Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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45 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Hessen' in 5104 Dokumenten

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  1. Bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reichs, 8. Mai 1945
    Das Deutsche Reich kapituliert gegenüber den alliierten Siegermächten bedingungslos. Die Kapitulation tritt um 23:01 Uhr in Kraft. Im Gebiet des heutigen Hessen sind während des Krieges etwa 185.000 Zivilpersonen ums Leben gekommen, etwa 120.000 Menschen aus Hessen sind im Krieg gefallen oder gelten als vermisst. Von den als Juden verfolgten Menschen werden etwa 75.000 Opfer des Holocaust.(OV) ... »Details
  2. Weitere Präzisierung zum Verkehr zwischen den Besatzungszonen, 23. April 1947
    Durch die Direktive Nr. 49 wird der private Reiseverkehr zwischen den westlichen Besatzungszonen und der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) weiter eingegrenzt. Reisende müssen nun sogenannte Interzonenpässe bei der jeweiligen Besatzungsbehörde beantragen, um zwischen den einzelnen Zonen zu reisen, Geschäfte abzuwickeln oder Familienmitglieder besuchen zu können. Diese Pässe sind für 30 Tage ... »Details
  3. Gewerbelizenzierung in Hessen auf Anordnung der amerikanischen Militärregierung aufgehoben, 10. Januar 1949
    Auf Anordnung der amerikanischen Militärregierung wird die Gewerbelizenzierung in Hessen mit Wirkung zum 10. Januar 1949 aufgehoben. Ausgenommen davon bleiben Angelegenheiten, die die öffentliche Gesundheit, die öffentliche Sicherheit und öffentliche Wohlfahrt berühren, vorausgesetzt, die Normen des Lizenzerwerbs für diese das öffentliche Interesse berührenden Bereiche sind in der ... »Details
  4. CDU-Kreisverbände wünschen Auflösung der Wiesbadener Regierungskoalition mit der SPD, 14. Dezember 1949
    Nach einer dpa-Meldung vom 14. Dezember 1949 haben die nordhessischen und mittelhessischen Kreisverbände der CDU in einem Schreiben an den Landesvorsitzenden und die Landtagsfraktion den Wunsch geäußert, die bestehende Regierungskoalition mit der SPD aufzulösen. Die Pressemeldung wird kurz darauf als teilweise falsch zurückgewiesen0=Neitzke, Die CDU Hessen 1950–1967, S. 30. und der genaue ... »Details
  5. Illegaler Grenzgänger angeschossen, 26. Januar 1951
    Einem 30-jährigen Mann aus dem thüringischen Zella wird bei seinem Fluchtversuch über die Grenze nach Hessen von den DDR-Volkspolizisten in den Oberschenkel geschossen. Der Fluchtversuch ist damit gescheitert. Der Mann hatte die Absicht, über die Zonengrenze bei Thalhausen nach Philippsthal zu gelangen, da er hier Verwandte hat.(MW) ... »Details
  6. Die IG Metall entscheidet, das Tarifgebiet Hessen zur Führung eines Arbeitskampfes auszuwählen, 8.-10. August 1951
    Auf einer Beiratssitzung der IG Metall fällt die Entscheidung, im Bereich des Tarifgebietes Hessen einen Arbeitskampf durchzuführen. Die Gewerkschaftsvertreter, die zusammengekommen sind, um die Tarifbewegung in Hessen und Nordrhein-Westfalen zu koordinieren, beschließen, dass Hessen die „Tarif-Führerschaft“ übernehmen soll.0=Vgl. Arnold Bettien, Arbeitskampf im Kalten Krieg. Hessische ... »Details
  7. Urabstimmung in der hessischen Metallindustrie, 16.-17. August 1951
    Bei der Urabstimmung der in der hessischen Metallindustrie Beschäftigten spricht sich eine deutliche Mehrheit für die Durchführung von Arbeitskampfmaßnahmen aus. 97.122 der insgesamt 109.675 an der Abstimmung teilnehmenden Gewerkschaftsmitglieder (88,6 Prozent) votieren dabei für den Arbeitskampf zur Durchsetzung der gewerkschaftlichen Lohnforderung.1=Als vorläufiges Ergebnis waren von der ... »Details
  8. Kein Strom für Weidenhain, 26. Mai 1952
    Durch die von der DDR-Regierung beschlossenen Sperrmaßnahmen an der Grenze ist auch der der Ortsteil von Philippsthal, Weidenhain, betroffen. Da die Gemeinde seit Bestehen ihren Strom aus dem Elektrowerk Vacha und seit letzter Zeit aus dem E-Werk Eisenach (beide Thüringen) bezieht, ist sie nun durch die Maßnahmen des DDR-Regimes von der Stromversorgung getrennt. Gerade die ortsansässige ... »Details
  9. Wirtschaftliche Folgen der Teilung und Förderungsmaßnahmen im Zonenrandgebiet, 3. April 1954
    Sowohl die deutsche Wirtschaft als Ganzes wie die einzelnen Landkreise des sogenannte Zonenrandgebietes tragen durch die Teilung Deutschlands einen großen wirtschaftlichen Schaden davon. Gerade regionale und örtliche Wirtschaftseinheiten 0=Mitten in Deutschland, S. 15 sind betroffen und stehen kurz vor der Aufgabe bzw. Zerstörung. Nahezu alle Wirtschaftsbereiche sind damit konfrontiert, im ... »Details
  10. „Klage an der Zonengrenze“, 31. Juli 1954
    Von 1945 bis 1952 ist sowohl der Personen-, als auch der Güterverkehr zwischen Vacha in Thüringen und dem hessischen Philippsthal auf der alten Reichsstraße (B 62) noch möglich. Arbeiter und Angestellte aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren DDR können ohne Probleme über die Grenzkontrollstellen (GKSt) in der Bundesrepublik ihrer Arbeit nachgehen. Oft trifft man sich auch ... »Details
  11. Reiseverbot in die BRD, 17. August 1961
    Nachdem vom 13. August an die Ausreise aus dem letztmöglichen Schlupfloch der DDR, Berlin, durch den Bau der Mauer nicht mehr möglich ist, verhängen nun Behörden ein totales Reiseverbot. Mit ca. 1.300 Personen, die von der DDR in die BRD im Jahr 1961 gereist sind, hat der Verkehr um 98 Prozent abgenommen. Zur Reise in die BRD (zum Beispiel um Familienmitglieder zu besuchen oder geschäftliche ... »Details
  12. Verschärfung sowjetischer Sperren auch auf der Werrabrücke, Oktober 1961
    Nach dem sowjetischen Geheimbefehl 39/61, der Maßnahmen zur verstärkten Sicherung der innerdeutschen Grenze verlangt, sind nun auch die Befestigungen auf der Werrabrücke, die Philippsthal mit dem thüringischen Vacha verbindet, ausgeweitet worden. Wo vorher spanische Reiter als Sperre einer Durchfahrt über die Brücke standen, ist jetzt ein Beobachtungsstand, von dem die DDR-Grenztruppen ... »Details
  13. Hessischer Landtag erlaubt Schutzimpfung gegen Kinderlähmung mit Lebendimpfstoff, 31. Januar 1962
    Der Hessische Landtag beschließt das „Gesetz über die Schutzimpfung gegen Kinderlähmung mit Lebendimpfstoff“. Damit wird die freiwillige Schutzimpfung gegen Kinderlähmung auch in Hessen zugelassen. ... »Details
  14. Ausbau der innerdeutschen Grenze mittles Laternen, Dezember 1964
    DDR-Grenztruppen bauen entlang der Werrabrücke, vom Ortsteil Sachsenheim beginnend, sogenannte Peitschenlampen auf, damit auch in der Nacht die Grenztruppen einen Überblick über das Grenzgebiet in Philippsthal haben. Darüber hinaus errichten sie mehrere Scheinwerfer, Lautsprecher, Stolperdrähte, Signallampen, Feldtelefone und etwa eineinhalb Meter hohen Maschendraht entlang des ... »Details
  15. Die deutsch/deutsche Grenze zwischen Hessen und Thüringen - Erinnerung anhand von Denkmälern, Februar 1967
    Wohl keine andere Stadt an der innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen liegt so im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit, wie das hessische Philippsthal. In der Stadt an der Werra liegt in unmittelbarer Nähe die Grenze zum thüringischen Vacha. Die Grenzziehung und Teilung Deutschlands hat alte, lang bestehende Beziehungen zwischen den Orten zerstört. Um die Bevölkerung ... »Details
  16. Minensprengungen an der Grenze, Mai-Juni 1968
    In der Nähe von Philippsthal werden die von den DDR-Grenztruppen verlegten Minen, die ein Hochwasser der Werra weggespült hatte, nach dem Einsammeln gesprengt. In Bündeln von je 10 Minen lassen die DDR-Grenztruppen am südlichen Werraufer, nur 120 Meter vom nächstgelegenen Wohngebäude in Weidenhain entfernt, die Minen detonieren. Nach Aussagen der Bewohner ist die Sprengung in ihrer Wirkung ... »Details
  17. Verwaltungsabkommen über Sachschäden an der Demarkationslinie, 20. Oktober 1969
    Wegen der Minensprengungen an der innerdeutschen Grenze, bei denen es zu Schäden an Wohnhäusern in Weidenhain gekommen ist, einigen sich die Bundesregierung und die Regierungen der Länder „über Sachschäden im Bereich der Demarkationslinie“.0=Das Haus auf der Grenze, S. 63. Sachschäden, die nach dem 31. Dezember 1967 aufgetreten sind, werden zukünftig entschädigt.(MW) ... »Details
  18. Sprengung von Sachsenheim, 23. Februar 1971
    Das ehemalige Kranken- und Siechenhaus, das im im Bereich des Gehöftes und Gasthauses „Sachsenheim“ liegt, ist heute gesprengt worden. Zuletzt haben eine Familie und ein Rentner darin gewohnt. Durch die Bildung der innerdeutschen Grenze ist es aber, aufgrund seiner Lage, nicht mehr länger nutzbar. Das Gebäude gehört zum Kloster Kreuzberg (Philippsthal). Die Sprengung des Gebäudes erfolgt ... »Details
  19. Erneute Minensprengungen bei Weidenhain, 8.-11. Mai 1972
    Nachdem es bereits rund drei Jahren zuvor zu Minensprengungen an der innerdeutschen Grenze in der Nähe von Weidenhain gekommen war, werden entlang des Werraufers und insbesondere im Ortsteil Weidenhain erneut Minen gesprengt. Die Häuser der Anwohner auf westdeutschem Gebiet tragen schwere Schäden davon: Zersplitterte Fensterscheiben, verschobene Dachziegel, aus ihrer Verankerung gedrückte ... »Details
  20. Grundlagenvertrag der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, 21. Dezember 1972
    Der Grundlagenvertrag vom 21. Dezember 1972 stellt einen entscheidenden Schritt in eine positivere Zukunft zwischen den Beziehungen der BRD und der DDR dar. Gerade Artikel 3 dieses Vertrags ist in Bezug auf die Verhältnisse an der Grenze wichtig. Darin heißt es:Entsprechend der Charta der Vereinten Nationen werden die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik ihre ... »Details
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