4. Oktober 1933
    Nach einer Mitteilung der Oberhessischen Zeitung ist mit Dr. Bachrach der letzte jüdische Rechtsanwalt in Marburg durch Suspendierung aus dem Amt entfernt worden.(OV) ... »Details
  10. Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes beseitigt Kommunalverfassung, 15. Dezember 1933
    Im Dezember 1933 verabschiedet das Preußische Staatsministerium ein Gemeindeverfassungsgesetz, mit dem 15 Gemeindeverfassungsgesetze in Preußen abgeschafft werden. Die bisherigen demokratischen Prinzipien der Kommunalverwaltung werden mit dem Satz beseitigt, dass für aus Wahlen hervorgegangene und beschließende Vertretungskörperschaften nach Überwindung des Parteienstaates und angesichts des ... »Details
  11. Oberlandesgericht in Frankfurt erklärt Volksempfänger für unpfändbar, 12. Januar 1934
    Das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main erklärt in einem Beschluss das Radiogerät für unpfändbar. Zwar sei das Rundfunkempfangsgerät „in früheren Zeiten“ gemäß der in § 811 Ziffer 1 der Zivilprozessordnung enthaltenen Bestimmungen sehr wohl pfändbar gewesen. Jedoch sei „nach der Umgestaltung der politischen Verhältnisse durch den Nationalsozialismus“ von grundsätzlich ... »Details
  12. Staatstheater in Kassel und Wiesbaden in der Zuständigkeit Görings, 18. Januar 1934
    Durch das neue preußische Gesetz über die Neuordnung der Verwaltung der Staatstheater kommen auch die Staatstheater in Kassel und Wiesbaden in die Zuständigkeit des preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring (1893–1946).(OV) ... »Details
  13. „Säuberung“ der hessischen Verwaltung durch Frühpensionierungen, 2. Februar 1934
    Die Frühpensionierung von vier Provinzial- und Kreisdirektoren setzt die seit April 1933 laufende „Säuberung“ der hessischen Verwaltung fort.(OV) ... »Details
  14. Reichsangehörigkeit löst Staatsangehörigkeit der Länder ab, 6. Februar 1934
    Mit Inkrafttreten der von Reichsinnenminister Wilhelm Frick (1877–1946) am 5. Februar 1934 erlassenen „Verordnung über die deutsche Staatsangehörigkeit“ entfällt die eigenständige Staatsangehörigkeit in den einzelnen Gliedstaaten des Deutschen Reiches.1=§ 1 (1) Die Staatsangehörigkeit in den deutschen Ländern fällt fort. (2) Es gibt nur noch eine deutsche Staatsangehörigkeit ... »Details
  15. SPD-Bericht über Korruptionsfälle in Frankfurt, April-Mai 1934
    Der Deutschland-Bericht des Exilvorstands der SPD gibt Meldungen über eine Reihe von Korruptionsfällen in Behörden und NSDAP-Parteiorganisationen wieder, darunter zwei aus Frankfurt: Der Geschäftsführer der nationalsozialisitischen Tageszeitung von Frankfurt/Main hat Beträge in einer Gesamthöhe von Mk. 60.000,- unterschlagen. – Dem städtischen Dezernenten für das Siedlungswesen wird ... »Details
  16. Eingliederung von Radio Frankfurt in die Reichsrundfunkanstalt, 1. April 1934
    Mit Wirkung zum 1. April 1934 wird der 1923 gegründete und seit 1924 Programme ausstrahlende Radiosender Frankfurt der Südwestdeutschen Rundfunk G.m.b.H. in der Eschersheimer Landstraße in Frankfurt am Main (Bezeichnung bis Ende 1932 Südwestdeutsche Rundfunkdienst A.G., kurz: SÜWRAG) in die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG, umgangssprachlich auch: „Reichsrundfunkanstalt“) eingegliedert. ... »Details
  17. Auswilderung erster Waschbären am Edersee, 12. April 1934
    In der Revierförsterei Asel am Edersee, Abt. 187, werden zwei Paare von (nordamerikanischen) Waschbären ausgewildert, die die Population in Nordhessen und darüber hinaus begründen. Forstmeister Freiherr von Berlepsch (1881–1948) vom Forstamt Vöhl hatte sie am 8. Februar 1934 von dem Pelztierzüchtern Haag erhalten und sie ohne die erst am 28. April 1934 erteilte Genehmigung des ... »Details
  18. Erneut Berichte über Unterschlagungen und Korruption, Juni - Juli 1934
    Der Deutschland-Bericht des Exilvorstands der SPD gibt wiederum Meldungen über eine Reihe von Korruptionsfällen in Behörden und NSDAP-Parteiorganisationen wieder, darunter zwei aus Frankfurt am Main: Vor einigen Tagen ist in Frankfurt der Vertrauensrat der Städt. Fuhrpark-Gesellschaft verhaftet worden. Es wird ihm vorgeworfen, die Gelder von „Kraft durch Freude“ unterschlagen zu haben. – ... »Details
  19. Berichte über Missstände und Verschwendung in der nationalsozialistischen Kommunalverwaltung, Juli - August 1934
    Die Deutschland-Berichte des Exilvorstand der SPD geben Nachrichten über zahlreiche Mißstände und Verschwendungen in den nationalsozialistischen Kommunalverwaltungen wieder:In Frankfurt (Main) hat der ns.-Dezernent für das Stiftungswesen über 60.000,- Mk. unterschlagen und wurde zu 1 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Arbeitsämter in Wetzlar und Hanau hatten früher einen Wagen. Jetzt ... »Details
  20. Zuchthausstrafen für Mitglieder der Roten Hilfe in Frankfurt, 2. November 1934
    In Frankfurt am Main werden Mitglieder der sozialistischen „Roten Hilfe“, die unter anderem die illegale Zeitung „Das Proletarische Volksgericht“ hergestellt und verteilt haben, zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt.(OV) ... »Details
  21. Urteile gegen Kommunisten in Offenbach wegen Hochverrats, 5. September 1935
    Elf Kommunisten aus Stadt und Kreis Offenbach am Main werden vom Landgericht Darmstadt wegen „hochverräterischer“ Tätigkeit in einer Frankfurter Straßenbaufirma verurteilt. 19 weitere Mitglieder der Widerstandsgruppe „Asphalt“ werden am 8. November in Kassel abgeurteilt. ... »Details
  22. Bericht über krasse Misswirtschaft in der nationalsozialistischen Hanauer Stadtverwaltung, Dezember 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands schildert am Beispiel der Stadt Hanau die ruinöse Mißwirtschaft der kommunalen Verwaltung, die von der NSDAP und ihren Günstlingen ausgeplündert und ruiniert wird: ... »Details
  23. Ruinierung des städtischen Vermögens in Bad Vilbel durch die Nationalsozialisten, Dezember 1935
    Der SPD-Exilvorstand schildert in seinem Deutschland-Bericht für den Monat Dezember 1935 die Ausplünderung und Ruinierung der Stadt Bad Vilbel durch die Nationalsozialisten: ... »Details
  24. Auflösung der drei Provinzen in ehemaligen Volksstaat Hessen, 1. April 1937
    Durch ein vom Reichsstatthalter Jakob Sprenger (1884–1945; NSDAP) mit Zustimmung der Reichsregierung erlassenes Landesgesetz werden im Zuge der Reichsreform die drei bisherigen Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen aufgehoben. Die Aufgaben der Provinzialverwaltungen werden auf die Landesregierung Darmstadt und auf die Kreise übertragen.(OV) ... »Details
  25. Flugplatz-Siedlung Zeppelinheim wird eigene Gemeinde, 31. Dezember 1937
    Die Flugplatz-Siedlung „Zeppelinheim“ südlich von Frankfurt am Main wird zur selbständigen Gemeinde erhoben.(OV) ... »Details
  26. Gesetz zur Bildung des Landkreises Bergstraße im Volksstaat Hessen, 7. April 1938
    Die im Zuge einer einschneidenden Verwaltungs- und Gebietsreform mit einem heute beschlossenen Gesetz1=Gesetz über die Auflösung der Kreise Bensheim, Schotten und Oppenheim vom 7. April 1938, in: RBl, (1938), S. 37 f. angeordnete Aufhebung des südhessischen Kreises Bensheim der Provinz Starkenburg ermöglicht die Bildung des neuen Landkreises „Bergstraße“ (ab 1. Oktober 1938). Das Gebiet ... »Details
  27. Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe, 22. April 1938
    Eine von Hermann Göring (1896–1946) als „Beauftragter für den Vierjahresplan“ erlassene „Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe“ verbietet allen deutschen Staatsangehörigen, aus eigennützigen Beweggründen dabei behilflich zu sein, den jüdischen Charakter eines Gewerbebetriebs (§ 1) zu verschleiern, um die Bevölkerung oder die Behörden ... »Details
  28. Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden, 26. April 1938
    [Einzelheiten enthält das beigefügte Reichsgesetzblatt] ... »Details
  29. Dorfweihe in Allmendfeld im hessischen Ried, 29. Mai 1938
    Im hessischen Ried erlebt der neue Ort Allmendfeld seine „Dorfweihe“. Allmendfeld ist das größte Erbhofdorf, das im Zuge der Ried-Kultivierung in Südhessen angelegt und fertiggestellt wurde.(OV) ... »Details
  30. In Frankfurt werden mehr als 400 „Asoziale“ und Juden im Rahmen der „Juni-Aktion“ verhaftet, 14. Juni 1938
    Im Rahmen der reichsweit durchgeführten „Juni-Aktion“ nimmt die Polizei in Frankfurt am Main mehr als 400 als „Asoziale“ und „Arbeitsscheue“ verunglimpfte Personen in „Vorbeugehaft“, darunter 123 vorbestrafte Frankfurter Juden. Ziel der „Aktion“ ist es, durch die „vorbeugende“ Verhaftung, Verschleppung und Internierung zum Teil nichtsesshafter und vorbestrafter ... »Details
  31. Bildung dreier Stadtkreise im Volksstaat Hessen, 9. August 1938
    Die Städte Darmstadt, Gießen und Offenbach werden zu selbständigen Stadtkreisen. Im Volksstaat Hessen gab es diesen Status bisher nicht.(OV) ... »Details
  32. Zwang zum Vornamenszusatz für alle jüdischen Personen, 17. August 1938
    Nach der „Zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen“ vom 17. August 1938 dürfen Juden nur noch Vornamen führen, die in den Richtlinien des Reichsinnenministeriums für Juden vorgesehen sind. Führen sie jedoch einen anderen Vornamen, müssen sie ab dem 1. Januar 1939 einen zusätzlichen Vornamen annehmen, und zwar männliche Personen ... »Details
  33. Verordnung über die Reisepässe von Juden, 5. Oktober 1938
    Das Reichsinnenministerium erlässt eine Verordnung, durch die alle Reisepässe von Juden für ungültig erklärt werden. Die Passinhaber sind verpflichtet, die Pässe binnen 14 Tagen einzureichen. Die mit Geltung für das Ausland gültigen Pässe werden wieder gültig, wenn sie von der Passbehörde mit einem Merkmal versehen werden, das den Inhaber als Juden kennzeichnet. ... »Details
  34. Chef der Geheimen Staatspolizei ordnet Vorbereitung zur Festnahme zehntausender jüdischer Bürger an, 9. November 1938
    Das Geheime Staatspolizeiamt (Gestapa) in Berlin übermittelt kurz vor Mitternacht ein Fernschreiben, in dem die nachgeordneten Gestapostellen im Deutschen Reich angewiesen werden, im Rahmen der gewaltsamen Übergriffe gegen jüdische Einrichtungen („Reichskristallnacht“) lediglich Plünderungen (sowie besondere Ausschreitungen) zu verhindern und die Verhaftung von 20-30 000 Juden ... »Details
  35. Anordnung des Wiesbadener Regierungspräsidenten an die Polizei, Ausschreitungen gegen jüdische Bürger und Einrichtungen zu verhindern, 9. November 1938
    Der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Wiesbaden (preußische Provinz Hessen-Nassau) Friedrich Pfeffer von Salomon (1892–1961) ordnet kurz nach 23 Uhr per Funkspruch an alle Polizeidienststellen an1=Zitiert nach Kropat, Kristallnacht in Hessen, S. 74: ... »Details
  36. Wiesbadener Regierungspräsident gibt „Handlungsfreiheit gegen Eigentum deutscher Juden“, 10. November 1938
    Der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Wiesbaden (preußische Provinz Hessen-Nassau) Friedrich Pfeffer von Salomon (1892–1961) erklärt in Abänderung seiner anders lautenden Anordnung vom Vortag am frühen Morgen des 10. November, kurz nach 6:00 Uhr1=Zitiert nach Kropat, Kristallnacht in Hessen, S. 78.: „An alle!In Abänderung der gegebenen Weisung sind Brandschäden, Plünderungen ... »Details
  37. Aufsehen bei der Hinrichtung des aus Frankfurt stammenden Mörders Eugen Weidmann in Versailles, 17. Juni 1939
    Die öffentliche Hinrichtung des wegen sechsfachen Mordes verurteilten Eugen Weidmann (1908–1939) aus Frankfurt-Sachsenhausen mit der Guillotine verursacht in Versailles einen Volksauflauf. Die französische Regierung ordnet daher an, Todesurteile künftig nicht mehr öffentlich zu vollstrecken.(OV) ... »Details
  38. Lehrbetrieb an den hessischen Universitäten wird eingestellt, 5. September 1939
    Bernhard Rust (1883–1945), Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, verfügt in einem Erlass, dass der Universitätslehrbetrieb im kommenden Wintersemester (Beginn: 11. September) nur an einer begrenzten Anzahl von Hochschulen fortgesetzt werden darf, und zwar an den Universitäten in Berlin, Wien, München, Leipzig und Jena und an den Technischen Hochschulen in Berlin und ... »Details
  39. Einrichtung der Euthanasieanlagen in Hadamar, 1. November 1940
    Der Bezirksverband Nassau überlässt die Heil- und Pflegeanstalt Hadamar der „Gemeinnützigen Stiftung für Anstaltspflege“. Diese mit der „Euthanasie-Aktion“ beauftragte Institution richtet eine Gaskammer zur Massentötung von Geisteskranken ein. Anfang 1941 treffen die ersten Krankentransporte in Hadamar ein.(OV) ... »Details
  40. Verurteilung eines Beamten in Darmstadt wegen Bestechlichkeit gegenüber Juden, 23. Dezember 1940
    In Darmstadt wird ein Beamter zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er von einem jüdischen Arbeitskommando, das ihm unterstellt war, Bestechungszahlungen erpresst hatte. Die zwanzig wegen Bestechung mitangeklagten Juden kommen in Konzentrationslager.(OV) ... »Details
  41. „Euthanasie“-Aktion in Hadamar wird offiziell eingestellt, 24. August 1941
    Auf mündliche Weisung von Adolf Hitler (1889–1945) beenden die Beauftragten für die „Euthanasie“-Tötungen der „Aktion T4“ Karl Brandt (1904–1948) und Philipp Bouhler (1899–1945) die systematische Ermordung von Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Damit wird auch das Ende der ersten „offiziellen“ Phase der Ermordung von Menschen mit Behinderungen und ... »Details
  42. Opel-Arbeiter in Berlin-Plötzensee hingerichtet, 22. Dezember 1942
    Der aus Breslau stammende Spengler Walter Rietig (1906–1942), seit 1929 Mitarbeiter des Opelwerks in Rüsselsheim, wird im Alter von 36 Jahren im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee mit dem Fallbeil hingerichtet. Rietig, in den Jahren 1926 bis 1928 Mitglied der SPD-Jugendorganisation „Sozialistische Arbeiterjugend“ wird damit zum Opfer einer Disziplinierungskampagne der NS-Behörden gegen ... »Details
  43. Gewerkschafter Albrecht Ege in Frankfurt-Preungesheim hingerichtet, 23. Januar 1943
    Der am 31. Januar 1878 geborene Albrecht Ege, ein gelernter Zimmermann, Gewerkschafter und SPD-Politiker wird im Strafgefängnis in Frankfurt-Preungesheim wegen Widerstands gegen das NS-Regime und Abhörens „feindlicher“ Rundfunksender hingerichtet. ... »Details
  44. Die deutsche Reichspost führt die Postleitzahlen ein, 1. Januar 1944
    Bei der Einführung der Postleitzahlen orientiert man sich an den Ländern und Verwaltungsbezirken. Dadurch erhalten die Regionen in Hessen die Postleitzahl 16: Land Hessen (ohne Wimpfen), Provinz Hessen-Nassau (ohne den Kreis Schmalkalden).(OV) ... »Details
  45. Bildung der Provinzen Kurhessen und Nassau, 1. April 1944
    Durch Erlass des Führers Adolf Hitler (1889–1945) werden die Verwaltungsbezirke der Provinz Hessen-Nassau den Reichsverteidigungsbezirken angepasst. Aus der bisherigen preußischen Provinz Hessen-Nassau werden die beiden Provinzen Kurhessen und Nassau gebildet. In der Provinz Kurhessen, die aus dem bisherigen Regierungsbezirk Kassel besteht und seinen Sitz in Kassel hat, wird die Behörde des ... »Details
  46. Teilung der Provinz Hessen-Nassau, 1. Juli 1944
    Auf „Erlass des Führers“ wird die seit 1867 bestehende preußische Provinz Hessen-Nassau in eine Provinz Kurhessen mit Sitz in Kassel und eine Provinz Nassau mit Sitz in Wiesbaden aufgeteilt. Die beiden Provinzen entsprechen in ihren Abgrenzungen den bisherigen Regierungsbezirken. Das Amt des jeweiligen Oberpräsidenten wird mit dem Amt des Reichsverteidigungskommissars und des Gauleiters ... »Details
  47. Beginnender Aufbau der Gemeindeverwaltungen, April 1945
    Unter der Aufsicht der amerikanischen Militärverwaltung beginnt der Wiederaufbau der Gemeindeverwaltungen in Hessen.(OV) ... »Details
  48. Ernennung eines kommissarischen Oberbürgermeisters in Marburg, 1. April 1945
    Die amerikanische Militärregierung ernennt Eugen Siebecke (1891–1959) zum kommissarischen Oberbürgermeister von Marburg. Am 22. April wird Siebecke zum Oberbürgermeister ernannt.(OV) ... »Details
  49. US-Militärverwaltung beauftragt Ludwig Bergsträsser zur Bildung einer „Deutschen Regierung der Provinz Starkenburg“ mit Sitz in Darmstadt, 14. April 1945
    Die US-Militärverwaltung betraut den SPD-Politiker, Hochschullehrer und früheren Reichstagsabgeordneten Ludwig Bergsträsser (1883–1960) mit der Führung der Zivilverwaltung der hessischen Provinz Starkenburg mit Sitz in Darmstadt. Er erhält den Auftrag, von dort aus eine überregionale Verwaltung aufzubauen.Keimzelle des späteren Regierungsbezirks Darmstadt ... »Details
  50. Transport des deutschen Reichsbankgoldes nach Frankfurt, 15. April 1945
    Am Morgen bricht in der kleinen Ortschaft Merkers im Wartburgkreis im Westen Thüringens ein streng abgeschirmter amerikanischer Militärtransport auf, um die beschlagnahmten deutschen Goldreserven und eine Vielzahl unbezahlbarer Kunstschätze in die ehemalige Reichsbank nach Frankfurt am Main zu transportieren. Der Konvoi wird von starken bewaffneten Kräften begleitet; einer oder mehrere1=Hier ... »Details
Treffer je Seite: · Seitenanfang