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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. Das Schütte-Lanz-Luftschiff SL 5 wird nach Notlandung in Gießen durch ein Gewitter zerstört, 15. Juli 1915
    Das von dem Unternehmen Luftschiffbau Schütte-Lanz in Brühl (Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg) gefertigte deutsche Luftschiff SL 5 wird nur wenige Wochen nach seiner Jungfernfahrt nach einer Notlandung in Gießen durch ein Gewitter zerstört. Betreiber des Luftfahrzeugs ist das Deutsche Heer. (KU) ... »Details
  2. Ehrendoktor für Reichskanzler von Bethmann Hollweg in Gießen, 31. Oktober 1915
    Die Theologische Fakultät der Ludwigsuniversität in Gießen ernennt den amtierenden Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg (1856–1921) am Reformationstag zum Ehrendoktor. Die Begründung der Fakultät nennt von Bethmann-Hollweg einen Staatsmann der dem Kriege ehrlich zu wehren strebte, auf reines Gewissen in deutschem Handeln hält, in erzwungenem Kampf der sittlichen Kraft des Volkes ... »Details
  3. Aufforderung zur Anmeldung Militärpflichtiger, 1. Januar 1916
    Zu Beginn des Jahres 1916 wird landesweit ein Aufruf an die militärpflichtigen Bürger Hessens veröffentlicht. In beinahe jeder hessischen Tageszeitung findet sich zu Jahresende 1915 und zu Jahresbeginn 1916 ein entsprechender Aufruf.0=Vgl. zum Beispiel Oberhessische Zeitung, 30.12.1915: Bekanntmachung; Oberhessischer Anzeiger, 6.1.1916: Anmeldung zur Rekrutierungsstammrolle; Fuldaer Kreisblatt, ... »Details
  4. Arbeitsaufruf an Frauen in Gießen, 16. November 1916
    Der „Gießener Anzeiger“ veröffentlicht im November 1916 einen Aufruf an alle Frauen, der dazu anhält, dass diese vermehrt in der Kriegsindustrie arbeiten sollen. Einem Bericht über die Frauenarbeit in der englischen Rüstungsindustrie, die zu einem Arbeiterinnenanteil von zwei Dritteln in britischen Munitionsfabriken und einer erfolgreichen und schnellen Aufrüstung geführt habe, folgt ... »Details
  5. Bekanntgabe der Zeichnungsergebnisse der 7. Kriegsanleihe im Großherzogtum Hessen, 3. Januar 1918
    Im Deutschen Reich wurde ein Großteil der Kosten des Ersten Weltkrieges über Kriegsanleihen finanziert, die ab September 1914 zweimal jährlich (März, September) aufgelegt wurden. Durch Zeichnung einer Kriegsanleihe gewährte der Bürger der Regierung (Emittent) einen Kredit, der von dieser nach Kriegsende (im Erfolgsfall) verzinst zurückgezahlt werden sollte. ... »Details
  6. Konzert ukrainischer Kriegsgefangener in Gießen, 17. Februar 1918
    Am 17. Februar 1918 findet in der Aula der Universität Gießen ein Konzert ukrainischer Kriegsgefangener statt. Der im Wetzlaer Kriegsgefangenenlager für Ukrainer gegründete Musikverein „Lyssenko“ umfasst unter der Leitung des Gymnasialprofessors Eugen Turula ein Orchester und einen Gesangschor bestehend aus Insassen und wird von der Abteilung Kriegsgefangenenhilfe des Roten Kreuzes ... »Details
  7. Erlaubnis zur Beförderung von Gütern in der Gießener Straßenbahn, 11. Juni 1918
    Das Großherzogliche Finanzministerium in Darmstadt gibt bekannt, dass Großherzog Ernst Ludwig (1868–1937) am 5. Juni der Stadt Gießen die Konzession zum Bau und Betrieb einer elektrischen Straßenbahn erteilt habe, womit auf Antrag der Betreiberin nicht nur Personen und Gepäck, sondern auch Gütern transportiert werden dürften. Dass die Konzession zur Güterbeförderung mit dem Kriegsbedarf ... »Details
  8. Notgeld wird in Wetzlar als gültiges Zahlungsmittel anerkannt, 5. November 1918
    Infolge der Kriegsindustrie und der finanziellen Unsicherheiten der Bevölkerung kommt es während und nach dem Ersten Weltkrieg immer wieder zu Knappheiten an Zahlungsmitteln. Ursachen sind „die Hortung von Münzen und Banknoten, der Zusammenbruch des Zahlungsverkehrs sowie die Ausweitung der Zirkulation der Währung kriegsführender Staaten bis an die Fronten und besetzten ... »Details
  9. Gießener Anzeiger schränkt Auflage wegen Papierknappheit ein, 9. November 1918
    Am 9. November 1918 veröffentlicht der „Gießener Anzeiger“ eine Mitteilung an seine Leser: Die Knappheit des Zeitungsdruckpapieres verbunden mit der Unsicherheit rechtzeitiger Beschaffung macht es notwendig, das Erscheinen der Gießener Familienblätter bis auf weiteres einzustellen. [...] Es ist außerdem infolge des Papiermangels eine Einschränkung des Anzeigenteils notwendig ... »Details
  10. Bildung von Bauernräten im hessischen Umland, Mitte November 1918
    Nach der Gründung von Arbeiter- und Soldatenräten als Ergebnis der revolutionären Umstürze Anfang November 1918, bilden sich nach und nach auch in den ländlichen Regionen Hessens sogenannte Bauernräte als deren ländliches Äquivalent. Ziel der Bauernräte stellt vorrangig die Sicherung einer selbstständigen Interessenvertretung der Arbeiter im landwirtschaftlichen Sektor dar. Zu einer ... »Details
  11. Oberste Heeresleitung unter Feldmarschall von Hindenburg von Spa nach Kassel-Wilhelmshöhe verlegt, 15. November 1918
    Die Oberste Heeresleitung des kaiserlichen Heeres wird von Spa (Belgien) nach Kassel-Wilhelmshöhe verlegt. Hauptmann Adalbert von Wallenberg, der (vermutlich) zum Stab des Feldmarschalls von Hindenburg gehörte, beschreibt die Fahrt nach Kassel und Zeit in Wilhelmshöhe aus eigener Erinnerung: ... »Details
  12. Eröffnung des Liebig-Museums in Gießen, 26. März 1920
    Mehr als neun Jahre nach der Gründung der „Gesellschaft Liebig-Museum“, die sich satzungsgemäß die „Erhaltung, Erwerbung und Wiederherstellung des Liebig-Laboratoriums und die Errichtung eines Liebig-Museums in seinen Räumen“ als Aufgabe gestellt hat, wird in der Universitätsstadt Gießen das Liebig-Museum durch den Geheimen Medizinalrat Robert Sommer (1864–1937) und in Anwesenheit ... »Details
  13. Einweihung des Flughafens Gießen, 5. Juli 1925
    Am Sonntag, den 5. Juli, wird das neu erbaute Flugfeld auf der Gemarkung „Am Stolzen Morgen“ in Gießen-Wieseck eingeweiht. Die Stadt Gießen bekommt damit erstmals einen eigenen Flugverkehrsplatz, der regelmäßig von Verkehrsflugzeugen angeflogen wird. Ein Großteil der Flugbewegungen größerer Maschinen entfällt dabei auf die Lufthansa, die über Gießen eine Verbindung zwischen Frankfurt ... »Details
  14. Eröffnung des Zubringer-Flugverkehrs von Gießen nach Frankfurt, 6. Juli 1925
    Einen Tag nach der Einweihung des neu erbauten Flughafens Gießen eröffnet die im Mai von der Stadt Gießen gemeinsam mit der Provinz Oberhessen zum „Betrieb von Luftverkehrslinien mit fahrplanmäßigem Verkehr, Vermietung von Flugzeugen und Fluggerät“ gegründete „Luftverkehrs A.G. Oberhessen-Lahngau“ den Luft-Zubringerverkehr nach Frankfurt am Main. Die Einrichtung eines ... »Details
  15. Bildung der Hafraba e. V. für den Autobahnbau, 6. November 1926
    In der „Geschlechterstube“ im Rathaus der Stadt Frankfurt am Main gründen mehrere Straßenbaufirmen unter der Leitung des deutschen Bauingenieurs Robert Otzen (1872–1934) einen Verein zum Bau einer Straße für den Kraftwagen-Schnellverkehr von Hamburg über Frankfurt a. M. nach Basel (HaFraBa). Der Interessenverband, der sich am 31. Mai 1928 in „Verein zur Vorbereitung der Autostraße ... »Details
  16. Grundsteinlegung zur neuen Synagoge in Bad Nauheim, 3. Oktober 1928
    In der Karlstraße in Bad Nauheim wird mit einer feierlichen Rede des Provinzialrabbiners Dr. Leo Hirschfeld (1867–1933) aus Gießen und in Gegenwart von Behördenvertretern und Geistlichkeit der Grundstein zur neuen Synagoge gelegt. Sie ersetzt das bisher bestehende jüdische Gotteshaus, das weiter in nördlicher Richtung ebenfalls in der Karlstraße steht. Die jüdische Gemeinde in Bad Nauheim ... »Details
  17. Vorzeitiges Reifezeugnis für Oberrealschüler aus Gießen, 8. April 1929
    Dem sehr begabten 16-jährigen Gießener Oberrealschüler Fritz Kirchheimer wird als Anerkennung seiner Forschungen auf dem Gebiet der Paläobotanik vom hessischen Kultusministerium vorzeitig das Reifezeugnis zuerkannt.(OV ) ... »Details
  18. Deutschlandpremiere eines Arthur-Schnitzler-Schauspiels in Gießen und Frankfurt, 4. April 1931
    Am selben Tag wird am Stadttheater in Gießen und am Neuen Theater in Frankfurt am Main das Schauspiel „Im Spiel der Sommerlüfte“ des österreichischen Erzählers und Dramatikers Arthur Schnitzler (1862–1931) erstmals in Deutschland aufgeführt. Die Uraufführung des dramatischen Stückes erfolgte am 21. Dezember 1929 am Deutschen Volkstheater in Wien. Schnitzlers letztes vollendetes Drama ... »Details
  19. Reichsverkehrsministerium nummeriert wichtigste Fernstraßen, 17. Januar 1932
    Das Reichsverkehrsministerium gibt bekannt, dass die wichtigsten Fernstraßen im Reich erstmals mit den Zahlen 1 bis 138 nummeriert worden sind. Zu den wichtigsten Fernstraßen in Hessen zählt beispielsweise die Reichsstraße 3 (heute Bundesstraße 3) zwischen der Bergstraße und Kassel über Darmstadt, Frankfurt am Main, Gießen und Marburg als Teil einer großräumigen Süd-Nord-Verbindung.(OV) ... »Details
  20. Hitler spricht in der Volkshalle in Gießen, 17. Juni 1932
    Im Rahmen seiner Auftritte während des hessischen Landtagswahlkampf spricht der NSDAP-Führer Adolf Hitler (1889–1945) auf einer Wahlveranstaltung in der Festhalle in Gießen. Der spätere Diktator des Deutschen Reiches hält seine Rede zu späterer Stunde am Abend vor einem Publikum von geschätzten 15.000 Besuchern.(OV) ... »Details
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