Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 50. Rosenthal
Wambach, Hof
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Hof · 216 m über NN
Gemarkung Ernsthausen, Gemeinde Rauschenberg, Landkreis Marburg-Biedenkopf - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Hof
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Lagebezug:
8,5 km nördlich von Kirchhain
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Lage und Verkehrslage:
Am rechten Ufer der Wohra in der Talniederung
Bahnhof der Wohratalbahn (1900/1910)
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Ersterwähnung:
789
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Siedlungsentwicklung:
Bis auf den Hof W. ist (Nieder-)W. Ende 16. Jahrhundert wüst
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Historische Namensformen:
- Wanenbach (789, nach Abschrift der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts) [Codex Laureshamensis III, Nr. 3068 = 3713 b]
- Waenbach, de (um 1240)
- Wampbach (1300)
- Nydern Wambach (1335)
- Wantbach (1358) [Vgl. auch Ober-Wambach]
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa 1300 (Franz, Kloster Haina 1, , Nr. 900; sofern nicht Ober-W.); Hof 1577
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3496160, 5640460
UTM: 32 U 496087 5638644
WGS84: 50.899439° N, 8.94436° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53401703004
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Einwohnerstatistik:
- 1885: 2 Wohnhaus mit 20 Bewohner
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 789: Lahngau, Mark Lohra. - 1300: Zubehör der ziegenhain. Vogtel Wohra (sofern nicht Ober-W. gemeint ist). 1358 gehört Nieder-W. zur Burg Rauschenberg; dorthin wird im 14. Jahrhundert auch Vogtweizen geliefert. 1465: Burg (Amt) Rauschenberg. 1502 fehlt Nieder-W. unter den Orten des Amtes Rauschenherg. 1577: dienstfreier (adliger) Hof im Amt Rauschenberg
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Altkreis:
Marburg
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 789 schenkt Frideburc dem Kloster Lorsch seinen Güterbesitz in (Ober- od. Nieder-)W. 1300 erwirbt Kloster Haina von den Grafen von Ziegenhain sämtliche Güter in der Gemarkung des Dorfes W., darunter 2 Höfe und die Abgabe des Vogtweizens; weitere Gütererwerbungen des Kloster im gleichen Jahr. Ende des 16. Jahrhundert ist die nur noch aus einem Hof bestehende Siedlung im Besitz der von Hatzfeld. 1577 und später gehörte der Hof dem Spital Haina; so noch 1747. - Die Mühle zu W. ist 1496 im Besitz Gottfrieds von Treisbach und seiner Ehefrau Lise von Windhausen. 1570 gehört die Mahlmühle zum Spital Haina. Sie verfügte 1629 und 1858 über 2 Mahlgänge
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Ortsadel:
um 1240, 1281
- Kirche und Religion ↑
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Ortskirchen:
- 1613 undspäter: nach Ernsthausen, im 15. Jahrhundert vermutl. nach Rauschenberg eingepfarrt
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Historisches Ortslexikon Marburg, S. 317-318,
- Zitierweise ↑
- „Wambach, Hof, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9370> (Stand: 8.11.2017)