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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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518 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Militär und Krieg' in 5104 Dokumenten

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  1. Ausstellung erbeuteter französischer Geschütze auf dem Frankfurter Opernplatz, 10. September 1914
    Die „Frankfurter Zeitung“ meldet, dass die von dem in Frankfurt am Main stationierten Infanterie-Regiment Nr. 81 erbeuteten französischen Geschütze in den nächsten Tagen in der Mainmetropole eintreffen und vorläufig am bronzenen Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Opernplatz ausgestellt werden. ... »Details
  2. Anordnung des Frankfurter Polizeipräsidenten gegen dauerhaftes Beflaggen der Häuser, 11. September 1914
    Sich auf eine Bekanntmachung des Polizeipräsidenten Karl Rieß von Scheuernschloß (1863–1948; im Amt seit 25. Mai 1911) beziehend, teilt die „Frankfurter Zeitung“ mit, dass das dauerhafte Beflaggen der Häuser in Frankfurt am Main nicht gestattet ist. Vielmehr werde das Hissen der Flaggen im Falle günstiger Kriegsnachrichten für den Tag, an dem diese gemeldet werden, gestattet. ... »Details
  3. Öffentliche Bitte um warme Kleidung, Ferngläser und Pistolen für Armee und Landwehr, 16. September 1914
    Die Frankfurter Zeitung berichtet, dass die Wünsche der an der Front stehenden 81er (des bis Kriegsausbruch in Frankfurt am Main in Garnison liegenden Infanterie-Regiments Nr. 81) nach warmer Kleidung durch eine erste Stiftung aus der Bevölkerung teilweise erfüllt worden seien. Die vor allem von Frauen aus Frankfurt am Main und Umgebung hergestellten 4.000 Fußlappen, 600 Paar wollene ... »Details
  4. Ausreise amerikanischer Staatsbürger mit einem Sonderzug ab Frankfurt, 16. September 1914
    Im Rahmen der kriegsbedingten Ausreise von Ausländern aus Deutschland wird für Samstag, den 19. September, ein Sonderzug für Staatsangehörige der Vereinigten Staaten auf dem Hauptbahnhof in Frankfurt am Main bereitgestellt, der direkt zum niederländischen Nordseehafen Vlissingen gehen soll. Anweisungen für Fahrkarten, so teilt die „Frankfurter Zeitung“ mit, werden im amerikanischen ... »Details
  5. Personelle Probleme der hessischen Gerichte durch zahlreiche Einberufungen, 17. September 1914
    Die „Frankfurter Zeitung“ meldet, dass die Zahl der Richter und Assessoren an den Amtsgerichten des Großherzogtums Hessen durch den Krieg erheblich reduziert sei. An manchen Amtsgerichten fehlten bis zu zwei Dritteln der „Amtspersonen“. Dadurch komme es, vor allem in der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu einer starken Überbelastung der Amtsgerichte. Die Zeitung schlägt dem Justizminister ... »Details
  6. Veröffentlichung eines Feldpostbriefes in der „Frankfurter Zeitung“, 30. September 1914
    Die Frankfurter Zeitung veröffentlicht einen Feldpostbrief eines (aus Gründen der militärischen Sicherheit) nicht genannten Soldaten einer deutschen Einheit, die in der ersten Septemberhälfte vor Brüssel steht. ... »Details
  7. Kleidersammlung für die Soldaten an der Front, Oktober 1914
    In den Städten und Dörfern beginnt mit Anbruch der kalten Jahreszeit eine Sammlung warmer Unterwäsche und anderer Kleidungsstücke für die Soldaten an der Front.(OV) ... »Details
  8. Prinz Max von Hessen gerät angeblich in britische Gefangenschaft, 22. Oktober 1914
    Die Frankfurter Zeitung meldet, dass Prinz Max von Hessen, der im 24. Dragoner-Regiment in Belgien eingesetzt ist, in britische Gefangenschaft geraten sei. Er sei durch einen Schuss in den Oberschenkel verletzt und in ein Trappistenkloster bei Bailleul an der belgischen Grenze gebracht worden, von wo aus ihn englische Truppen mitgenommen hätten. ... »Details
  9. Erste Gefangene im Kriegsgefangenenlager Gießen, 30. Oktober 1914
    Ab Oktober 1914 werden in Gießen Baracken zur Unterbringung von Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs errichtet.0=Brake/Ehlers/Thimm, Gefangen im Krieg. Gießen 1914–1919, Marburg 2014, S. 391. Über die Errichtung des Gefangenenlagers berichtet die Hessische Volkszeitung am 10. Oktober 1914: „Für das Gefangenen-Lager auf dem Trieb werden große Hallen und Baracken errichtet, die letzteren ... »Details
  10. Zahlreiche Kriegsgefangene in Deutschland, 1. November 1914
    Nach amtlichen Angaben sind in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als 430.000 Kriegsgefangene in deutsche Kriegsgefangenenlager gebracht worden. Darunter sind aus Frankreich 3.138 Offiziere und 188.618 Mannschaftenaus Russland 3.121 Offiziere und 186.779 Mannschaftenaus Belgien 537 Offiziere und 34.907 Mannschaften undaus Großbritannien 417 Offiziere und 15.730 Mannschaften(OV) ... »Details
  11. Umwandlung von Schulen in Kasernen in Offenbach, 26.-30. November 1914
    Aufgrund des kriegsbedingten Bedarfs werden am 26. und 30. November in Offenbach die Volksschule am Friedrichsplatz und die Knaben-Mittelschule an der Wilhelmstraße in Kasernen umgewandelt.(OV) ... »Details
  12. Umfangreiche Geschenksendungen für die Soldaten an der Front, Dezember 1914
    Dank großer Spendenbereitschaft der Bevölkerung können zur ersten Kriegsweihnacht allein in Frankfurt am Main 70 volle Güterwaggons mit Geschenken zu den Soldaten an die verschiedenen Fronten abgefertigt werden. Die Waggons hat man dazu weiß angestrichen und mit einem aufgemalten grünen Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen geschmückt.(OV) ... »Details
  13. Zahlreiche Marburger Studenten im Kriegsdienst, 1915
    Von den 2.069 an der Marburger Universität immatrikulierten Studierenden sind nur 526 (darunter 235 Frauen) (= 25,4 %) an der Universität, während rund drei Viertel (74,6 %) zum Kriegsdienst eingezogen wurden oder als Freiwillige an der Front stehen. ... »Details
  14. Kriegsverherrlichende Rede des Publizisten Maximilian Harden in Frankfurt, 12. Januar 1915
    Der deutsch-jüdische Publizist und Herausgeber der politischen Wochenzeitschrift „Die Zukunft“, Maximilian Harden (1861–1927), hält im Saalbau in Frankfurt am Main eine kriegsverherrlichende Rede. Dabei führt Harden aus, dass die Deutschen das Ungeheure des mit dem gegenwärtigen Kriege im Werden begriffenen Mythos noch gar nicht voll empfinden. Später, wenn die Einzelheiten verwischt ... »Details
  15. Allgemeine Sammelaktion in der Reichswollwoche, 18.-24. Januar 1915
    Im Rahmen der sogenannten Reichswollwoche findet eine große Sammelaktion statt, um Wolle für den Bedarf des Heeres zusammenzubringen. Es wird verboten, Wollwaren zu verkaufen.(OV) ... »Details
  16. Verbot aller Fastnachtsfeiern und Maskeraden in Darmstadt, 8. Februar 1915
    Angesichts des Kriegsgeschehens verbietet die Polizei in Darmstadt alle Formen von Fastnachtsmaskierungen.(OV) ... »Details
  17. Beginn der Zeichnung der zweiten Kriegsanleihe, 24. Februar 1915
    Die zweite Kriegsanleihe besteht ebenso wie die erste aus fünfprozentigen Schuldverschreibungen des Deutsche Reiches und fünfprozentigen Reichsschatzanweisungen und ist ebenso bis 1. Oktober 1924 unkündbar.(OV) ... »Details
  18. Arbeitseinsatz von französischen Kriegsgefangenen in Frankfurter Gärtnerei, 4. März 1915
    Im März 1915 informiert die „Kleine Presse“0=Kleine Presse. Stadt-Anzeiger und Fremdenblatt mit Anzeigen der städtischen Behörden, 4.3.1915, Nr. 53, S. 3: Kriegsgefangene Gärtner in Frankfurt. über die Heranziehung von französischen Kriegsgefangenen zu Gartenarbeiten in einer großen Frankfurter Gärtnerei. Während des Krieges befanden sich ca. 2,5 Millionen Kriegsgefangene im Deutschen ... »Details
  19. Allgemeine Einführung von Brotkarten, 8. März 1915
    Es werden Brotkarten eingeführt, die jeder Person den Kauf eines Brotes von 1.750 g pro Woche ermöglichen. Die verschiedenfarbigen Karten gelten jeweils nur in einer bestimmten Woche. Da Mehl eingespart werden soll, müssen die Bäcker dem Brotteig 20 % Kartoffelmehl beimischen, wodurch die Kriegsbrote eine dunklere Farbe erhalten. Das Kuchenbacken wird gänzlich verboten.(OV) ... »Details
  20. Erster Zeppelin-Luftangriff auf Paris auch von Weiterstadt aus, 21. März 1915
    Ein Teil der Luftschiffe, die am ersten Luftangriff auf Paris beteiligt sind, ist auf dem Truppenübungsplatz Weiterstadt bei Darmstadt stationiert. Im Herbst 1914 hatte man hier zur Vorbereitung des Kriegseinsatzes der Luftschiffe „binnen weniger Wochen“ eine provisorische Zeppelinhalle errichtet. Dort ist ein Teil der deutschen Luftschiff-Flotte stationiert, die 1915/16 zahlreiche Angriffe ... »Details
  21. Zunehmende Versorgungsprobleme für Haushalte, Frühjahr 1915
    Die allgemeine Versorgungslage wird wegen des Krieges zunehmend schwieriger. Weil das Reich vor allem von der Zufuhr von Importwaren abgeschnitten ist, sind Waren wie Kaffee, Reis oder Gewürze bald nur noch in Ausnahmefällen erhältlich. Bei der Versorgung mit Erzeugnissen der eigenen Landwirtschaft genießt dazu die Reichswehr absoluten Vorrang. Zu Versorgungsengpässen in der Bevölkerung ... »Details
  22. Sammlung „Gold gab ich für Eisen“, 3. April 1915
    Bei der Sammlung „Gold gab ich für Eisen“ sammeln die Schüler der Schulen in der Haupt- und Residenzstadt Darmstadt Edelmetall im Wert von 426.700 Mark. Unter dem Werbespruch, der ein erstmals in den Napoleonischen Befreiungskriegen verwendetes Motto aufgreift, wird dazu aufgerufen, Gold- und Silberschmuck zur Kriegsfinanzierung zu spenden. Im Gegenzug erhalten die Spender ... »Details
  23. Ausstellung von Schützengräben in Darmstadt, 3. April 1915
    Die „Darmstädter Zeitung“ weist darauf hin, dass in der Nähe des Darmstädter Hauptbahnhofs am Griesheimer Weg ein deutscher und ein französischer Schützengraben angelegt worden seien, die von Ostersonntag an täglich von 10–19 Uhr unter sachverständiger Führung besichtigt werden können. Die Eintrittsgelder von 50 Pfennig für Erwachsene und 25 Pfennig für Kinder unter 10 Jahren ... »Details
  24. Zusammenstellung der Auskunftstellen für Verwundete im Großherzogtum, 3. April 1915
    Die „Darmstädter Zeitung“ veröffentlicht eine Zusammenstellung der Auskunftsstellen für Verwundete im Großherzogtum Hessen sowie in Frankfurt am Main und Umgebung. Danach ist der Hessische Landesverein vom Roten Kreuz für die Auskunft über 26 Lazarette in Darmstadt und Umgebung (Groß-Gerau, Eberstadt, Opel in Rüsselsheim, Alsbach, Dieburg, Hofheim, König, Langen, Michelstadt und ... »Details
  25. Tagesbefehle des Großherzog Ernst Ludwig an zwei Armeeeinheiten, 7. April 1915
    Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) erlässt zum 125-jährigen Jubiläum (gegründet 1790) des Garde-Dragoner-Regiments und des Großherzoglichen Artilleriekorps zwei Tagesbefehle. An das Artilleriekorps schreibt er unter anderem: ... »Details
  26. Reichliche Ernte bei erheblichem Arbeitskräftemangel, Sommer 1915
    Dank günstiger Witterung fällt die Ernte im Kriegsjahr 1915 sehr gut aus, sodass die großen Versorgungsprobleme sich nicht noch verstärken. Aufgrund des Kriegseinsatzes vieler Männer fehlen jedoch Arbeitskräfte, um die Ernte einbringen zu können. Zum Ersatz werden der Gemeinde Kriftel (bei Höchst) zum Beispiel 20 irische Kriegsgefangene aus dem Lager bei Limburg zugewiesen, die jedoch, wie ... »Details
  27. Beschlagnahmung von Metallen für den Bedarf des Heeres, August 1915
    Für den Bedarf des Militärs werden Kupfer, Messing, Nickel und andere Metalle beschlagnahmt. ... »Details
  28. Spendensammlung durch „Spendennägel“ in zahlreichen Städten, 1. August 1915
    In Bad Homburg schlagen Oberbürgermeister Walter Lübke (1861–1930) und Regierungspräsident Wilhelm von Meister (1863–1935) die ersten Spenden-Nägel in das etwa drei Meter hohe Denkmal des „Sankt Michael in Eisen“, das für etwa 3.000 Nägel Platz bietet. In Darmstadt wird ein „Kreuz in Eisen“, in Offenbach ein „Eiserner Mann“, in Wiesbaden ein „Eiserner Siegfried“ ... »Details
  29. Kriegstagung der evangelischen Pfarrvereine Deutschlands in Kassel, 18. September 1915
    In Kassel findet die Kriegstagung des Verbandes deutscher evangelischer Pfarrvereine statt. Die Zusammenkunft steht unter dem Motto „Der sittliche Zustand der heimischen Jugend“. An der Tagung nimmt auch ein Vertreter des 1911 gegründeten elsass-lothringischen Pfarrvereins teil, der die tiefe Verbundenheit mit dem Reich hervorhebt. Im August und September des Vorjahres hatten französische ... »Details
  30. Bereits 63 Lazarette im Großherzogtum Hessen mit 25.000 Verwundeten, 1. Oktober 1915
    Nach einem Bericht des Hessischen Landesvereins vom Roten Kreuz wurden in den 63 Lazaretten (mit 3.758 Betten) des Großherzogtums bereits über 25.000 Verwundete versorgt und betreut. Zusammen mit dem Alice-Frauenverein kümmert sich die Hilfsorganisation Großherzogtum Hessen um die Pflege der Verwundeten. In der freiwilligen Verwundetenpflege sind im Großherzogtum über 3.000 Menschen tätig. ... »Details
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