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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. Millionen von DDR-Bürgern besuchen Berlin und die grenznahen Städte, 10.-12. November 1989
    Die Grenzstellen an der ehemaligen Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik zählen etwa 3,5 Millionen Besucher, die zwischen dem 10. und dem 12. November nach Westdeutschland strömen. Die Grenze war in der Nacht von Donnerstag, den 9. November auf Freitag, den 10. November geöffnet worden. Der Ansturm der DDR-Bürger stellt eine Herausforderung ... »Details
  2. Eröffnung eines neuen Grenzübergangs zwischen Heringen-Leimbach und Dippach, 23. November 1989
    Zwischen dem hessischen Heringen-Leimbach und dem etwa vier Kilometer nordöstlich davon gelegenen Dippach in Thüringen wird ein neuer Grenzübergang geöffnet. Es ist der insgesamt 14. Grenzübergang an der mehr als 270 Kilometer langen innerdeutschen Grenze zwischen den Ländern Hessen und Thüringen. Bereits in den ersten Tagen nach der Grenzöffnung am 9. November („Mauerfall“) entstanden ... »Details
  3. Gespräch über die Durchführung von Regionalpartnerschaften zwischen Hessen und Thüringen, 24. November 1989
    Am 24. November 1989 findet in Ost-Berlin ein Treffen zwischen dem hessischen Ministerpräsidenten Walter Wallmann (1932–2013; CDU) und DDR-Regierungschef Hans Modrow (1928–2023) statt, das unter anderem die Einrichtung von Regionalpartnerschaften zwischen Hessen und drei DDR-Bezirken in Thüringen thematisiert.0=Vgl. Fischbach, DDR-Almanach `90, S. 291. Die partnerschaftlichen Verbindungen ... »Details
  4. Bombenattentat auf Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen, 30. November 1989
    Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen (1930–1989), fällt in Bad Homburg einem Bombenanschlag zum Opfer. Ein auf einem am Straßenrand abgestellten Fahrrad angebrachter Sprengkörper detoniert um 8:37 Uhr im Seedammweg nahe der 1980 eröffneten Taunustherme. Nur etwa einen Kilometer von Herrhausens Wohnhaus (Ellerhöhweg) entfernt tötet die Bombe den Bankmanager, der 1971 ... »Details
  5. Landesregierung beschließt Aktionsprogramm Hessen-Thüringen, 5. Dezember 1989
    Die christlich-liberale Hessische Landesregierung beschließt mit dem „Aktionsprogramm Hessen-Thüringen“ die Inkraftsetzung eines umfassenden Investitionsprogramms für den Aufbau des Landes Thüringen, das innerhalb des zentralistisch ausgerichteten Staatsaufbaus der DDR in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl aufgegliedert wurde und 1990 wiedergegründet wird. Die Initiative versteht sich nach ... »Details
  6. Marburger Unterstützung für Partnerstadt Eisenach angelaufen, 16. Dezember 1989
    Durch Spenden der Marburger Bevölkerung wird die Auszahlung von Begrüßungsgeld in Höhe von 150 DM an Eisenacher Bürger ermöglicht. Die zum 16. Dezember 1989 angelaufenen Marburger Unterstützungsleistungen konzentrierten sich aufgrund der historisch gewachsenen Verbindung auf die Stadt Eisenach.0=Die Städtepartnerstadt zwischen Eisenach und Marburg wurde am 27. Mai 1988 in Marburg und am ... »Details
  7. Beschluss über die erste Städtepartnerschaft nach der Grenzöffnung in Mühlhausen, 22. Dezember 1989
    Die hessisch-thüringische Partnerschaft zwischen den Städten Eschwege und Mühlhausen wird am 10. November 1989 vereinbart und kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember 1989, beschlossen. Sogleich wird zum 9. Dezember 1989 eine direkte Busverbindung zwischen den beiden Städten eingerichtet und ein gutes halbes Jahr später folgt zum 3. Juli die Möglichkeit einer telefonischen Kontaktaufnahme. Das ... »Details
  8. Land Hessen plant Einrichtung einer Landesmusikakademie in Idstein, 1990
    Die ersten Vorschläge für eine dauerhaft eingerichtete Musikakademie unterbreitet der Hessische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Wolfgang Gerhardt (geb. 1943; FDP), im Jahr 1990. Vorgeschlagen wird eine Nachfolgenutzung des Gebäudes der Zweigstelle für Architektur und Bauingenieurwesen der Fachhochschule Wiesbaden in Idstein, die ihren Standort vor Ort aufzugeben plane. Besonders ... »Details
  9. Gründung der Kommission Naturschutz im hessisch-thüringischen Grenzland in Philippsthal, 15. Januar 1990
    Die Kommission Naturschutz im hessisch-thüringischen Grenzland ist ein gemeinsames Projekt der Länder Hessen und Thüringen zur Sicherung von Flächen im Gebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze, die aufgrund ihrer naturräumlichen Ausprägung als schutzwürdig eingestuft wurden. Nach Aufforderung der Landesregierung durch den Landesbeirat für Naturschutz in Hessen gemeinsam mit den acht ... »Details
  10. Stellungnahme des westdeutschen Tierschutzbundes zur Vermittlung von Grenzhunden, 18. Januar 1990
    Der westdeutsche Tierschutzverein erklärt Mitte Januar, dass binnen acht Wochen die Grenzhunde in die BRD übersiedeln sollen, die bislang sowohl als Fährten- und Schutzhunde wie auch als Wachorgane am Grenzsignalzaun oder in den nahe des Grenzzaunes oder am Kolonnenweg, wie zum Beispiel auch an der Grenze in Großensee (Thüringen), nahe Obersuhl angelegten Hundelaufanlagen, gehalten wurden. ... »Details
  11. Sowjetunion stimmt Wiedervereinigung Deutschlands zu, 10. Februar 1990
    Bei einem Besuch von Bundeskanzler Helmut Kohl (1930–2017; CDU) und Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (1927–2016; FDP) in Moskau stimmt Michail Gorbatschow (1931–2022) der deutschen Einheit grundsätzlich zu. ... »Details
  12. Erste konkrete grenzüberschreitenden Bemühungen um das „Grüne Band“ an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, Frühjahr 1990
    Im September 1989 wird im bayrischen Hof ein erstes Treffen zum Vorhaben „Grünes Band“ zwischen Naturschützern aus Hessen und Bayern (Initiatoren: Willy Bauer (1930–1991) und Kai Frobel) gemeinsam mit ostdeutschen Naturschützern durchgeführt.1=Vgl. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.8.2005, S. 60: Der wahrscheinlich längste Grünriegel der Welt; Biosphärenreservat ... »Details
  13. Arbeitsgruppe Biosphärenreservat Rhön formuliert in Eichenzell Vorhaben zur Einrichtung eines Biosphärenreservats, 7.-8. April 1990
    Auf der ersten Sitzung der ein halbes Jahr zuvor gegründeten Kommission Naturschutz im hessisch-thüringischen Grenzland wird erstmals das Vorhaben zur Einrichtung eines Biosphärenreservats Rhön konkretisiert. Die gleichnamige, in Eichenzell zusammengekommene Arbeitsgruppe, erarbeitet für die am 14. Mai 1990 tagende Kommission Handlungsvorschläge und einen Maßnahmenkatalog zum Schutz und zur ... »Details
  14. Ausscheiden des Frankfurter Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann, 4. Mai 1990
    Stadtrat Hilmar Hoffmann (1925–2018) verlässt das von ihm seit 1970 wahrgenommene Amt des Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt am Main. Hoffmann feiert seinen Abschied im Großen Haus der Städtischen Bühnen in Anwesenheit zahlreicher Gäste, darunter ehemalige Mitarbeiter und Weggefährten, Künstler, Politiker, Museums- und Verlagsleiter. ... »Details
  15. Erster Hessisch-Thüringischer Jugendnaturschutztag in Witzenhausen, 15.-17. Juni 1990
    Auch im Bereich des Jugendnaturschutzes steht nach der Grenzöffnung einer länderübergreifenden Zusammenarbeit nicht mehr im Wege. Der erste hessisch-thüringische Jugendnaturschutztag wird in Witzenhausen organisiert. Für die 12- bis 26-Jährigen ist neben der Auseinandersetzung mit ökologischen Themen auch eine Exkursion in den als „Grünes Band“ geplanten Bereich im ... »Details
  16. Hessen stockt Mittel für Drogenprävention auf, 25. August 1990
    Der hessische Sozialminister Karl-Heinrich Trageser (1932–2009; CDU) teilt mit, dass die Hessische Landesregierung die Finanzmittel für direkte Drogenprävention um 30 Prozent auf eine Million DM aufstocke. Damit sollen Präventionsfachkräfte in Jugend- und Drogenberatungsstellen ebenso gefördert werden wie Theateraufführungen, Ausstellungen und „Infotheken“. Für die langfristige ... »Details
  17. Deutsche Einheit mit dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes, 3. Oktober 1990
    Die DDR tritt dem Geltungsbereich des Grundgesetzes bei. Die Bundesrepublik verfügt von nun an über die volle Souveränität. Bundespräsident Richard von Weizsäcker (1920–2015; CDU) ernennt auf Vorschlag von Bundeskanzler Helmut Kohl (1930–2017; CDU) mit Sabine Bergmann-Pohl (geb. 1936; CDU), Günther Krause (geb. 1953; CDU), Lothar de Maizière (geb. 1940; CDU), Rainer Ortleb (geb. 1944; ... »Details
  18. Rücktritt des hessischen Innenministers Gottfried Milde wegen einer Abhöraffäre, 6. November 1990
    Der hessische Innenminister Gottfried Milde (1934–2018; CDU) tritt von seinem Amt zurück. Milde übernimmt damit die Verantwortung für einen seiner Ansicht nach „politischen Fehler“: Der seit 1966 dem Hessischen Landtag angehörende Rechtsanwalt, bei den Landtagswahlen vom 5. April 1987 zusammen mit Manfred Kanther (geb. 1939) und Irmgard Reichhardt (1935–1994) Teil der ... »Details
  19. Hessische CDU-Politiker Minister in Thüringen, 8. November 1990
    Mit der Wahl von Josef Duchač (geb. 1938) zum Ministerpräsidenten erhält das Land Thüringen als letztes der fünf neuen Bundesländer eine Regierung. Dem Kabinett gehören mit Justizminister Hans-Joachim Jentsch (1937–2021) und Sonderminister Jochen Lengemann (geb. 1938; Minister ohne Geschäftsbereich) zwei hessische CDU-Politiker an. ... »Details
  20. Willy Brandt begrüßt freigelassene Irak-Geiseln in Frankfurt, 9. November 1990
    Der frühere Bundeskanzler und SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt (1913–1992) begrüßt 175 aus dem Irak freigelassene Geiseln auf dem Frankfurter Flughafen, deren Freilassung er am 7. November in Verhandlungen hatte erreichen können. Die Menschen, zumeist westliche Touristen, waren bei der Invasion der irakischen Truppen unter Saddam Hussein (1937–2006) in das Nachbarland Kuwait am 2. August ... »Details
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