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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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67 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Antisemitismus' in 5104 Dokumenten

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  1. Bericht über die Haltung der katholischen deutschen Bischöfe, Frühjahr 1939
    Der 1. Vierteljahreslagebericht 1939 des Sicherheitshauptamtes der SS behandelt im Abschnitt Politische Kirchen ausführlich die aktuelle Haltung von Kirchenvertretern zum Nationalsozialismus. Der Bericht stellt einleitend fest, das erste Vierteljahr 1939 zeige auf kirchlichem Gebiet weitgehend den Einfluß der außenpolitischen Erfolge des Führers. Für den weltweiten Katholizismus habe der Tod ... »Details
  2. Anordnung zur Konzentration der jüdischen Bevölkerung in größeren Städten, 2. August 1939
    Der Reichsführer SS, Heinrich Himmler (1900–1945), ordnet an, die Konzentration der Juden in größeren Städten zu fördern.(OV) ... »Details
  3. Weitere starke Einschränkungen für Juden im Alltagsleben, 29. September 1939
    Juden werden in ihrer Bewegungsfreiheit und ihrem Alltagsleben weiter stark eingeschränkt. Die Juden in Frankenberg dürfen ihre Einkäufe nur noch dienstags und donnerstags von 16 bis 17 Uhr in den ihnen vorgeschriebenen Geschäften erledigen.(OV) ... »Details
  4. Frankenberger Amtgefängnis von Juden überfüllt, 6. Oktober 1939
    Der Gefängnisvorsteher am Amtsgericht in Frankenberg berichtet, dass das Gefängnis mit verhafteten Juden überfüllt sei. Er bittet den Landrat, bei der weiteren Verhaftung von Juden zu veranlassen, dass sie baldmöglichst vernommen und in ein Lager abtransportiert werden.(OV) ... »Details
  5. Gestapo erzwingt Stempelung der Lebensmittelmarken jüdischer Einwohner, 21. Januar 1940
    Die Frankfurter Gestapo erzwingt in einer Kontroverse mit dem Oberbürgermeister, dass die nur in zehn Einkaufsstellen gültigen Lebensmittelkarten jüdischer Einwohner mit „J“ gestempelt werden.(OV) ... »Details
  6. Eröffnung eines NS-Instituts für die Erforschung der Judenfrage in Frankfurt, 26. März 1941
    Der Reichsleiter der NSDAP, Alfred Rosenberg (1893–1946), eröffnet in Frankfurt am Main ein „Institut für die Erforschung der Judenfrage“. Der umfangreiche Buchbestand des Instituts stammt vor allem aus beschlagnahmten Archiven und Bibliotheken.(OV) ... »Details
  7. Juden zum Tragen des Judensterns verpflichtet, 19. September 1941
    Mit Inkrafttreten der „Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden vom 1. September 1941“ sind alle Juden mit Vollendung des sechsten Lebensjahres gezwungen, einen handtellergroßen, schwarz ausgezogenen Sechsstern aus gelbem Stoff mit der schwarzen Aufschrift „Jude“ [...] sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstücks fest aufgenäht zu tragen.1=Paragraph 1, Abs. 2 der ... »Details
  8. NSDAP-Kanzlei informiert Gau- und Kreisleiter über „Endlösung der Judenfrage“, 9. Oktober 1942
    Die Parteikanzlei der NSDAP informiert alle Gau- und Kreisleiter der Partei vertraulich über die „Endlösung der Judenfrage“ und gibt ihnen dabei zur Kenntnis, „daß alle Juden aus dem Reichsgebiet und den übrigen, in die Endlösung einbezogenen europäischen Ländern“ laufend nach dem Osten, in große, zum Teil vorhandene, zum Teil noch zu errichtende Lager, transportiert werden. „Es ... »Details
  9. Wahl eines Chefarztes in Offenbach löst Antisemitismus-Diskussion aus, 1. September 1949
    Der Magistrat der Stadt Offenbach am Main wählt einen neuen Chefarzt für die Frauenklinik des Stadtkrankenhauses. Dabei kommt es zu Vorkommnissen, die dem Magistrat den Vorwurf des Antisemitismus einbringen. Am 3. November wird der Dozent Dr. Lewin vom Magistrat auf Vorschlag der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung zum Chefarzt der Frauenklinik gewählt.(OV) ... »Details
  10. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit beklagt Antisemitismus in Hessen, 8. November 1949
    Die Gesellschaften für Christlich-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main und Wiesbaden fordern den hessischen Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) in einem gemeinsamen Schreiben auf, gegen antisemitische Umtriebe in Hessen einzuschreiten. Wenn Friedhofsschändungen immer wieder fast ausschließlich auf Übermut und Ahnungslosigkeit spielender Kinder zurückgeführt werden, so ... »Details
  11. Staatsgerichtshof lehnt Gutachten zum Fall Lewin in Offenbach ab, 18. Dezember 1949
    Der Hessische Staatsgerichtshof erklärt, dass er zum Fall des Offenbacher Chefarztes Dr. Herbert Lewin (1899–1982) kein Gutachten abgeben werde, da er nicht berufen sei, in die Tätigkeit der Spruchkammer einzugreifen, auch nicht durch die Erstattung von Gutachten. Der Staatsgerichtshof war von der Spruchkammer I in Frankfurt am Main um eine Entscheidung gebeten worden, ob sieben Mitglieder des ... »Details
  12. Land sagt Aufklärung und Erziehung gegen alltäglichen Antisemitismus zu, 13. Juli 1950
    Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) antwortet dem amerikanischen Landeskommissar für Hessen, James R. Newman (1902–1964), zu den Schändungen jüdischer Friedhöfe, die hessische Landesregierung wolle „einen Plan zur Rehabilitierung jüdischer Friedhöfe“ vorlegen. Die Schändungen von Friedhöfen habe im letzten und vorletzten Jahr nachgelassen. Da Schulkinder die ... »Details
  13. Ministerpräsident Stock sagt Toleranz und Bekämpfung des Antisemitismus zu, 20. Juli 1950
    Der hessische Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967) schreibt an den amerikanischen Landeskommissar von Hessen, James R. Newman (1902–1964), von seiner Regierung werde alles zur Förderung der Toleranz und zur Bekämpfung antisemitischer Ausschreitungen getan. Seit Januar 1947 habe es in Hessen 35 Schändungen jüdischer Friedhöfe gegeben. In 17 Fällen seien Kinder unter 14 Jahren ... »Details
  14. Erste Ausgabe der Zeitschrift „Tribüne“ erschienen, 1962
    Die 1962 unter dem Titel „Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judenproblems“ in Frankfurt erscheinende Zeitschrift wird in dreimonatlichem Rhythmus veröffentlicht, zunächst gegen Vorkasse beim Verlag DuMont. Der in Budapest geborene jüdische Journalist Otto R. Romberg floh vor der kommunistischen Verfolgung während des Aufstandes 1956 nach Österreich, von wo er seit 1959 als ... »Details
  15. Proteste gegen Fassbinder-Stück am Frankfurter Schauspielhaus, 31. Oktober 1985
    Die Uraufführung des von Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) verfassten Theaterstücks „Der Müll, die Stadt und der Tod“ im Kammerspiel des Schauspielhauses in Frankfurt am Main wird durch eine von der Jüdischen Gemeinde initiierten Bühnenbesetzung verhindert. ... »Details
  16. Sprengstoffanschlag auf das Jüdische Gemeindezentrum in Frankfurt, 18. April 1988
    Auf das jüdische Gemeindezentrum in Frankfurt am Main wird ein Sprengstoffanschlag verübt, der großen Sachschaden verursacht. Auf dem Polizeipräsidium anwesende Beamte hören die Detonation um Mitternacht und rücken sofort zum Tatort aus. Anschließend wird in und um Frankfurt nach verdächtigen Fahrzeugen gefahndet. ... »Details
  17. Otto Rössler, Wissenschaftler im SS-„Ahnenerbe“ und Semitistik-Professor stirbt in Marburg, 9. Juli 1991
    Der aus Österreich stammende Wissenschaftler Otto Rössler (geb. 1907), ehemaliger Leiter der „Lehr- und Forschungsstätte für nordwestafrikanische Kulturwissenschaft“ im „Ahnenerbe“ der SS und 1964 bis 1975 Ordinarius des neugegründeten Seminars für Semitistik an der Philipps-Universität, stirbt im Alter von 84 Jahren in Marburg. (KU) ... »Details
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