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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 21. Niedenstein

Nieheim

Wüstung · 341 m über NN
Gemarkung Istha, Gemeinde Wolfhagen, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

5 km südöstlich von Wolfhagen

Lage und Verkehrslage:

Die Wüstung liegt südlich von Istha und nordöstlich von Altenstädt.

Siedlungsentwicklung:

1515 fällt die Siedlung wüst.

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Langelach, in (1151) [UB Mainz 2,1, S. 299-300, Nr. 161]

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa Niuheim (1149)
  • predium (1151)
  • villa (1253)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3514896, 5684089
UTM: 32 U 514816 5682255
WGS84: 51.29143° N, 9.212482° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63302804005

Verfassung

Altkreis:

Wolfhagen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1151 tauscht Adelung von Gasterfeld Nieheim und Langel gegen Besitzungen des Klosters Hasungen.

Zehntverhältnisse:

1149 streiten sich das Kloster Hasungen und das Stift fritzlar um den Rottzehnten, wobei Erzbischof Heinrich von Mainz als Richter angerufen wurde. 1151 bestätigt Erzbischof Heinrich von Mainz dem Benediktinerkloster Hasungen den Erwerb von Besitz in Nieheim, den das Kloster gegen Abgabe von Besitz in Gasterfeld und Langel von Adelung von Gasterfeld eintauschte.

1253 erhält das Stift Fritzlar den Zehnten zugesprochen , die Hälfte des Rottzehnten aber bleibt im Besitz des Klosters Hasungen.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Nieheim, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2031> (Stand: 6.2.2019)