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4925 Sontra
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hatzenbach

Wüstung · 319 m über NN
Gemarkung Lindenau, Gemeinde Sontra, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

15,5 km südwestlich von Eschwege

Lage und Verkehrslage:

Wüst im Amt Sontra bei Lindenau, wohl rund 1,5 km nordöstlich der Ortsmitte in der Flur "Im Hatzebach" gelegen. Der gleichnamige Bach bildet dort die Grenze zum 2 km weiter nordöstlich gelegenen Breitau, in dessen Gemarkung sich die Flur "Im Hatzenbach" fortsetzt. Die Wüstung kann vorerst nur grob in der Mitte des Baches verortet werden.

Ersterwähnung:

1292

Letzterwähnung:

1341

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • dorfe (1341)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3568633, 5658127
UTM: 32 U 568472 5656234
WGS84: 51.053553° N, 9.976937° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63601107003

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

Altkreis:

Rotenburg

Herrschaft:

1302 bestätigt Hermann von Brandenfels, dass der Streit zwischen dem Kloster Cornberg und Konrad Steinhaus über Güter in Lindenau, Ditraterode und Hatzenbach beigelegt worden sei.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1292 verkaufen Konrad von Hattenhausen und seine Frau Adelheid dem Kloster Cornberg (Bubenbach) für 20 Mark Silber ihren gesamten Besitz in Lindenau, Ditraterode und Hatzenbach. Noch im gleichen Jahr übergibt Abt Heinrich dem Kloster Güter in Ditraterode, Lindenau und Hatzenbach.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hatzenbach, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5927> (Stand: 27.3.2024)