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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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94 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = SS' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 51 bis 94 | → Suche eingrenzen

  1. Bericht über angebliche Proteste gegen Swingorchester in Frankfurt, 6. März 1941
    Der Bericht des SS-Sicherheitsdienstes vom 6. März fasst die Meldungen zur Lage auf dem Gebiet der Unterhaltungsmusik zusammen. In den letzten Monaten häuften sich die Berichte aus verschiedenen Teilen des Reiches, dass Unterhaltungskapellen in zunehmendem Maße verjazzte Musik nach Art der jüdischen Jazzmusik der Systemzeit [der Weimarer Republik] bringen. Es seien vor allem Frontsoldaten auf ... »Details
  2. Meldungen über schlechte Versorgung mit Schuhen und dadurch bedingte Arbeitsausfälle, 25. März 1941
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich über spürbare Mängel in der Versorgung mit Schuhen. So gebe es beispielsweise aus Aachen, Braunschweig und Frankfurt am Main Meldungen über eine katastrophal schlechte Versorgungslage, die teilweise zu größerer Mißstimmung unter der Bevölkerung geführt habe. Es fehlten vor allem Kinderschuhe und feste ... »Details
  3. Abwürfe „feindlicher“ Flugblätter bei Frankfurt, 8. Mai 1941
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich, in der Zeit vom 25. April bis 6. Mai sei in Schleswig-Holstein, Hamburg, Augsburg und in Frankfurt am Main ein neues Flugblatt mit der Überschrift Nicht Euer Kind und der Kennnummer 498 abgeworfen worden. Das Flugblatt zeige ein schwerverletztes totes Kind und den Text: ... »Details
  4. Berichte über Schwierigkeiten und Konflikte bei der Gemüseversorgung, 10. Juli 1941
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich über Missstände bei der Gemüseversorgung. In zahlreichen Städten (unter anderem in Frankfurt am Main und Darmstadt) seien durch die mangelhafte Versorgung der Bevölkerung mit Obst und Gemüse auf den Wochenmärkten und in den Gemüsegeschäften Zustände zu Tage getreten die sich mit ihren Begleiterscheinungen ... »Details
  5. Letzte Auswanderungsmöglichkeit für Juden beseitigt, 23. Oktober 1941
    Auf Veranlassung Heinrich Himmlers (1900–1945) verhängt das Reichssicherheitshauptamt per Runderlass ein Auswanderungsverbot für die noch im Machtbereich des NS-Staates (Deutsches Reich und besetzte Gebiete) verbliebenen Juden. So heißt es zum Beispiel in der unter der Überschrift „Betrifft: Auswanderung von Juden Geheim!“ an den Beauftragten des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD ... »Details
  6. Verkauf von „Schewena-Kreuzen“ als Schutz bei Bombenangriffen, 23. Oktober 1941
    Der SS-Sicherheitsdienst gibt in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich eine Nachricht aus Frankfurt am Main wieder, wonach zur Zeit Tausende von sogenannten „Schewena-Kreuzen“ unter den Katholiken Westdeutschlands, besonders in Frankfurt selbst, für fünf Pfennig das Stück vertrieben werden. Das Kreuz, das durch eine angebliche Berührung mit Holz vom Kreuze Christi „geweiht“ sei, soll ... »Details
  7. Kohlenmangel führt zur Drosselung oder Einstellung der Produktion in wichtigen Fabriken, 2. Februar 1942
    Die Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen Meldungen aus dem Reich über die Folgen der mangelnden Kohlenversorgung auf die Industrie. Die derzeitige Kohlenversorgungslage sei in allen Reichsteilen fast katastrophal, sodass die ernstesten Auswirkungen auf die gesamte Industrieproduktion zu befürchten seien. In der kriegswichtigen und kriegsentscheidenden Industrie seien diese Auswirkungen ... »Details
  8. Bericht über die Lage an den Universitäten, 16. Februar 1942
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen Meldungen aus dem Reich über die Lage an den deutschen Hochschulen im Wintersemester 1941/42. Gegenüber dem vorangegangenen Semester sei die Zahl der Studierenden angestiegen, was vor allem auf die Beurlaubung eines Teils der Wehrmachtsstudenten zum Studium zurückzuführen sei. An der Universität Marburg zum Beispiel seien 235 von 1297 ... »Details
  9. Bericht über Schwierigkeiten der Versorgung mit Kartoffeln, 26. Februar 1942
    In seinen Meldungen aus dem Reich berichtet der Sicherheitsdienst der SS von den Versorgungsproblemen mit Kartoffeln, vor allem in den größeren Städten (unter anderem in Frankfurt am Main). Die Kartoffelversorgung mache hier vielen Hausfrauen Schwierigkeiten und beeinflusse die Stimmung erheblich. Die Zuteilung umfasse hier teilweise nur ein bis zwei Pfund pro Kopf und Woche. Aus Frankfurt ... »Details
  10. Gerüchte über die Lage in Stalingrad und einen Waffenstillstand mit der Sowjetunion, 29. Oktober 1942
    Der Sicherheitsdienst der SS gibt in seinen Meldungen aus dem Reich die Stimmungslage in der Bevölkerung wieder. In allen Teilen des Reiches nähmen die Kämpfe um Stalingrad noch immer einen ziemlich breiten Raum ein, wenn auch die vielfach zu beobachtende Spannung um den Ausgang des nun schon mehrere Monate anhaltenden Ringens um diese Stadt merklich nachgelassen habe. In den Meldungen werde ... »Details
  11. Bericht des SS-Sicherheitsdienstes zur Unterbringung ausländischer Arbeiter in Privatquartieren, 15. März 1943
    Die vom Sicherheitsdienst der SS zusammengestellten Meldungen aus dem Reich befassen sich unter anderem mit den Problemen der Unterbringung ausländischer Arbeiter in Privatquartieren. Die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte, die nicht in Lagern, sondern in privaten Wohnungen untergebracht seien, sei hoch und steige weiter an. Der Grund dafür sei die größere persönliche Freiheit, die man in ... »Details
  12. Bauarbeiten an SS-Bunkern in Kassel, 5. Juli 1943
    In einem Fabrikbau in Kassel-Druseltal wird ein Außenkommando des Konzentrationslagers Buchenwald mit zunächst 120 zumeist ausländischen Häftlingen eingerichtet. Die Gefangenen werden beim Bau von SS-Bunkern in Kassel eingesetzt.(OV) ... »Details
  13. Bericht des SS-Sicherheitsdienstes zur Sammelaktion von Fahrrädern, 5. Juli 1943
    Der geheime Bericht des Sicherheitsdienstes der SS vom 5. Juli 1943 thematisiert ausführlich die Stimmen zur Versorgung mit Fahrrädern und Fahrradersatzteilen1=Der Bericht bezieht sich auf den Erlass des Führers vom 28. Juni 1943 betreffend: Inanspruchnahme von Fahrrädern. Siehe Moll, „Führer-Erlasse“ 1939–1945, Nr. 259, S. 346. In den neuen Meldungen zu diesem Thema werde darauf ... »Details
  14. Geheimer Bericht über die seelsorgerische Betreuung der Zwangsarbeiter aus Osteuropa, 15. Juli 1943
    Der Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 15. Juli 1943 fasst die Meldungen über Fragen der seelsorgerischen Betreuung der Ostarbeiter, das heißt der Zwangsarbeiter aus Osteuropa, zusammen. Nach Berichten aus allen Teilen des Reiches, unter anderem aus Frankfurt am Main, sei bei den im Reich eingesetzten Ostarbeitern und Ostarbeiterinnen vielleicht der Wunsch nach ... »Details
  15. Rasche Verbreitung der Nachricht vom Umsturz in Italien auch unter Zwangsarbeitern, 2. August 1943
    Der Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 2. August 1943 fasst die Aufnahme und die Auswirkungen des Regierungswechsel in Italien bei den ausländischen, besonders italienischen Arbeitskräften und Kriegsgefangenen im Reich zusammen.1=Nach der Landung der alliierten Truppen auf Sizilien wurde der Führer der faschistischen Bewegung und italienische Ministerpräsident Benito ... »Details
  16. Kritische Stimmen zur Verlagerung von Industriebetrieben in das Rhein-Main-Gebiet, 26. August 1943
    Der Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 26. August 1943 gibt erste Stimmen zur Industrieverlagerung wieder. Mit dem Erlass Hitlers zur Verlagerung von Industriebetrieben vom 28. Juni 19430=Im Erlass des Führers vom 28. Juni 1943 heißt es: Die im Reich eingetretenen Luftangriffsschäden machen es erforderlich, rüstungswichtige Betriebe und Fertigungen zu verlegen. Ein ... »Details
  17. Geheimer Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zum verstärkten Frauenstudium an deutschen Hochschulen, 20. September 1943
    Der Sicherheitsdienst der SS beschäftigt sich in seinem geheimen Bericht zu Inlandsfragen mit dem verstärkten Frauenstudium an den deutschen Hochschulen, einer der gegenwärtig stärksten und auffallendsten Strukturveränderung im deutschen Hochschulleben. Obwohl die Wehrmacht im Sommersemester 1943 den Studienurlaub (bis auf Ausnahmen) gesperrt habe, sei die Zahl der Studierenden kaum ... »Details
  18. Geheimer Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zur psychischen Wirkung des Luftkrieges, 14. Oktober 1943
    In seinem geheimen Bericht zu Inlandsfragen stellt der Sicherheitsdienst der SS die Meldungen über die Wirkung der alliierten Luftangriffe auf die öffentliche Meinung im Reich zusammen. Die Berichte über Angriffe auf Städte wie Frankfurt am Main, Bremen oder Hannover lenkten die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Luftkrieg. Das schwere Schicksal dieser und anderer betroffener Städte führe in ... »Details
  19. Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zur Pressearbeit über den Luftkrieg, 28. Oktober 1943
    Der Bericht des SS-Sicherheitsdienstes zu Inlandsfragen vom 28. Oktober geht erneut auf die Wirkung des Luftkriegs auf die Bevölkerung ein:Der Luftkrieg, vor allem die letzten Terrorangriffe auf Kassel, Hannover und Frankfurt/Main, bilde gegenwärtig ein Thema, das zwar weniger in der Presse, dafür aber mehr in den Unterhaltungen besprochen werde. Die Angst vor weiteren Luftangriffen in der ... »Details
  20. Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Bordellen für ausländische Arbeiter, 29. November 1943
    Ein Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 29. November 1943 behandelt die Bordelle für ausländische Arbeiter. Es habe sich, so wird festgestellt, zum Schutz des deutschen Volkes als immer notwendiger gezeigt, für die im Reich eingesetzten fremdvölkischen Arbeiter Bordelle zu errichten, um den bedrohlich zunehmenden Geschlechtsverkehr fremdvölkischer Arbeiter mit ... »Details
  21. Bericht des SS-Sicherheitsdienstes über große Schwierigkeiten im Paketverkehr, 29. November 1943
    Der Sicherheitsdienst der SS beschäftigt sich in seinem Bericht zu Inlandsfragen mit den Meldungen über die Schwierigkeiten im Paketverkehr. Aus allen Teilen des Reiches werde berichtet, dass der Paketverkehr der Reichspost in den letzten Wochen und Monaten einen überdurchschnittlich großen Umfang angenommen habe und aus verschiedenen Gründen nicht mehr reibungslos bewältigt werden könne. ... »Details
  22. Sicherheitsdiensts der SS beurteilt Einsatzbereitschaft der Hitlerjugend, 20. Dezember 1943
    Der Sicherheitsdienst der SS gibt in seinem Bericht zu Inlandsfragen eine Zusammenstellung und Beurteilung der Meldungen über den Einsatz der Hitlerjugend in „Terrorgebieten“ (das heißt in vom Bombenkrieg besonders betroffenen Gebieten). Die Meldungen besagten immer wieder, daß der Einsatz der Hitlerjugend wegen seiner Erfolge und wegen der besonderen Einsatzfreudigkeit der Mädel und ... »Details
  23. Umzug einer SS-Führerschule von Dachau nach Arolsen, 8. Januar 1944
    Die SS-Führerschule des Wirtschafts-Verwaltungsdienstes zieht von Dachau in die leerstehende SS-Kaserne in Arolsen um. Das SS-Lehrpersonal bringt 26 Häftlinge aus Dachau mit, weitere 20 werden aus dem Konzentrationslager Buchenwald nach Arolsen verlegt. Die Häftlinge dieses KZ-Außenlagers werden am 30. März 1945, wenige Stunden vor dem Eintreffen der US-Armee, nach Buchenwald evakuiert.(OV) ... »Details
  24. Aktion „zur Ausmerze ungeeigneter Studierender“ an den Universitäten weitgehend ergebnislos, 24. Januar 1944
    Im geheimen Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 24. Januar 1944 wird eine erste Bilanz der Aktion zur Ausmerze ungeeigneter Studierender gezogen. Nach übereinstimmenden Meldungen aus allen Hochschulorten sei die im Sommersemester 1943 angelaufene Aktion von den weitaus größten Teil der Hochschullehrerschaft außerordentlich begrüßt worden. Als Universitäten und ... »Details
  25. Geheimer Bericht zur Stimmung in der Bevölkerung nach fortgesetzten Luftangriffen, 4. Februar 1944
    Unter den Meldungen aus dem SD-Abschnittsbereichen (des Sicherheitsdienstes der SS) vom 4. Februar wird auch eine Meldung aus Frankfurt am Main wiedergegeben, die die Stimmung in der Bevölkerung wiedergibt bzw. wiedergeben soll:Durch den Luftangriff vom 28.1. auf Frankfurt/M.0=Der Tagesluftangriff der US-Airforce auf die Frankfurter Innenstadt fand am 29. Januar 1944 statt. Siehe Angriff der ... »Details
  26. Sehr gute Obsternte im Herbst 1943 führt zu Transportproblemen, 20. März 1944
    Die geheimen SD-Berichte der SS zu Inlandsfragen vom 20. März 1944 behandeln rückblickend die Probleme der vorjährigen Obsterfassung und -versorgung. Die Rekordernte in weiten Teilen des Reiches stellte neue Anforderungen an Organisation und Transport. Die außerordentlich günstige Obsternte in Süd- und Südwestdeutschland hatte zur Folge, so heißt es im Bericht, daß sich weiteste Kreise ... »Details
  27. Adlerwerke in Frankfurt werden bei einem Luftangriff schwer beschädigt, 22. März 1944
    Die im Frankfurter Gallusviertel zwischen Höchster Straße (heute Kleyerstraße) und Weilburger Straße gelegenen Fabrikgebäude des Schreibmaschinen-, Fahrrad- und Automobilherstellers Adlerwerke vorm. H. Kleyer AG werden bei einem Luftangriff der britischen Luftwaffe schwer beschädigt. Das Unternehmen lagert daraufhin große Teile seiner Produktion aus. Vor Ort verbleibt allerdings die ... »Details
  28. Geheimer Bericht des Sicherheitshauptamts der SS über unmoralisches Verhalten deutscher Frauen, 13. April 1944
    Unter der Überschrift Unmoralisches Verhalten deutscher Frauen. Gefahren – Gründe – Vorschläge behandelt das Sicherheitshauptamt der SS in einem geheimen Bericht an den „Reichsschatzmeister“ der NSDAP, Franz Xaver Schwarz (1875–1947) ein augenscheinliches gesellschaftliches Problem, das mit der Dauer des Krieges immer deutlicher geworden ist: ... »Details
  29. Geheimbericht des Sicherheitsdienstes zur allgemein erwarteten Invasion im Westen, 25. Mai 1944
    Der geheime Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 25. Mai 1944 fasst die im Reich gesammelten Meldungen über die Entwicklung der öffentlichen Meinung zusammen. Im Vordergrund steht dabei die Erwartung, dass die Invasion der Alliierten im Westen bevorstehe:0=Tatsächlich begann die Invasion der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944, nur wenige Tage nach dem Datum ... »Details
  30. Geheimer Bericht über die Stimmung der Bevölkerung zu den Luftangriffen, 1. Juni 1944
    Der Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 1. Juli 1944 fasst die Meldungen über die Entwicklung in der öffentlichen Meinungsbildung zusammen. Dabei steht die Wirkung der alliierten Luftangriffe auf deutsche Städte im Vordergrund:Hinsichtlich des Luftkrieges geraten die Volksgenossen immer mehr in eine nervöse Angst. Die „Rennerei um das Leben“ habe weite Kreise ... »Details
  31. Vorrücken der US-Armee in Südhessen, 26. März 1945
    Fulda wird von der US-Luftwaffe bombardiert. ... »Details
  32. Evakuierung des KZ-Außenlagers Münchmühle bei Allendorf, 27. März 1945
    Das zwei Kilometer westlich von Allendorf (heute Stadtallendorf) gelegene Lager Münchmühle, ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald, wird vor den heranrückenden amerikanischen Truppen evakuiert. Bis zu dieser Zeit sind hier in 26 Holzbaracken etwa 1.000 weibliche Häftlinge untergebracht, die zumeist aus Ungarn und der Slowakei kommen und für die Verwertchemie, eine Tochterfirma ... »Details
  33. Evakuierungsmarsch der Häftlinge des KZ-Außenlagers Gießen nach Buchenwald, 27. März 1945
    Einen Tag vor dem Eintreffen der vorrückenden US-Armee in Gießen ergreift die SS-Mannschaft, die bisher das KZ-Außenlager in der Heil- und Pflegeanstalt Gießen bewacht hat, die Flucht. Von den vermutlich 77 Häftlingen sind die meisten politische Häftlinge aus Deutschland, Polen, dem Protektorat Böhmen und Mähren, der Sowjetunion und Frankreich. Ein Teil von ihnen wird gezwungen, von ... »Details
  34. Besetzung der Städte in Süd- und Mittelhessen, 27.-28. März 1945
    Vorrückende Truppen der US-Armee besetzen die Städte Frankfurt am Main, Hanau, Wiesbaden, Gießen und Marburg. ... »Details
  35. Evakuierung von Häftlingen aus dem KZ-Außenlager Kassel-Druseltal nach Buchenwald, 29. März 1945
    Das Lager des Arbeitskommandos Kassel-Druseltal, das im Juli 1943 errichtet worden war, wird wenige Tage vor dem Eintreffen der US-Truppen in Kassel aufgelöst. Die in diesem KZ-Außenlager untergebrachten und für die SS-Bauleitung eingesetzten 1939 Häftlinge sollen nach Buchenwald zurückgeführt werden. Während dieses Transports gelingt einer Reihe von Häftlingen die Flucht.(OV) ... »Details
  36. Evakuierung der Häftlinge in der SS-Führerschule in Arolsen nach Buchenwald, 30. März 1945
    Wenige Stunden vor dem Eintreffen der US-Armee werden die Häftlinge des Außenlagers des Konzentrationslagers Buchenwald in Arolsen nach Buchenwald evakuiert. Zuletzt waren 117 Häftlinge, zumeist polnische und russische Gefangene, aber auch politische Häftlinge aus Deutschland in der SS-Führerschule und dem SS-Bekleidungslager zu Arbeiten in der Küche, in Werkstätten und der Kleiderkammer ... »Details
  37. Zusammenfassung von Internierten im CI Camp 91 in Darmstadt, Ende 1945
    Im Civil Internment Enclosure 91 (CI Camp 91) in Darmstadt werden bei Auflösung kleinerer Internierungslager bis zu 25.000 Internierte aus ganz Hessen zusammengefasst. Dazu gehören örtliche Parteifunktionäre, belastete Lehrer und Universitätsprofessoren, Polizisten und Gestapoangehörige, Führer der SA und der SS sowie höhere Beamte und Funktionsträger. Unter ihnen befindet sich zum ... »Details
  38. Ansetzung von Gemeindewahlen in Orten der amerikanischen Zone, 26. Dezember 1945
    Die amerikanische Militärregierung setzt in ihrer Besatzungszone für den 27. Januar 1946 in Orten bis zu 20.000 Einwohnern Gemeinderatswahlen an. Von diesen Wahlen werden die Mitglieder der NSDAP, der SS, die Funktionäre der SA, der Hitlerjugend und des BDM sowie der übrigen nationalsozialistischen Organisationen ausgeschlossen. Ebenfalls nicht teilnahmeberechtigt sind die notorisch ... »Details
  39. Karl Maria „Weisthor“ Wiligut, der „Rasputin“ Himmlers, stirbt in Arolsen, 3. Januar 1946
    Karl Maria „Weisthor“ Wiligut (geb. 1866), ehemaliger SS-Brigadeführer im Persönlichen Stab des Reichsführers-SS, und als persönlicher „Berater“ Heinrich Himmlers in „weltanschaulichen“ Fragen bekannt als dessen „Rasputin“, stirbt am 3. Januar 1946 im Alter von 79 Jahren in Arolsen.(KU) ... »Details
  40. Der SS-Kriegsverbrecher und „Schlächter von Lyon“ Klaus Barbie wird in Marburg verhaftet, 28. August 1946
    Der gesuchte Kriegsverbrecher und ehemalige SS-Hauptsturmführer Nikolaus „Klaus“ Barbie (1913–1991) wird am 28. (oder 30.) August in Marburg von einem Angehörigen des amerikanischen Militärs auf offener Straße verhaftet. Ihm gelingt während der Fahrt zu seiner Vernehmung durch einen beherzten Sprung aus dem offenen Jeep die Flucht. Klaus Barbie, der nach Ende des Zweiten Weltkriegs ... »Details
  41. Tumulte bei Demonstration des VVN vor dem Hessischen Landtag, 14. Dezember 1949
    Bei einer Demonstration der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) in Hessen kommt es zu tumultartigen Szenen vor und im Wiesbadener Schloss, in dem zu dieser Zeit der Hessische Landtag eine Plenarsitzung abhält. Der Landesvorstand des VVN hatte die Mitglieder in Hessen zu einem Marsch nach Wiesbaden aufgerufen, um mit Nachdruck auf Forderungen der Vereinigung auf Abänderung des ... »Details
  42. Hohe Zuchthausstrafen für SS-Mörder in Darmstadt, 28. Juli 1967
    In Darmstadt findet Ende Juli 1967 die Urteilsverkündung im sogenannten Kolomea-Prozess statt, der seit Dezember 1966 Jahr vor dem Darmstädter Schwurgericht verhandelt wird. Angeklagt sind vier Mitglieder von SS-Einsatzgruppen, die beschuldigt werden, an verschiedenen Ermordungsaktionen von insgesamt ca. 30.000 galizischen Juden in der Stadt Kolomea maßgeblich beteiligt gewesen zu sein.0=Vgl. ... »Details
  43. Der Urreligionsforscher Herman Wirth siedelt von Marburg nach Thallichtenberg (Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz) um, 1978
    In Thallichtenberg soll auf Betreiben des dortigen Landrats Gustav Adolf Held (1920–2008) die Zehntscheune auf Burg Lichtenberg wiederaufgebaut und als Museum für die Sammlung des Professors eingerichtet werden. Dort erhält der Philologe, „Urreligionsforscher“ und ehemalige SS-„Ahnenerbe“-Wissenschaftler Herman Felix Wirth-Roeper-Bosch auch Besuch vom deutschen Ex-Bundeskanzler Willy ... »Details
  44. Otto Rössler, Wissenschaftler im SS-„Ahnenerbe“ und Semitistik-Professor stirbt in Marburg, 9. Juli 1991
    Der aus Österreich stammende Wissenschaftler Otto Rössler (geb. 1907), ehemaliger Leiter der „Lehr- und Forschungsstätte für nordwestafrikanische Kulturwissenschaft“ im „Ahnenerbe“ der SS und 1964 bis 1975 Ordinarius des neugegründeten Seminars für Semitistik an der Philipps-Universität, stirbt im Alter von 84 Jahren in Marburg. (KU) ... »Details
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