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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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1325 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Gesellschaft und Öffentliches Leben' in 5104 Dokumenten

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  1. Bekanntwerden der Mobilmachung in Frankenberg, 1. August 1914
    Nachdem es in der Stadt in den letzten Tagen zu mehreren patriotischen Kundgebungen gekommen ist, verbreitet sich die kurz nach 18 Uhr eintreffende amtliche Meldung über die Mobilmachung der Armee und der Flotte auch in Frankenberg wie ein Lauffeuer. Wie die Frankenberger Zeitung berichtet, ist damit die Unsicherheit über die weitere Entwicklung, die tagelang über den Menschen lastete, ... »Details
  2. Bericht über Hysterie und Gerüchte in den ersten Kriegstagen, 6. August 1914
    Der Landrat in Montabaur berichtet dem Regierungspräsidenten über unsinnige Gerüchte, wilde Spekulationen und hysterische Aktionen der Bevölkerung in den ersten Kriegstagen. Die Erregung der Bevölkerung gebe größten Anlass zur Sorge. Vor allem Postämter würden unhaltbare Gerüchte kritiklos weitergeben, sodass nun in jedem Dorf von der Bevölkerung an zwei bis drei Stellen Autos auf der ... »Details
  3. Aufruf an die Frauen durch den Vaterländischen Frauenverein, 8. August 1914
    In den Kriegsjahren kristallisiert sich verstärkt eine Differenz unter der weiblichen Bevölkerung heraus. Es gab Frauen, die der Arbeiterschicht zuzuschreiben waren und vermehrt Tätigkeiten von Männern, die den Kriegsdienst angetreten hatten, übernehmen mussten (zum Beispiel Straßenbahnschaffnerinnen). Auf der anderen Seite waren die wohlhabenden Frauen des Bürgertums und des Adels, die ... »Details
  4. Fertigstellung der Edertalsperre ohne Feierlichkeiten, 15. August 1914
    Im Edertal zwischen Frankenberg und Fritzlar wird nach sechsjähriger Bauzeit die Edertalsperre, zu dieser Zeit mit einer 400 Meter langen Staumauer die zweitgrößte Talsperre Europas. Die geplante Einweihung im Beisein Kaiser Wilhelms II. findet wegen der Kriegsereignisse nicht statt. (OV) ... »Details
  5. Siegesfeiern in der Heimat nach erfolgreichem Vorrücken des deutschen Heeres, 22. August 1914
    Die „Zeitung für das Dilltal“ meldet, wie viele andere Zeitungen im Reich, einen „großen Sieg“ bei Metz durch das in Belgien und Frankreich vorrückenden deutsche Heer. Es seien 10.000 Gefangene gemacht und 50 Geschütze erbeutet worden. Die Zeitung beschreibt auch die Reaktion der Menschen in Dillenburg auf diese Siegesmeldungen: ... »Details
  6. Gerüchte um Schutz adligen Vermögens vor Beschlagnahme, 1. September 1914
    Unter den Vermischten Meldungen bringt die Frankfurter Zeitung eine Klarstellung zu den Gerüchten, Fürstin Marie zu Erbach-Schönberg (1852–1923) habe (als Miteigentümerin) das Schloss Heiligenberg bei Bensheim dem Roten Kreuz zur Verfügung gestellt, um das Besitztum einer Beschlagnahme durch den Staat zu entziehen. Vielmehr habe die Fürstin das Schloss dem Roten Kreuz aus begeisterter ... »Details
  7. Nationalistischer Jubel bei der ersten Sedansfeier in Kriegszeiten, 2. September 1914
    Überall im Reich finden, wie in den Jahren und Jahrzehnten zuvor, am 2. September die Sedansfeiern statt, in Erinnerung an den Sieg der deutschen Armee und die Gefangennahme des französischen Kaisers bei Sedan 1870. Viele Redner und Teilnehmer dieser Feiern verbinden mit der Erinnerung an die Ereignisse vor 44 Jahren die Hoffnung, dass den an der Front stehenden deutschen Truppen auch jetzt ein ... »Details
  8. Gesellschaft für Wohlfahrtseinrichtungen in Frankfurt veranstaltet Kriegs-Kochkurse, 2. September 1914
    Die im Auftrag des Frankfurter Magistrats von der Gesellschaft für Wohlfahrtseinrichtungen in den städtischen Schulküchen abgehaltenen Kochkurse werden mit Rücksicht auf die Zeitverhältnisse dazu verwandt, um in weiten Kreisen der Bevölkerung die Kenntnisse praktischer Methoden der Zubereitung des Einkochens, Dörrens und Einsalzens von Obst und Gemüse zu verbreiten, damit die reiche ... »Details
  9. Kurbetrieb in Bad Nauheim geht auch im Krieg weiter, 2. September 1914
    Die Frankfurter Zeitung meldet aus Bad Nauheim, dass – trotz der Kriegsentwicklung – die Bade- und Trinkkur in vollem Umfang aufrechterhalten wird: Täglich spielt die Kapelle an den Trinkkuranlagen patriotische Weisen. Die Pensionen und mehrere Hotels bleiben den Winter über geöffnet.(OV) ... »Details
  10. Werbung für die Nassauische Kriegsversicherung für Soldaten, 3. September 1914
    Die Frankfurter Zeitung veröffentlicht einen Aufruf an Frauen, Eltern und Arbeitgeber, ihre im Feld stehenden Angehörigen bzw. Angestellten in einer Kriegshinterbliebenenrente zu versichern. Dazu können pro Soldat bis zu 20 Anteilscheine zu je 10 Mark erworben werden. Der Gesamterlös aus dem Verkauf der Anteilscheine wird mit den vom Bezirksverband zugesagten Zuwendungen nach Maßgabe der ... »Details
  11. Werbung für günstigen Hotelaufenthalt in Frankfurt trotz Lazarettbetriebs, 4. September 1914
    Das Hotel „Frankfurter Hof“ und der jetzt in „Hessischer Hof“ umbenannte bisherige „Englische Hof“, beide ansässig in Frankfurt am Main, werben in der „Frankfurter Zeitung“ damit, dass sie Während der Kriegszeit besonders günstige Bedingungen für längeren Aufenthalt bieten. Für den inzwischen auch als Lazarett genutzten Frankfurter Hof wird den Gästen zugesichert: Das vom ... »Details
  12. Ausstellung erbeuteter französischer Geschütze auf dem Frankfurter Opernplatz, 10. September 1914
    Die „Frankfurter Zeitung“ meldet, dass die von dem in Frankfurt am Main stationierten Infanterie-Regiment Nr. 81 erbeuteten französischen Geschütze in den nächsten Tagen in der Mainmetropole eintreffen und vorläufig am bronzenen Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Opernplatz ausgestellt werden. ... »Details
  13. Anordnung des Frankfurter Polizeipräsidenten gegen dauerhaftes Beflaggen der Häuser, 11. September 1914
    Sich auf eine Bekanntmachung des Polizeipräsidenten Karl Rieß von Scheuernschloß (1863–1948; im Amt seit 25. Mai 1911) beziehend, teilt die „Frankfurter Zeitung“ mit, dass das dauerhafte Beflaggen der Häuser in Frankfurt am Main nicht gestattet ist. Vielmehr werde das Hissen der Flaggen im Falle günstiger Kriegsnachrichten für den Tag, an dem diese gemeldet werden, gestattet. ... »Details
  14. Ausreise amerikanischer Staatsbürger mit einem Sonderzug ab Frankfurt, 16. September 1914
    Im Rahmen der kriegsbedingten Ausreise von Ausländern aus Deutschland wird für Samstag, den 19. September, ein Sonderzug für Staatsangehörige der Vereinigten Staaten auf dem Hauptbahnhof in Frankfurt am Main bereitgestellt, der direkt zum niederländischen Nordseehafen Vlissingen gehen soll. Anweisungen für Fahrkarten, so teilt die „Frankfurter Zeitung“ mit, werden im amerikanischen ... »Details
  15. Kriegsverherrlichende Rede des Publizisten Maximilian Harden in Frankfurt, 12. Januar 1915
    Der deutsch-jüdische Publizist und Herausgeber der politischen Wochenzeitschrift „Die Zukunft“, Maximilian Harden (1861–1927), hält im Saalbau in Frankfurt am Main eine kriegsverherrlichende Rede. Dabei führt Harden aus, dass die Deutschen das Ungeheure des mit dem gegenwärtigen Kriege im Werden begriffenen Mythos noch gar nicht voll empfinden. Später, wenn die Einzelheiten verwischt ... »Details
  16. Verbot aller Fastnachtsfeiern und Maskeraden in Darmstadt, 8. Februar 1915
    Angesichts des Kriegsgeschehens verbietet die Polizei in Darmstadt alle Formen von Fastnachtsmaskierungen.(OV) ... »Details
  17. Sammlung von Gummi in der Reichsgummiwoche, April 1915
    In der „Reichsgummiwoche“ werden Gummivorräte und Gummireste für den Bedarf des Militärs gesammelt. In Eschwege kommen dabei 24 Zentner Gummi zusammen.(OV) ... »Details
  18. Sammlung „Gold gab ich für Eisen“, 3. April 1915
    Bei der Sammlung „Gold gab ich für Eisen“ sammeln die Schüler der Schulen in der Haupt- und Residenzstadt Darmstadt Edelmetall im Wert von 426.700 Mark. Unter dem Werbespruch, der ein erstmals in den Napoleonischen Befreiungskriegen verwendetes Motto aufgreift, wird dazu aufgerufen, Gold- und Silberschmuck zur Kriegsfinanzierung zu spenden. Im Gegenzug erhalten die Spender ... »Details
  19. Ausstellung von Schützengräben in Darmstadt, 3. April 1915
    Die „Darmstädter Zeitung“ weist darauf hin, dass in der Nähe des Darmstädter Hauptbahnhofs am Griesheimer Weg ein deutscher und ein französischer Schützengraben angelegt worden seien, die von Ostersonntag an täglich von 10–19 Uhr unter sachverständiger Führung besichtigt werden können. Die Eintrittsgelder von 50 Pfennig für Erwachsene und 25 Pfennig für Kinder unter 10 Jahren ... »Details
  20. Eröffnung des 40. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 19. April 1915
    Im Kasseler Ständehaus wird um 17 Uhr der 38. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Kassel durch die Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, des Oberpräsidenten Wilhelm Hengstenberg (1853–1927), eröffnet. Dieser führt in seiner Ansprache aus: ... »Details
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