Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Brunbishop
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Wüstung · 200 m über NN
Gemarkung Bürgeln (?), Gemeinde Cölbe, Landkreis Marburg-Biedenkopf - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
7,5 km nordöstlich von Marburg
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Lage und Verkehrslage:
Im Bereich der ehemaligen Villikation Cölbe-Bürgeln bzw. im Sendbezirk Schönstadt; vielleicht identisch mit der Rondehäuser Mühle.
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Ersterwähnung:
1273
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Letzterwähnung:
nach 15. Jahrhundert
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Siedlungsentwicklung:
Sofern nicht die Rondehäuser Mühle, wüst nach dem 15. Jahrhundert
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Historische Namensformen:
- Brunbishop (1273) [Urkundenbuch der Stadt Wetzlar 2, Nr. 104]
- Brunbischop (1334)
- Brunshobin (1359)
- Brammeshop (15. Jahrhundert)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3487353, 5636996
UTM: 32 U 487284 5635181
WGS84: 50.868175° N, 8.81929° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53400602001
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Marburg
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1273 verpachtet das Stift Wetzlar an Konrad von Marburg Einkünfte in Brunbishop als Teil der Villikation Cölbe-Bürgeln; 1334 mit dem Verkauf der Villikation an die Landgrafen gekommen.
- 1359 bekunden die von Fleckenbühl, daß das Kloster Haina aus ihrer Mühle zu Brunbishop einen jährlich Zins bezieht, der auf eine Seelgerätstiftung des Elung Rudynges zurückgeht.
- Kirche und Religion ↑
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Kirchliche Mittelbehörden:
Im 15. Jahrhundert gehört die Mühle zu Brunbishop zum Sendbezirk Schönstadt.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Kern, Amöneburger Becken, S. 282,
- Historisches Ortslexikon Marburg, S. 44,
- Zitierweise ↑
- „Brunbishop, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9010> (Stand: 8.11.2017)