Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 42. Homberg
Wenigenholzhausen (Kleinholzhausen)
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Wüstung · 221 m über NN
Gemarkung Holzhausen bei Homberg, Gemeinde Homberg (Efze), Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
0,5 km östlich von Homberg (Efze).
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Lage und Verkehrslage:
Zwischen Homberg (Efze) und Holzhausen bei Homberg. Am ehemaligen Holzhäuser Born.
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Ersterwähnung:
1324
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Historische Namensformen:
- Klein Holzhusen, zu (1324) (Staatsarchiv Marburg Urkunden Kloster Homberg)
- Holtzhusin, in minori (1324) (Staatsarchiv Marburg Urkunden Kloster Homberg)
- Weningenholtzhusen (1328)
- Holtzhusin minor (1351)
- Wenygen Holtzhusen (1384)
- Cleynenholczhusen (1394)
- Weningen Holczhusin (1398)
- Wenigen Holtzhausen (1407)
- Wenigen Hoiltzhusen (1410)
- Wenigen Holtzhusen, Holczhusen (1423)
- Weynigen Holtzhußin (1473)
- Wenigenn Holtzhausenn (1569)
- Wenigenholtzhausenn (1575/85)
- Klein-Holzhausen (1848/57)
- Kleinholzhausen
- Holzhausen, Klein-
- Holzhausen, Wenigen-
- Wenigen-Holzhausen
-
Bezeichnung der Siedlung:
- 1328: villa.
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Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung:
- Welferade (1423) (UA Kl. Homberg) wird ein Acker über Wenigenholzhausen genannt (Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 504).
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3529400, 5655044
UTM: 32 U 529314 5653222
WGS84: 51.029798° N, 9.418031° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63400905006
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Fritzlar-Homberg
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1324: Priester Ditmar stiftet einen Geldzins zu Wenigen-Holzhausen.
- 1328: Homberger Bürger übertragen ihre Güter zu Wenigen-Holzhausen dem Kloster Homberg.
- 1337: Hermann genannt Bidert überträgt seine Güter zu Wenigen-Holzhausen dem Kloster Homberg.
- 1351: Konrad Foßzal schenkt dem Kloster Homberg einen Zins zu Wenigen-Holzhausen.
- 1383: Zehntfreie Äcker zu Wenigen-Holzhausen genannt.
- 1384: Kloster Homberg verkauft seinen Garten zu Wenigen- Holzhausen. an Kurt Schmincke.
- 1395: Hermann Sundern hat als falkenbergisches Lehen eine Wiese, Tile von Rodeman ein Gut zu Wenigen-Holzhausen inne.
- 1408 und noch 1412: Tilo von Elben verkauft mit Hersfelder Genehmigung aus dem halben Zehnten zu Wenigen-Holzhausen eine Korngülte,
- 1410 und 1417: desgleichen die von Gilsa.
- 1414: Hermann Bischoff überträgt seinem Sohn 1/3 des Gutes zu Wenigen-Holzhausen.
- 1423: Tilo von Elben verkauft mit Hersfelder Genehmigung einen Zins aus Zehnten zu Wenigen-Holzhausen; desgleichen die Familie Kule dem Kloster Homberg von einem Acker zu Wenigen-Holzhausen.
- 1455: Gottfried Bischof leistet Zins aus Zehnten zu Wenigen-Holzhausen.
- 1473: Henne ufm Höbe verschreibt seiner Schwester im Kloster Homberg einen Acker zu Wenigen-Holzhausen.
- 1519: Die Holzsadel durch Kloster Breitenau mit Gütern zu Wenigen-Holzhausen belehnt, dann von Wallenstein.
- 1520/27: Henn Lenderscheid pachtet Landsiedelgut zu Wenigen-Holzhausen.
- 1570: Die von Elbenschen Erben lösen Briefe über die Korngülte zu Wenigen-Holzhausen (1408 ff.) ein.
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Zehntverhältnisse:
1383: Zehntfreie Äcker zu Wenigen-Holzhausen genannt.
1408 und noch 1412: Tilo von Elben verkauft mit Hersfelder Genehmigung aus dem halben Zehnten zu Wenigen-Holzhausen eine Korngülte,
1410 und 1417: desgleichen die von Gilsa.
1423: Tilo von Elben verkauft mit Hersfelder Genehmigung einen Zins aus Zehnten zu Wenigen-Holzhausen; desgleichen die Familie Kule dem Kloster Homberg von einem Acker zu Wenigen-Holzhausen.
1455: Gottfried Bischof leistet Zins aus Zehnten zu Wenigen-Holzhausen.
1460: Heinrich Grebenhain kauft Zehnten zu Wenigen-Holzhausen von Priester Gottfried Bischoff.
1497: Kloster Eppenberg hat Zehnten zu Wenigen-Holzhausen.
1569: Die von Buttlar durch Landgraf Wilhelm mit Zehnten zu Wenigen-Holzhausen belehnt; folgend Belehnungen bis 1822.
1575/85: Die von Elben haben Zehnten zu Wenigen-Holzhausen als hessisches Lehen.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Wenigenholzhausen (Kleinholzhausen), Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4428> (Stand: 17.2.2014)