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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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67 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Antisemitismus' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 31 bis 60 | → Suche eingrenzen

  1. Bericht über den Boykott gegen Juden in Frankfurt, Januar 1935
    Die Deutschland-Berichte des SPD-Exilvorstands geben einen Reisebericht eines Augenzeugen wieder, der in Frankfurt am Main den neuen Judenboykott erlebt hat: ... »Details
  2. Stimmungsbericht von deutschen Hochschulen, unter anderem aus Darmstadt und Frankfurt, Juni 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands beschreibt nach der Schilderung von Gewährsleuten die Stimmung an deutschen Hochschulen und unter Studenten und jungen Akademikern, unter anderem in Darmstadt: ... »Details
  3. Jüdische Händler auf dem Viehmarkt in Fulda von SA-Männern angegriffen, 11. Juli 1935
    Auf dem Viehmarkt in Fulda werden jüdische Händler von SA-Männern angegriffen und zum Teil schwer verletzt.(OV) ... »Details
  4. Berichte über Schikanen und Diskriminierungen an Juden in zahlreichen Orten, August 1935
    Im Deutschland-Bericht für den August 1935 stellt der Exilvorstand der SPD zahlreiche Fälle von Schikanen und Diskriminierungen von Juden in zahlreichen Orten und Regionen des Reichs zusammen. Darunter sind auch zahlreiche Beispiele aus Hessen. So verbietet zum Beispiel die Stadt Schotten den Zuzug und untersagt den Verkauf von Grund und Boden an Juden. 500 Geschäfte, Gaststätten und Cafes im ... »Details
  5. Berichte über Verfolgungen und Diskriminierungen von Juden in Hessen, September 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD Exilvorstands (Sopade) in Prag für den Monat September 1935 schildert ausführlich Meldungen über Terror gegen Juden, die aus dem ganzen Reich eingehen. Nach den Nürnberger Gesetzen hätten sich, so der Bericht einleitend, die Methoden der Judenverfolgung nicht geändert und die Willkür herrsche nach wie vor. Einzelaktionen seien nach wie vor an der ... »Details
  6. Silbermedaille für Helene Mayer im Fechten, 7. August 1936
    Helene Mayer (1910–1953) erringt die olympische Silbermedaille im Florettfechten. Die vom Offenbacher Fechtverein wegen jüdischer Abstammung ausgeschlossene Olympiasiegerin von 1928 lebt in Amerika, wurde aber aus Propagandagründen eingeladen, für Deutschland anzutreten. (OV) ... »Details
  7. NS-Gedenken an Friedrich Ludwig Weidig in Butzbach, 13. Juni 1937
    Prof. Ferdinand Werner (1876–1961), 1933 kurzzeitig erster nationalsozialistischer Staatspräsident in Darmstadt, enthüllt auf dem ersten Weidig-Turnfest in Butzbach einen Gedenkstein für den Theologen, Demokraten und „hessischen Turnvater“ Friedrich Ludwig Weidig (1791–1837). Der nach seiner Absetzung als Staatspräsident zum „Reichswanderführer“ ernannte Werner versucht damit im ... »Details
  8. Verkauf von Wohn- und Geschäftshäusern in Frankenberg wegen der Emigration jüdischer Familien, 29. Oktober 1937
    Die Frankenberger Zeitung meldet in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober, wegen der durch den Wegzug einer Anzahl jüdischer Familien und fehlender Nachkommen sei in der Stadt ein starker Besitzwechsel an Wohn- und Geschäftshäusern zu registrieren.(OV) ... »Details
  9. Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe, 22. April 1938
    Eine von Hermann Göring (1896–1946) als „Beauftragter für den Vierjahresplan“ erlassene „Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe“ verbietet allen deutschen Staatsangehörigen, aus eigennützigen Beweggründen dabei behilflich zu sein, den jüdischen Charakter eines Gewerbebetriebs (§ 1) zu verschleiern, um die Bevölkerung oder die Behörden ... »Details
  10. Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden, 26. April 1938
    [Einzelheiten enthält das beigefügte Reichsgesetzblatt] ... »Details
  11. Arisierung des Einzelhandels in Darmstadt durchgeführt, 3. Juli 1938
    Ein Bericht der „Hessischen Landeszeitung“ stellt fest, dass „die Arisierung des Einzelhandels“ (gemeint ist die Ausschaltung der Juden aus dem Geschäftsleben) nur in wenigen Großstädten „so rasch und so durchschlagend vorangeschritten“ sei wie in Darmstadt.(OV) ... »Details
  12. Zwang zum Vornamenszusatz für alle jüdischen Personen, 17. August 1938
    Nach der „Zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen“ vom 17. August 1938 dürfen Juden nur noch Vornamen führen, die in den Richtlinien des Reichsinnenministeriums für Juden vorgesehen sind. Führen sie jedoch einen anderen Vornamen, müssen sie ab dem 1. Januar 1939 einen zusätzlichen Vornamen annehmen, und zwar männliche Personen ... »Details
  13. Verordnung über die Reisepässe von Juden, 5. Oktober 1938
    Das Reichsinnenministerium erlässt eine Verordnung, durch die alle Reisepässe von Juden für ungültig erklärt werden. Die Passinhaber sind verpflichtet, die Pässe binnen 14 Tagen einzureichen. Die mit Geltung für das Ausland gültigen Pässe werden wieder gültig, wenn sie von der Passbehörde mit einem Merkmal versehen werden, das den Inhaber als Juden kennzeichnet. ... »Details
  14. Zerstörung von jüdischen Einrichtungen in Bebra, 7. November 1938
    In der nordhessischen Kleinstadt Bebra kommt es gegen Mitternacht zu einem der ersten Pogrome, die den Auftakt zur Reichspogromnacht in der Nacht vom 9. auf den 10. November bilden. Das Innere der Synagoge und der jüdischen Schule des Ortes werden vollständig zerstört, ebenso Fenster und Türen jüdischer Geschäfts- und Wohnhäuser. Zuvor hatte in der Gastwirtschaft „Hessischer Hof“ in ... »Details
  15. Anweisungen zum Ablauf der Aktionen gegen Juden in den Novemberpogromen, 9. November 1938
    Alle Staatspolizeiämter erhalten per Fernschreiben die geheime Anweisung, die Aktionen gegen Juden, die in ganz Deutschland stattfinden werden, nicht zu behindern. Wichtiges Archivmaterial in Synagogen ist sofort sicherzustellen. Die Festnahme von 20-30.000 Juden im Reich ist vorzubereiten; vor allem sind reiche Juden auszuwählen. SA-Führer erhalten den Befehl, jüdische Geschäfte durch ... »Details
  16. Zerstörung vieler Synagogen in Südhessen durch SA-Trupps, 10. November 1938
    Nach dem Bericht des SA-Brigadeführers in Darmstadt, Karl Lucke, vom 11. November erhielt er am 10. November um 3 Uhr den Befehl des SA-Gruppenführers in Mannheim: ... »Details
  17. Bericht über die Zerstörung der Synagogen in Südhessen durch die SA, 11. November 1938
    Nachdem der Führer der SA-Brigade 50 in Darmstadt, Karl Lucke, bereits am Vormittag des 10. November telefonisch der SA-Gruppenführung in Mannheim den Vollzug des Befehls zur Zerstörung der Synagogen in Starkenburg gemeldet hatte, berichtet er ausführlicher über das Ergebnis der Aktion: ... »Details
  18. Verbot für jüdische Studenten die Universitäten zu betreten, 11. November 1938
    Reichserziehungsminister Bernhard Rust (1883–1945) gibt den Rektoren der deutschen Universitäten die Anweisung, jüdische Studentinnen und Studenten sofort zu beurlauben und ihnen den weiteren Zutritt zu den Hochschulen zu untersagen. Außerdem wird Juden verboten, „deutsche Schulen“ zu besuchen.(OV) ... »Details
  19. Wetzlarer Bürgermeister dankt der SA für Hilfe bei der Lösung der „Judenfrage“, 24. November 1938
    In Wetzlar spricht Bürgermeister Eugen Kindermann dem Führer der SA-Standarte Hawranke und seiner SA-Standarte seinen besten Dank für ihr Wirken bei den zwei Wochen zuvor organisierten Novemberpogromen. ... »Details
  20. Lesung aus dem antisemitischen Buch „Hofjuden“ im Reichssender Frankfurt, 9. Januar 1939
    Peter Deeg (1908–2005), der Autor des antisemitischen Buchs „Hofjuden“, für das unter anderem das nationalsozialistische Hetzblatt „Der Stürmer“ Werbung macht, liest im Reichssender Frankfurt1=Der Reichssender Frankfurt entstand 1934 durch Umbenennung der früheren regionalen Rundfunk-Sendeanstalt Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG (kurz: SÜWRAG). Sein Programm wurde nach der ... »Details
  21. Bericht über die Haltung der katholischen deutschen Bischöfe, Frühjahr 1939
    Der 1. Vierteljahreslagebericht 1939 des Sicherheitshauptamtes der SS behandelt im Abschnitt Politische Kirchen ausführlich die aktuelle Haltung von Kirchenvertretern zum Nationalsozialismus. Der Bericht stellt einleitend fest, das erste Vierteljahr 1939 zeige auf kirchlichem Gebiet weitgehend den Einfluß der außenpolitischen Erfolge des Führers. Für den weltweiten Katholizismus habe der Tod ... »Details
  22. Anordnung zur Konzentration der jüdischen Bevölkerung in größeren Städten, 2. August 1939
    Der Reichsführer SS, Heinrich Himmler (1900–1945), ordnet an, die Konzentration der Juden in größeren Städten zu fördern.(OV) ... »Details
  23. Weitere starke Einschränkungen für Juden im Alltagsleben, 29. September 1939
    Juden werden in ihrer Bewegungsfreiheit und ihrem Alltagsleben weiter stark eingeschränkt. Die Juden in Frankenberg dürfen ihre Einkäufe nur noch dienstags und donnerstags von 16 bis 17 Uhr in den ihnen vorgeschriebenen Geschäften erledigen.(OV) ... »Details
  24. Frankenberger Amtgefängnis von Juden überfüllt, 6. Oktober 1939
    Der Gefängnisvorsteher am Amtsgericht in Frankenberg berichtet, dass das Gefängnis mit verhafteten Juden überfüllt sei. Er bittet den Landrat, bei der weiteren Verhaftung von Juden zu veranlassen, dass sie baldmöglichst vernommen und in ein Lager abtransportiert werden.(OV) ... »Details
  25. Gestapo erzwingt Stempelung der Lebensmittelmarken jüdischer Einwohner, 21. Januar 1940
    Die Frankfurter Gestapo erzwingt in einer Kontroverse mit dem Oberbürgermeister, dass die nur in zehn Einkaufsstellen gültigen Lebensmittelkarten jüdischer Einwohner mit „J“ gestempelt werden.(OV) ... »Details
  26. Eröffnung eines NS-Instituts für die Erforschung der Judenfrage in Frankfurt, 26. März 1941
    Der Reichsleiter der NSDAP, Alfred Rosenberg (1893–1946), eröffnet in Frankfurt am Main ein „Institut für die Erforschung der Judenfrage“. Der umfangreiche Buchbestand des Instituts stammt vor allem aus beschlagnahmten Archiven und Bibliotheken.(OV) ... »Details
  27. Juden zum Tragen des Judensterns verpflichtet, 19. September 1941
    Mit Inkrafttreten der „Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden vom 1. September 1941“ sind alle Juden mit Vollendung des sechsten Lebensjahres gezwungen, einen handtellergroßen, schwarz ausgezogenen Sechsstern aus gelbem Stoff mit der schwarzen Aufschrift „Jude“ [...] sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstücks fest aufgenäht zu tragen.1=Paragraph 1, Abs. 2 der ... »Details
  28. NSDAP-Kanzlei informiert Gau- und Kreisleiter über „Endlösung der Judenfrage“, 9. Oktober 1942
    Die Parteikanzlei der NSDAP informiert alle Gau- und Kreisleiter der Partei vertraulich über die „Endlösung der Judenfrage“ und gibt ihnen dabei zur Kenntnis, „daß alle Juden aus dem Reichsgebiet und den übrigen, in die Endlösung einbezogenen europäischen Ländern“ laufend nach dem Osten, in große, zum Teil vorhandene, zum Teil noch zu errichtende Lager, transportiert werden. „Es ... »Details
  29. Wahl eines Chefarztes in Offenbach löst Antisemitismus-Diskussion aus, 1. September 1949
    Der Magistrat der Stadt Offenbach am Main wählt einen neuen Chefarzt für die Frauenklinik des Stadtkrankenhauses. Dabei kommt es zu Vorkommnissen, die dem Magistrat den Vorwurf des Antisemitismus einbringen. Am 3. November wird der Dozent Dr. Lewin vom Magistrat auf Vorschlag der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung zum Chefarzt der Frauenklinik gewählt.(OV) ... »Details
  30. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit beklagt Antisemitismus in Hessen, 8. November 1949
    Die Gesellschaften für Christlich-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main und Wiesbaden fordern den hessischen Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) in einem gemeinsamen Schreiben auf, gegen antisemitische Umtriebe in Hessen einzuschreiten. Wenn Friedhofsschändungen immer wieder fast ausschließlich auf Übermut und Ahnungslosigkeit spielender Kinder zurückgeführt werden, so ... »Details
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