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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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67 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Antisemitismus' in 5104 Dokumenten

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  1. Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte in Kassel, 9. März 1933
    In Kassel kommt es zu massiven Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte. Kunden, die dennoch jüdische Geschäfte betreten, werden fotografiert.(OV) ... »Details
  2. Zerstrümmung der Fensterscheiben jüdischer Geschäfte in Kassel, 12. März 1933
    In Kassel zertrümmern Trupps der SA die Fensterscheiben jüdischer Geschäfte.(OV) ... »Details
  3. Misshandlungen jüdischer Bürger in Kassel, 24.-25. März 1933
    In Kassel werden mehrere bekannte jüdische Bürger wie Dr. Max Plaut oder die Bürger Dalberg, Strauß, Ball und Freudenstein in den Bürgersälen misshandelt. Max Plaut stirbt nur eine Woche später, am 31. März 1933. ... »Details
  4. Hitler ordnet Boykott gegen Juden im Reich an, 28. März 1933
    Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ruft alle Parteiorganisationen der NSDAP zum Boykott gegen Juden auf. Er propagiert: Das Deutschland der nationalen Revolution ist nicht das Deutschland einer feigen Bürgerlichkeit und ordnet für den 1. April „Schlag 10 Uhr“ den „Beginn eines allgemeinen Boykotts“ gegen das Judentum in Deutschland. Die Parteileitung der NSDAP gibt die Anordnung, ... »Details
  5. Säuberung der Verwaltung in Kassel von missliebigen Beamten und Richtern, 31. März 1933
    Der führende Kasseler Nationalsozialist Roland Freisler (1893–1945) drängt die jüdischen Richter am Oberlandesgericht Kassel, Richard Neukirch und Heinz Arnthal, ein „Urlaubsgesuch“ einzureichen. Auch die Oberschulräte Heinrich Deiters und Dr. Käthe Heinemann (1889–1972), die der SPD angehören oder nahestehen, werden durch eine „Beurlaubung“ aus dem Dienst entfernt.(OV) ... »Details
  6. Boykott jüdischer Geschäfte in Eschwege, April 1933
    Wie in anderen Städten laufen auch in Eschwege die Maßnahmen zum Boykott jüdischer Geschäfte. Jüdische Geschäfte bleiben geschlossen, vor den Läden ziehen SA-Wachen und unterstützende Hilfspolizisten auf, um mögliche Kunden vom Einkauf in den Geschäften abzuhalten. Auf dem Marktplatz wird ein mit Stacheldraht umzäunter sogenannter Judenpferch eingerichtet, in die alle gesteckt werden ... »Details
  7. Boykott jüdischer Geschäfte auch in Frankenberg, 1. April 1933
    Die Frankenberger Zeitung veröffentlicht einen Aufruf der NSDAP Ortsgruppe in Frankenberg zum Boykott der jüdischen Geschäfte: ... »Details
  8. Ausschluss jüdischer Händler von den Kram- und Viehmärkten, 7. September 1933
    Der Marburger Magistrat beschließt, jüdische Kaufleute und Händler von den hiesigen Krammärkten auszuschließen. In Marburg findet der erste judenfreie Viehmarkt auf der Bürgerwiese statt. Es wird in der Ankündigung ausdrücklich darauf hingewiesen, jeder Bauer sei verpflichtet, sein Vieh dort zum Verkauf anzubieten ohne den Juden zu tätigen. Kein Bauer dürfe den Besuch dieser ... »Details
  9. Veröffentlichung einer Liste jüdischer Geschäfte in Wüstensachsen, 15. September 1933
    Das nationalsozialistische Kampfblatt „Fuldaer Nachrichten“ veröffentlicht unter der Überschrift „Daitsche Geschäfte“ in Wüstensachsen eine Liste der jüdischen Geschäfte in Wüstensachsen, um auch dem letzten deutschen Volksgenossen ... guten und unübervorteilten Einkauf beim reellen, deutschen Geschäftsmann zu gewährleisten. Die Liste enthält insgesamt 18 Namen.(OV) ... »Details
  10. Suspendierung des letzten jüdischen Rechtsanwalts in Marburg, 4. Oktober 1933
    Nach einer Mitteilung der Oberhessischen Zeitung ist mit Dr. Bachrach der letzte jüdische Rechtsanwalt in Marburg durch Suspendierung aus dem Amt entfernt worden.(OV) ... »Details
  11. Bericht über den Boykott gegen Juden in Frankfurt, Januar 1935
    Die Deutschland-Berichte des SPD-Exilvorstands geben einen Reisebericht eines Augenzeugen wieder, der in Frankfurt am Main den neuen Judenboykott erlebt hat: ... »Details
  12. Stimmungsbericht von deutschen Hochschulen, unter anderem aus Darmstadt und Frankfurt, Juni 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands beschreibt nach der Schilderung von Gewährsleuten die Stimmung an deutschen Hochschulen und unter Studenten und jungen Akademikern, unter anderem in Darmstadt: ... »Details
  13. Jüdische Händler auf dem Viehmarkt in Fulda von SA-Männern angegriffen, 11. Juli 1935
    Auf dem Viehmarkt in Fulda werden jüdische Händler von SA-Männern angegriffen und zum Teil schwer verletzt.(OV) ... »Details
  14. Berichte über Schikanen und Diskriminierungen an Juden in zahlreichen Orten, August 1935
    Im Deutschland-Bericht für den August 1935 stellt der Exilvorstand der SPD zahlreiche Fälle von Schikanen und Diskriminierungen von Juden in zahlreichen Orten und Regionen des Reichs zusammen. Darunter sind auch zahlreiche Beispiele aus Hessen. So verbietet zum Beispiel die Stadt Schotten den Zuzug und untersagt den Verkauf von Grund und Boden an Juden. 500 Geschäfte, Gaststätten und Cafes im ... »Details
  15. Berichte über Verfolgungen und Diskriminierungen von Juden in Hessen, September 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD Exilvorstands (Sopade) in Prag für den Monat September 1935 schildert ausführlich Meldungen über Terror gegen Juden, die aus dem ganzen Reich eingehen. Nach den Nürnberger Gesetzen hätten sich, so der Bericht einleitend, die Methoden der Judenverfolgung nicht geändert und die Willkür herrsche nach wie vor. Einzelaktionen seien nach wie vor an der ... »Details
  16. Silbermedaille für Helene Mayer im Fechten, 7. August 1936
    Helene Mayer (1910–1953) erringt die olympische Silbermedaille im Florettfechten. Die vom Offenbacher Fechtverein wegen jüdischer Abstammung ausgeschlossene Olympiasiegerin von 1928 lebt in Amerika, wurde aber aus Propagandagründen eingeladen, für Deutschland anzutreten. (OV) ... »Details
  17. NS-Gedenken an Friedrich Ludwig Weidig in Butzbach, 13. Juni 1937
    Prof. Ferdinand Werner (1876–1961), 1933 kurzzeitig erster nationalsozialistischer Staatspräsident in Darmstadt, enthüllt auf dem ersten Weidig-Turnfest in Butzbach einen Gedenkstein für den Theologen, Demokraten und „hessischen Turnvater“ Friedrich Ludwig Weidig (1791–1837). Der nach seiner Absetzung als Staatspräsident zum „Reichswanderführer“ ernannte Werner versucht damit im ... »Details
  18. Verkauf von Wohn- und Geschäftshäusern in Frankenberg wegen der Emigration jüdischer Familien, 29. Oktober 1937
    Die Frankenberger Zeitung meldet in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober, wegen der durch den Wegzug einer Anzahl jüdischer Familien und fehlender Nachkommen sei in der Stadt ein starker Besitzwechsel an Wohn- und Geschäftshäusern zu registrieren.(OV) ... »Details
  19. Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe, 22. April 1938
    Eine von Hermann Göring (1896–1946) als „Beauftragter für den Vierjahresplan“ erlassene „Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe“ verbietet allen deutschen Staatsangehörigen, aus eigennützigen Beweggründen dabei behilflich zu sein, den jüdischen Charakter eines Gewerbebetriebs (§ 1) zu verschleiern, um die Bevölkerung oder die Behörden ... »Details
  20. Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden, 26. April 1938
    [Einzelheiten enthält das beigefügte Reichsgesetzblatt] ... »Details
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