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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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518 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Militär und Krieg' in 5104 Dokumenten

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  1. Eröffnung einer Kriegsküche in der Mathildenstraße in Offenbach, 28. August 1916
    Im Gebäude der Kunstgewerbeschule in Offenbach am Main (Mathildenstraße 1) wird eine städtische Kriegsküche eröffnet, die an ihrem ersten Öffnungstag etwa 600 Essensportionen ausgibt. Damit erhält auch die Stadt Offenbach eine öffentliche Einrichtung zur Massenspeisung, die in anderen Städten bereits zu Kriegsbeginn eingerichtet worden waren, um die von Arbeitslosigkeit betroffenen ... »Details
  2. Verabschiedung einer Friedensresolution in Frankfurt, 1. Oktober 1916
    In den Anlagen des Frankfurter Ostparks findet eine große Friedenskundgebung der Sozialdemokratischen Partei statt, an der „an die 20.000“ Menschen teilnehmen. Zu ihnen sprechen die sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Hermann Müller (1876–1931) und Otto Braun (1872–1955). Der Frankfurter Sozialdemokrat Dr. Hugo Sinzheimer (1875–1945) entwirft vor den Zuhörern angesichts des ... »Details
  3. Lebensmittelknappheit in Hanau, 17. November 1916
    Der Hanauer Magistrat berichtet in einem Schreiben an den Regierungspräsidenten in Kassel von der zunehmend schlechten Versorgungslage in Hanau: „Der Umstand, daß in der Zeit vom 1. Oktober 1916 bis 15. November 1916 nur einmal 50 Gramm Butter pro Kopf und Woche ausgegeben werden konnte und im übrigen wöchentlich nur 30 Gramm Margarine und sonstige Fette, hat die Unzufriedenheit in der ... »Details
  4. Gesetz über den „Vaterländischen Hilfsdienst“, 5. Dezember 1916
    Das „Gesetz über den Vaterländischen Hilfsdienst“ (oder kurz: „Hilfsdienstgesetz“) konzentriert die Kriegswirtschaft angesichts der Versorgungsprobleme und des Arbeitskräftemangels im Reich auf das Kriegsziel und die ausreichende Versorgung des Militärs. ... »Details
  5. Bericht über schlechte Versorgungslage in Fulda, 21. Dezember 1916
    In seinem Monatsbericht an den Regierungspräsidenten in Kassel fasst der Fuldaer Landrat die Versorgungslage und die Stimmung in der Bevölkerung zusammen: „Infolge des Kartoffelmangels ist das Publikum unfriedlich und missgestimmt. Die Unzufriedenheit beruht hauptsächlich darauf, dass diejenigen Leute, welche sich mit ihrem Winterbedarf an Kartoffeln nicht eindecken konnten und ihren Bedarf ... »Details
  6. Schwere Versorgungskrise und Hungertote, Winter 1916
    Im Verlauf des Ersten Weltkriegs kommt es in allen beteiligten Ländern zu einer Verschlechterung der Versorgungslage. In Deutschland verschlechtert sich die Lage drastisch im Winter 1916/1917, dem sogenannten Steckrübenwinter oder Kohlrübenwinter, als es zu einer schweren Versorgungskrise kommt. Verursacht wird diese durch eine wetterbedingt schlechte Ernte und das Preissystem der ... »Details
  7. Probleme beim Ersatz der einberufenen Männer durch weibliche Arbeitskräfte, 22. Dezember 1916
    Der Mitteldeutsche Arbeitsnachweisverband klagt in einem Bericht über den geringen Ausbildungsstand der verfügbaren weiblichen Arbeitskräfte. Da immer mehr Männer durch den Einsatz an der Front als Arbeiter ausfallen, müssen zunehmend Frauen die Lücken in allen Bereichen füllen.(OV) ... »Details
  8. Bericht des Wiesbadener Regierungspräsidenten über die Stimmung in der Bevölkerung, 26. Januar 1917
    Der Regierungspräsident in Wiesbaden beschreibt in seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht an den Kaiser die Stimmung der Bevölkerung, die er als „etwas gedrückt“ bezeichnet, obwohl nach wie vor ein „felsenfestes Vertrauen zur Obersten Heeresleitung“ bestehe. Trotz großer Friedenssehnsucht wolle man nur einen Frieden, „der den Opfern an Gut und Blut“ entspreche, zumal der Gedanke ... »Details
  9. Produktionssteigerung bei den Gruben im Lahn-Dill-Gebiet, 26. Januar 1917
    Der Regierungspräsident in Wiesbaden berichtet dem Kaiser, dass der Bergbau im Gebiet von Lahn und Dill seine Förderung erheblich gesteigert hat, um den gesteigerten Bedarf der Heeresverwaltung befriedigen zu können: Um die gewaltig gesteigerten Ansprüche der Heeresverwaltung in Eisen, Stahl und Zink befriedigen zu können, wird vom Bergbau im Lahn- und Dillgebiet Außerordentliches geleistet. ... »Details
  10. Bekanntmachung zur Ablieferung von Bronzeglocken, 1. März 1917
    Die Bekanntmachung betreffend Beschlagnahme, Bestandserhebung und Enteignung sowie freiwillige Ablieferung von Glocken aus Bronze wird veröffentlicht. Mit der Durchführung werden die Kommunalverbände im Reich beauftragt, das heißt in der Regel die Bürgermeisterämter. Die Kirchengemeinden erhalten dafür eine finanzielle Entschädigung, die bei Geläuten mit einem Gesamtgewicht bis zu 665 ... »Details
  11. 25. Regierungsjubiläum des Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen, 14. März 1917
    Großherzog Ernst Ludwig von Hessen (1868–1937) begeht sein 25. Regierungsjubiläum. Wegen der ernsten Kriegszeiten gibt es im Sinne des Großherzogs keine größeren Feierlichkeiten. Am folgenden Tag überbringt eine Abordnung beider Kammern des Landtags dem Großherzog die Glückwünsche des Landes. Dabei überreicht sie ein in allen Teilen des Landes gesammeltes Kapital zur Gründung eines ... »Details
  12. Erster Fliegerangriff auf Frankfurt, 16. März 1917
    In Frankfurt am Main kommt es zum ersten Fliegerangriff des Krieges, der nur relativ wenige Schäden am Elektrizitätswerk I anrichtet. Bei den Menschen in Frankfurt verursacht der Angriff jedoch große Aufregung und führt zu einem Verkehrsstau. ... »Details
  13. Treffen Kaiser Wilhelms II. mit Kaiser Karl von Österreich in Bad Homburg, 3. April 1917
    Kaiser Wilhelm II. trifft im Großen Hauptquartier in Bad Homburg vor der Höhe zu einem Gipfeltreffen mit Kaiser Karl von Österreich (1887–1922), der am 21. November 1916 die Nachfolge des verstorbenen Kaisers Franz Joseph I. (1830–1916) angetreten hatte. In Begleitung des österreichischen Kaisers sind auch Kaiserin Zita (1892–1989) sowie der Chef des k. und k. Generalstabs, General Arz ... »Details
  14. Wachsende Friedenssehnsucht in der Bevölkerung wird erkennbar, 23. April 1917
    Der Regierungspräsident in Wiesbaden berichtet dem Kaiser von den steigenden Sterberaten in den Städten Frankfurt und Wiesbaden, die auf Unterernährung zurückzuführen seien. „Ein Verwaltungsbericht des Wiesbadener Regierungspräsidenten spricht von wachsender Friedenssehnsucht in der Bevölkerung“. ... »Details
  15. Bericht des Wiesbadener Regierungspräsidenten über die Stimmung in der Bevölkerung, 23. April 1917
    In seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht an den Kaiser beschreibt der Regierungspräsident in Wiesbaden, Wilhelm von Meister (1886–1935), die Stimmung in der Bevölkerung nach mehr als zweieinhalb Jahren Krieg. Zwar seien die Stimmung ernst und die Friedenssehnsucht groß, das Vertrauen in die Oberste Heeresleitung bleibe aber unerschüttert. Besonders beklagt sei die Haltung der Jugend, die ... »Details
  16. Bericht des Wiesbadener Magistrat über gereizte Stimmung in der Bevölkerung, 19. Juli 1917
    Der Wiesbadener Magistrat berichtet dem Regierungspräsidenten, seit vier Wochen hätten keine Kartoffeln mehr verteilt werden können. „Angesichts der schweren Entbehrungen, die sich die Bevölkerung auferlegen müsse, sei die Stimmung im allgemeinen eine äußerst gereizte, so daß sie auch hier wie anderwärts unter Umständen zu schweren Unruhen führen könne“ (Struck).(OV/NT) ... »Details
  17. Kundgebungen in Griesheim und Oberursel, 27. Juli 1917
    Der Regierungspräsident in Wiesbaden berichtet an das stellvertretende Generalkommando des 18. Armeekorps, in Griesheim sei von einer größeren Volksmenge, hauptsächlich Frauen, eine Demonstration veranstaltet worden. In Oberursel habe man nur mit großer Mühe unbedachte Kundgebungen verhindern können.(OV) ... »Details
  18. Tote bei Bombenabwurf auf Frankfurt, 12. August 1917
    Bei einem zweiten Bombenangriff durch ein französisches Flugzeug auf Frankfurt am Main sterben vier Menschen. Insgesamt werden im Ersten Weltkrieg bei elf Fliegerangriffen auf die Stadt mit 109 Bombenabwürfen 21 Menschen getötet und 49 verletzt.Vgl. 16. März 1917(OV) ... »Details
  19. Bericht des Landrats in Dillenburg über Unterernährung der Arbeiter, 17. August 1917
    Der Landrat in Dillenburg, Walter von Sybel (1883–1973), berichtet dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden, die Arbeiter in seinem Bezirk seien zum großen Teil unterernährt. Die Stimmung sei aber im allgemeinen zum Durchhalten bereit.(OV) ... »Details
  20. Bericht des Landrats in Höchst über große Kriegsmüdigkeit, 19. September 1917
    In einem Bericht an den Regierungspräsidenten Karl Wilhelm von Meister (1863–1935) in Wiesbaden schreibt der Landrat in Höchst, Robert Klauser (1867–1951), dass sich „überall [...] in steigendem Maße eine große Kriegsmüdigkeit geltend“ mache. „Unter wesentlichem Einfluß von Kriegerfrauen trete vereinzelt sogar das Verlangen nach Frieden um jeden Preis hervor“. ... »Details
  21. Soldaten gegen die Zeichnung neuer Kriegsanleihen, 16. November 1917
    Der Landrat im Rheingau, Alfred Wagner (1852–1931), berichtet dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden, im Rheingau sei festgestellt worden, dass Angehörige des Heeres in zahlreichen Fällen schriftlich oder mündlich auf ihre Verwandten eingewirkt hätten, keine Kriegsanleihe (mehr) zu zeichnen, da der Krieg „nur für den Geldsack“ geführt werde. Der Landrat schließt daraus, die ... »Details
  22. Bericht des Frankfurter Magistrats über Durchhaltewille der Bevölkerung, 17. Dezember 1917
    Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main vertritt in einem Bericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden die Ansicht, die große Menge der Bevölkerung sei im allgemeinen bereit, „noch einmal die Zähne zusammenzubeißen“, gehe dabei aber von der sicheren Erwartung aus, „daß beim Eintreten der Ernährungsschwierigkeiten im Frühjahr 1918 der Krieg sein Ende gefunden habe“ ... »Details
  23. Gefängnisstrafe wegen des Umgangs mit einem Kriegsgefangenen, 30. Dezember 1917
    Vor der Strafkammer in Darmstadt wird gegen eine 43-jährige Witwe aus Ortenberg verhandelt, weil sie gegen die Verordnung betreffend den Verkehr mit Kriegsgefangenen verstoßen haben soll. Der Frau wird vorgeworfen, in Lindenfels und Sprendlingen mit einem französischen Kriegsgefangenen, der bei ihr tätig war, als ihr Mann noch lebte, und der sich während der Krankheit und nach dem Tod des ... »Details
  24. Militärische Lage und Stellung der Reichswehrtruppen zum Jahreswechsel, 1918/19
    Am Jahreswechsel 1918/19 befinden sich im Bereich des Armeekorps XVIII (im Großherzogtum Hessen und in Teilen der Provinz Hessen-Nassau) noch mehrere Einheiten der Reichswehr, nachdem das linksrheinische Gebiet (Rheinhessen) völlig geräumt werden musste und in einer Zone von zehn Kilometern rechts des Rheins nur eine schwache deutsche Besatzung verbleiben durfte. Im nördlichen Abschnitt III ... »Details
  25. Bekanntgabe der Zeichnungsergebnisse der 7. Kriegsanleihe im Großherzogtum Hessen, 3. Januar 1918
    Im Deutschen Reich wurde ein Großteil der Kosten des Ersten Weltkrieges über Kriegsanleihen finanziert, die ab September 1914 zweimal jährlich (März, September) aufgelegt wurden. Durch Zeichnung einer Kriegsanleihe gewährte der Bürger der Regierung (Emittent) einen Kredit, der von dieser nach Kriegsende (im Erfolgsfall) verzinst zurückgezahlt werden sollte. ... »Details
  26. Gerüchte über Schließung der Frankfurter Theater, 8. Januar 1918
    Die „Darmstädter Zeitung“ gibt in Frankfurt am Main kursierende Gerüchte wieder, für den 15. Januar sei die Schließung der Frankfurter Theater geplant, damit die Kohlen für die Heizung gespart werden könnten. Eine Bestätigung dafür konnte die Zeitung von maßgeblicher Stelle nicht erhalten, die Stadt Frankfurt jedenfalls beabsichtige keine Schließung. Eine derartige Verfügung könne ... »Details
  27. Adresse des Frankfurter Bürgerausschusses für vaterländische Veranstaltungen an den Kaiser, 14. Januar 1918
    Der Bürgerausschuss für vaterländische Veranstaltungen in Frankfurt am Main wendet sich in einem Telegramm an Kaiser Wilhelm II. Er betont darin: ... »Details
  28. Spendenaufruf zugunsten der Krankenschwestern im Kriegseinsatz, 16. Januar 1918
    In der Darmstädter Zeitung erscheint ein Spendenaufruf der reichsweit arbeitenden Organisation „Schwesternspende“, die im Großherzogtum Hessen durch einen Ehrenausschuss und Arbeitsausschuss unter Schirmherrschaft der Großherzogin Eleonore (1871–1937) vertreten wird. Sie sammelt Geld für Krankenschwestern, die freiwillig Dienst im Krieg leisteten und nun selbst durch Verletzung und ... »Details
  29. Verhaltensmaßregeln bei Fliegeralarm in Darmstadt, 26. Januar 1918
    In der „Darmstädter Zeitung“ wird an Maßregeln für das Verhalten bei Fliegeralarm erinnert: In Darmstadt wird die Bevölkerung im Falle eines Fliegeralarms durch Abschuss je einer Signalbombe an sieben Plätzen der Stadt gewarnt. Der Fliegeralarm wird durch das dreiminütige Läuten je einer Glocke aller Kirchen aufgehoben. Die Aufhebung des Alarms ist außerdem daran zu erkennen, dass die ... »Details
  30. Bericht über Kriegsmüdigkeit und Friedenssehnsucht, 28. Januar 1918
    Nach einem Bericht des Landrats von Höchst am Main an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden zeigen sich „überall in stärkerem Maße die Folgeerscheinungen von Kriegsmüdigkeit und Friedenssehnsucht“ (Struck).(OV) ... »Details
  31. Verdunkelungsmaßregeln gegen Fliegerangriffe in der Darmstädter Zeitung, 1. Februar 1918
    In der „Darmstädter Zeitung“ wird eine Anordnung zu Verdunkelungsmaßregeln gegen Fliegerangriffe veröffentlicht: „Nach § 2 der Bekanntmachung Großherz. Polizeiamt (...) sind Innenbeleuchtung der Wohnungen, der Wirtschaften, Vergnügungsstätten, Arbeitsräume usw. ferner alle Oberlichter, insbesondere der Fabriken mit Nachtbetrieb, durch Anbringen von Vorhängen aus dunklem Stoff oder ... »Details
  32. Ansprache Kaiser Wilhelms II. im Bad Homburger Schloss zum Sonderfrieden mit der Ukraine, 10. Februar 1918
    Etwa 4.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Homburg vor der Höhe versammeln sich im oberen Schlosshof, um eine Ansprache von Kaiser Wilhelm II. zu verfolgen, der sich von einem Balkon an die Anwesenden wendet. Er verkündet den am Vortag mit der Ukraine (der Ukrainischen Volksrepublik, Ukrajinska Narodna Respublika, kurz UNR) abgeschlossenen Separatfrieden und erklärt seine Verbundenheit ... »Details
  33. Beratungen der Militärführung in Bad Homburg, 13. Februar 1918
    In Bad Homburg beraten führende Politiker des Reichs und die Oberste Heeresleitung darüber, ob die militärischen Angriffe gegen Sowjetrussland wiederaufgenommen werden sollen. Sie hoffen, damit zum Sturz der Sowjetmacht beizutragen und die Ausbreitung der revolutionären Gedankens im Reich aufzuhalten. Am 16. Februar kündigte das deutsche Oberkommando den Waffenstillstand von Brest-Litowsk ... »Details
  34. Propagierung der Hessischen Juwelen- und Goldwoche, 17.-24. Februar 1918
    Während des Ersten Weltkrieges galt es, den Außenwert der Reichsmark möglichst stabil zu halten. Ein Ziel, das nur durch eine entsprechende Golddeckung zu erreichen war. Mithin wurden immer wieder sogenannte Goldwochen veranstaltet, in denen die Bevölkerung aufgefordert war, ihr Gold bzw. in ihrem Besitz befindliche goldhaltige Wertgegenstände (Münzen, Schmuck etc.) zu speziell dafür ... »Details
  35. Schulfrei für hessische Schüler zum Friedensschluss von Brest-Litowsk, 5. März 1918
    Aus Anlass des am 3. März 1918 besiegelten Friedensschlusses zwischen den Mittelmächten und dem seit Herbst 1917 bestehenden Sowjetrussland (dem vormaligen russischen Zarenreich) erhalten die hessischen Schüler – wie im ganzen Reich – schulfrei. Mit der Unterzeichnung des im Verlauf mehrerer Verhandlungsrunden in der Stadt Brest-Litowsk am Westlichen Bug zustande gekommenen ... »Details
  36. Aufruf des Bankhauses Baruch Strauß zur Zeichnung von Kriegsanleihen, 22. März 1918
    Das Marburger und das Frankfurter Bankhaus Baruch Strauß veröffentlichen in der Frankfurter Zeitung eine ganzseitige Anzeige, die mit einer Zeichnung des Marburger Malers Otto Ubbelohde (1867–1922) geschmückt ist. Sie werben damit in fast emphatischen Worten für die Zeichnung einer neuen Kriegsanleihe: ... »Details
  37. Kanonendonner von der Westfront in Frankenberg zu hören, 15. April 1918
    Wie schon am 26. Februar 1916 und 1917 ist auch Anfang April 1918 Kanonendonner von der Westfront, die etwa 300 Kilometer entfernt ist, in Frankenberg deutlich zu hören.(OV) ... »Details
  38. Zahlreiche Rüstungsbetriebe und Rüstungsarbeiter in Frankfurt, 1. Juni 1918
    Am 1. Juni 1918 sind in Frankfurt am Main 640 als Rüstungsbetriebe anerkannte Firmen tätig, von denen 629 zur eigentlichen Metallindustrie zählen. Insgesamt arbeiten in den Rüstungsunternehmen in der Mainmetropole 71.229 Menschen, die der Metallbranche zuzurechnenden Unternehmen allein beschäftigen 58.021 Arbeiterinnen und Arbeiter. Damit sind in den mit Aufträgen für das Militär befassten ... »Details
  39. Verhandlungen über die Abgabe von Glocken in Frankenberg, 10. Juni 1918
    Wie viele andere Städte und Gemeinden soll auch die Stadt Frankenberg (Eder) Glocken zur Metallgewinnung für Kriegszwecke abliefern. In der Stadtverordnetenversammlung wird mitgeteilt, dass wegen der vorgesehenen Abgabe der Glocken aus der lutherischen Pfarrkirche mit der Metallmobilmachungsstelle verhandelt werde. Dabei würde vom Magistrat die Ablieferung der großen Glocke, der sogenannten ... »Details
  40. Pessimistische Berichte und gedrückte Stimmung zur Kriegslage, 26. August 1918
    Der Wiesbadener Regierungspräsident bezeichnet in seinem monatlichen Bericht an das Stellvertretende Generalkommando des 18. Armeekorps die Stimmung in der Bevölkerung als gedrückt. Er führt das auf die neuerlichen Rückschläge an der Front, die schwierige Lebensmittelversorgung – Fehlen der Frühkartoffeln, fleischlose Wochen usw. – und die vermehrten Fliegerangriffe zurück. Er stützt ... »Details
  41. Der Hamburger Reeder Albert Ballin unterrichtet Kaiser Wilhelm II. auf Schloss Wilhelmshöhe vom drohenden Zusammenbruch Deutschlands, 5. September 1918
    Der Generaldirektor der 1847 in Hamburg gegründeten Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) Albert Ballin (1857–1918) begegnet dem deutschen Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) auf Schloss Wilhelmshöhe in Kassel, um den Monarchen von der Notwendigkeit eines sofortigen Friedensschlusses zu überzeugen.Im Auftrag der Heeresleitung beim Kaiser ... »Details
  42. Angst vor Fliegerangriffen in Frankenberg, 4. November 1918
    Mit der Rücknahme der Westfront und dem Näherrücken des Kampfgeschehens werden vielerorts auch kurz vor Kriegsende verstärkte feindliche Fliegerangriffe auf hessische Städte für möglich gehalten. ... »Details
  43. Bedrückende Zahl von Gefallenen im Verlauf des Krieges, 9. November 1918
    Bis Kriegsende fallen aus Marburg insgesamt 514 Personen. Von den Professoren, Studenten und Beschäftigten der Universität Marburg kehren 587 nicht lebend aus dem Krieg zurück. Von den in Marburg aus an die Front gezogenen Marburger Jägern verlieren während des Krieges 3.789 Männer ihr Leben. Zu den Gefallenen und Verstorbenen kommt eine große Zahl von Verletzten. Allein in Marburg werden ... »Details
  44. Waffenstillstand, 11. November 1918
    Im Zuge des Waffenstillstandes, der das Ende des Ersten Weltkrieges markiert, muss unter anderem das linke Rheinufer geräumt werden. Das bedeutet für die junge hessische Republik, dass Teile der Provinz Starkenburg und ganz Rheinhessen von französischen Truppen besetzt werden. Diese Gebiete (mit den Städten Mainz, Alzey und Worms) werden erst zum 1. Juli 1930 von den Franzosen geräumt – ... »Details
  45. Oberste Heeresleitung unter Feldmarschall von Hindenburg von Spa nach Kassel-Wilhelmshöhe verlegt, 15. November 1918
    Die Oberste Heeresleitung des kaiserlichen Heeres wird von Spa (Belgien) nach Kassel-Wilhelmshöhe verlegt. Hauptmann Adalbert von Wallenberg, der (vermutlich) zum Stab des Feldmarschalls von Hindenburg gehörte, beschreibt die Fahrt nach Kassel und Zeit in Wilhelmshöhe aus eigener Erinnerung: ... »Details
  46. Rückführung der Truppen von der Westfront von Kassel-Wilhelmshöhe aus organisiert, 15. November - Ende Dezember 1918
    Nachdem die Oberste Heeresleitung unter Feldmarschall Paul von Hindenburg (1847–1934) und dem Ersten Generalquartiermeister Wilhelm Groener (1867–1939) ihr Quartier am 15. November von Spa nach Kassel-Wilhelmshöhe verlegt hat, wird die Rückführung der deutschen Truppen von der Westfront von Kassel-Wilhelmshöhe aus organisiert. Nach den Bestimmungen des am 11. November in Compiègne ... »Details
  47. Bau einer Pontonbrücke über den Rhein zur Rückführung der deutschen Truppen, 23. November 1918
    Die Oppenheimer Zeitung „Landskron“ veröffentlicht einen Aufruf des Kreisamts Oppenheim vom Vortag, wonach alle im Kreis wohnenden Schiffer aufgefordert werden, den Bau einer Pontonbrücke über den Rhein zwischen dem linksrheinischen Oppenheim-Nierstein und dem rechtsrheinischen Kornsand mit allen Mitteln zu unterstützen. Die Brücke ist notwendig geworden, um den aus Frankreich ... »Details
  48. Heimkehr der Truppen in das Großherzogtum Hessen, Dezember 1918
    Die Rückkehr der hessischen Truppen in das Großherzogtum Hessen wird weitgehend von der Heeresleitung ohne Mitwirkung der hessischen Regierung organisiert. Ein großer Teil der Truppen muss im Odenwald oder im nordöstlichen Teil von Oberhessen in Unterkunft gelegt werden, weil die Kasernen entweder im von den Alliierten besetzen Gebiet liegen oder bereits mit Ersatztruppen belegt sind.|Im ... »Details
  49. Verlegung stationierter Soldaten von Offenbach nach Butzbach, Anfang Dezember 1918
    Da die Stadt Offenbach am Main nach den Bestimmungen des Waffenstillstandes zwar nicht von alliierten Truppen besetzt wird, aber zur neutralen, das heißt entmilitarisierten Zone gehört, werden Anfang Dezember die Soldaten der „168er“ von der Kaserne an der Bieberer Straße nach Butzbach verlegt.(OV) ... »Details
  50. Begrüßung durchziehender Soldaten in Offenbach, Anfang Dezember 1918
    In Offenbach werden zur Begrüßung der Reichswehrtruppen, die nach dem Waffenstillstand in das Innere des Reiches zurückgeführt werden, zwei Ehrenpforten errichtet. Wiederholt werden Truppeneinheiten von der Offenbacher Bevölkerung begrüßt und beschenkt. Anderen werden in der Stadt Privatquartiere angeboten, in denen sie beim Durchmarsch übernachten können.(OV) ... »Details
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